In der Präsentation wird folgende Annahme getroffen: With Epi proColon volume allocation: 15% Epi proColon; 15% FIT; 50% Colonoscopy; 20% No Screening.
Wenn in der Population von 1 Mio sich 165,751 befinden, die CRC Screening in Anspruch nehmen und von denen 15% ProColon nehmen, würden 179 mehr CRC Fälle aufgedeckt, die rechtzeitig behandelt werden könnten.
CRC verläuft schmerzfrei und erst in Phase III und IV treten Beschwerden auf. In Phase IV gibt es nur noch 1 aus 10 Patienten, der 5 Jahre weiterlebt. Natürlich würden jetzt diese 179 eine Koloskopie machen. kosten 179.000 USD
Die Kosten diese Patienten in Phase IV zu behandeln, belaufen sich auf 300k /Patient bis zum Tod. (aussage von CEO Dohany auf der HV 2016). Nun habe ich zu kurz gegriffen - da hast Du recht - da sich von den 179 auch noch welche in Phase III befinden, die besser behandelt werden können und länger überleben. Aber selbst wenn Du im Schnitt statt mit 300k mit 150 oder 200k pro Patient rechnest, ergibt sich immer noch eine stattliche Kostenersparnis.
Ich bin mir sicher das das Delta ggü. den Mehrkosten durch den Einsatz von EpiProColon und den zusätzliche Koloskopien positiv ist. Sollte das nicht der Fall sein, wäre Pro Colon gar nicht zugelassen worden und Krankenkassen würden gar nichts erstatten.
Im übrigen finden sich auch in den 20% falsch positiv Getesteten in rund 30% der Fälle, wenn die Koloskopie gemacht wird, Polypen (welche Krebsvorstufen sein können) und die gleich mit entfernt werden. Insofern ist die Koloskopie auch dann nicht umsonst gewesen. |