12.11.2010 Biegbar, leicht und unzerstörbar In Japan wird die Bildschirm-Zukunft gezeigt Textauszug: Noch mal tief durchatmen Den Atem sollte man deswegen aber nicht anhalten, noch ist das schlanke Display ein Prototyp. Samsung rechnet damit, den neuen Bildschirm innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre zur Großserienreife zu bringen. Nicht ganz so lang wird man auf eine andere Variante des Galaxy Tab warten müssen, die das koreanische Unternehmen in Japan zeigt: das Galaxy Tab mit OLED-Display. Schon seit einiger Zeit stattet Samsung viele seiner Handymodelle mit derartigen Bildschirmen aus, die immer wieder durch ihre kräftigen Farben und Kontraste begeistern. Gegenüber LCD-Bildschirmen verbrauchen sie zudem weniger Strom, was sich bei größeren Bildschirmen deutlicher auswirken dürfte als bei den kleinen Handy-Displays. Auf einen Termin, zu dem das OLED-Galaxy Tab auf den Markt kommt, mochte sich das Unternehmen allerdings noch nicht festlegen. Irgendwann Mitte 2011 scheint eine realistische Einschätzung zu sein. Die gilt allerdings nicht für die übrigen Display-Innovationen, die der japanische Akihabara-Blog bei Samsung entdeckt hat. So zum Beispiel ein zweiteiliges Klapp-Display, das beim Aufklappen des Geräts, in dem es steckt, zu einem großen scheinbar einteiligen Bildschirm zusammenrückt. Beeindruckend sind aber vor allem die biegsamen Bildschirme, die gleich in mehreren Varianten gezeigt wurden und darauf hoffen lassen, dass sich das Design mobiler Geräte in den nächsten Jahren noch einmal drastisch verändern könnte. Und dagegen wäre nichts einzuwenden. mak http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,728610,00.html |