( zunächst zur Frage 6H : Mit 6H kann ich mehrere Monate abbilden - für intraday oder Kurzfristtrends sind sowohl 4H,6H als auch 8H zu lang - da nehme ich 30min / 15 min, für intraday 10min und 2min. Bei 6H erfasst das KMB (270 längste Perioden) ein halbes Jahr im DAX und 4 Monate in Forex/US!!
6H hat mehrere Vorteile: Forex und US-Indizes haben 4 Kerzen pro Tag und DAX hat 3 - also relativ dicht beieinander. Bei 4H haben US-I. 6 Kerzen, DAX hat 4 - ein Verhältnis von 6/4 - das ist fast schon eine Zeitebene auseinander. Bei 4H-Kerzen müssen 6 pro Tag gezählt werden.
2H ist wiederum für Monats-Übersicht gut. Ein "manifester" Trend zeigt sich zuerst im 2H. )
"Shorten würde ich den SP500 ungern" ... viel zu viel "Bankzock" im Index - das hat man heute gesehen, als bereits in der Frühbörse der größte Teil des Anstiegs für heute ruckzuck in 15 Minuten abgewickelt wurde.
Da ist der NASDAQ besser (in dem war ich auch short beim letzten "Downer" , vorzugsweise käme auch Russell und TecDAX in Frage.
Short-Signale muss man aus dem Chart entnehmen. Ich habe versucht, aus dem Kursmoment-Band "rauszuquetschen" was geht. Das KMB ist jedenfalls besser als ich :) und ist auch für Devisen-Trades geeignet. Auch und gerade dann, wenn man auf die Schnelle einen Take-Profit eruieren möchte. Der richtige TP ist genauso wichtig wie der SL - auf den Exit kommt es an.
Indikatoren wie MACD, RSI etc. habe ich hingegen verlassen. "Price-Action" ist , worauf es ankommt. Viele Forex-Trader raten von Indikatoren ab. Indikatoren zeigen nur das, was man im Chart ohnehin sehen kann und sind nachlaufend.
Der CCI (in seiner Band-Version, die also im Preis-Chart angezeigt wird) ist allerdings eine feine Sache, vor allem, wenn man im Trend "nachlegen/pyramidisieren" bzw. wiedereinsteigen will, und er passt gut zum KMB. Wie geschrieben, alles spielt sich im KursChart und in dessen Kerzen ab. |