Häuser haben in den vergangenen Monaten bereits die Chefs von Bank of America, Citigroup, Commerzbank, Credit Suisse, Deutsche Bank und JP Morgan berichtet. Es wird vermutet, dass ein Großteil der Krisenpapiere bereits im Jahr 2008 abgeschrieben und damit die Basis für zukünftige Erträge geschaffen wurde. Durch die Niedrig-Zins-Politik der US-Notenbank suchen Investoren nach attraktiven Alternativen, um ihr Geld anzulegen und das wird zukünftig wieder mehr in Aktien und Unternehmensanleihen sein. Dabei sollte jedoch nach wie vor große Vorsicht geboten sein, wie anhand des Falles AIG zu sehen ist. Dadurch, dass die US-Regierung eine geordnete Abwicklung veranlasst hat, erhielt die Gesellschaft 180 Mrd. US-Dollar zur Auflösung, wovon allein 12 Mrd. US-Dollar in Richtung Deutsche Bank gewandert sind. Ohne diese Zahlung der US-Regierung, die als Wiedergutmachung für die Lehman-Pleite bewertet wird, wäre die Deutsche Bank wahrscheinlich unter Refinanzierungsdruck geraten.
Für den heutigen Handelstag erreichen uns gemischte Vorgaben. Der Dow Jones Index schloss am Vorabend mit einem Gewinn von +1,2% oder +87 Punkte bei 7.609 Punkte. Ebenso legte der Nikkei Index im heutigen Handelsverlauf um +3,0% oder +242 Punkte auf 8.352 Punkte zu. Mit einem Verlust von -1,0% oder -139 Punkte notierte hingegen der Hang Seng Index zuletzt bei 13.437 Punkte. ----------- Keine Kauf Empfehlung!! Das Warten ist die grausamste Vermengung von Hoffnung und Verzweiflung, durch die eine Seele gefoltert werden kann. Divise: "Kaufen, wenn alle anderen verkaufen" |