Ich würde die Studie auch eher etwas in Frage stellen, weil nicht genau definiert wird, wo der Wasserstoff produziert wird. Hier wird ja nur gesagt, so und soviel wird benötigt und das wird so und soviel kosten - Wie der Preis aber zusammengestellt wurde und unter welchen Bedingungen, wird nicht erwähnt. Wird der Wassertsoff dabei in Deutschland produziert oder im Ausland? Außerdem wenn es eine Nachfrage nach PKWs und LKWs mit H2 gibt, warum sollte diese nicht bedient werden? Mit H2 ist man doch deutlich flexibler unterwegs (wenn die Infrastruktur vorhanden ist) Finde es auch immer wieder interessant wie sowas berechnet wird - Wer kann schon sagen wie hoch die Nachfrage in 5,10,15 oder 20 Jahren sein wird - Welche Faktoren werden rangezogen - Man sollte doch das schlechteste und das beste Szenario vorstellen und die Parameter die man nutz, auch beschreiben. Ansonsten ist das schwer nachzuvollziehen.
"Anwendungen zur Nutzung von Wasserstoffspeichern mit Rückverstromung stehen hier unter anderem in Konkurrenz mit Anwendungen für Flexibilitätserhöhungen der Nachfrage wie zum Beispiel Wärmpumpen, Wärmenetze oder Elektrofahrzeuge." Den Vergleich finde ich merkwürdig. Wärmepumpen brauchen Strom => Kein Energiespeicher! Wärmenetze sind zwar Stromerzeuger, aber die speichern keine Energie (zb Solarthermie-Anlagen) Elektrofahrzeuge <-- Wer speist seinen Strom schon ins Netzwerk ein, damit man früh morgens einen leeren "Tank" hat
Eine Flexibilität für Stromspitzen, meist im Sommer und Winter - da sehe ich H2 Kraftwerke mit dabei. Im Deutschland muss man Energie speichern um diese flexibel abrufen zu können - riesige Batterien und Verschwendung von Lithium will ich nicht sehen. |