Ich gestehe ein, daß ich kein Freund von Lärm bin ! . Seit ca. 2 1/2 Jahren lebe ich ja nun im Oberbergischen. Schöne Gegend eigentlich. Jedoch arbeiten hier auch die meisten "Sklaven" der Automobilzulieferer, sodaß von 04:00 in der Früh bis Nachts ein Brodeln zu spüren ist, daß mir manchmal die Hutschnur wegfliegen läßt. Obwohl weitab von der nächsten Straße, dröhnt es hier, daß man meint in einem Duisburger Stahlwerk zu sein. Oben kreisen oder steigen die in Köln/Bonn gestarteten Flugezuge. Dazu ein unablässiger Baulärm aus der "russischen Nachbarschaft" (Der Hügel nebenan wurde von Spätaussiedlern o.ä. besetzt/bebaut). Kaum ist es etwas schöner draußen, kommen die Freizeitaktivisten hinzu. Rasenmäher, Kantenschneider, Motorsägen und Kindergeschrei. Ich mag Kinder ! Aber heut wird ja nicht mehr gespielt, heut wird permanent "gekrischen". Einfach irre. . Fazit: Es fällt mir manchmal schwer einen klaren Gedanken zu fassen und ich sehne mich in die Wüsten Kaliforniens zurück. Aber der Westen der USA tut es auch, dort ist durch dünne Besiedelung zumindest die Chance auf mehr Ruhe gegeben. So kann ich dann ungehemmt mit einer MotoCross Maschine durch die Gegend brettern ;-) . Spaß beiseite, aber Deutschland ist mir irgendwie echt zu eng geworden. |