@Blase2.0
Ich geh mal davon aus das Du noch keine Darmspiegelung gemacht hast, denn dann würdest du nicht so ein Zeug schreiben. Ein paar Tage vorher must Du eine saueklige Salzlake trinken damit es auf dem Klo schön flutscht und die Schüssel total verspritzt wird. Der Geschmack von dem Zeug allein versaut dir den Tag. Am Abend vor der OP dann zwei Liter von dem Gebräu das dir speiübel wird. Am Morgen dann nochmal einen Liter auf nüchternen Magen und so nüchtern und entleert gehst du dann zu Spiegelung.
Dort wirst Du mit Propofol oder Midazolam eingeschläfert und musst den Rücktransport selbst organisieren denn Autofahren ist an dem Tag nicht drin. Vorher darfst Du noch unterschreiben das den Arzt bei Komplikationen keine Schuld trifft, denn Darmdurchbrüche und Verletzungen mit dem Endoskop sind eher die Regel als selten. Mir haben sie auch angeblich etwas herausgeschnitten, ich habe nämlich einen Tag später noch geblutet. Ergebnis war negativ. Nach dem Aufwachen ist man total belämmert und voller Gel am Hintern und Rücken. Ich bin in einer Aufwachzone gelegen mit 3 anderen Personen nur durch einen Stoffvorhang getrennt. Mein erster Gedanke war, haben die mir das Gerät vor oder nachdenen reingeschoben. Auf jeden Fall war das ein Erlebnis auf das ich gut verzichten kann. Mit Vorsorge hat m.E. eine Darmspiegelung nichts zu tun. Hier gehts m.E. rein um den Kommerz. Verdienen tun alle möglichen daran. Der Hausarzt, der Facharzt, evtl. die Klinik und die Firma die das "Zubehör" vertreibt. Das ist Fließband und hat mit einer umsichtigen Untersuchung nicht viel zu tun.
Ich hoffe das Epi ihren Test möglichst schnell bei uns anbieten kann. Und das dann das herumrühren mit dem Kanal-TV-Gerät im Hintern endlich der Vergangenheit angehört.
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