Das ist die Vorgehensweise für eine Überprüfung und den Jahresabschluss. Die Inventur (Zählen, Wiegen, etc. von z.B. Vorratsvermögen) entfällt als körperliche Bestandsaufnahme, da das Büromaterial sofort abgeschrieben und als Aufwand verbucht und die teureren Anschaffungen, wie Computeranlagen über den Nutzungszeitraum abgeschrieben werden. Fehlt ein teurer Laptop, weil er z.B. geklaut wurde, wird er auch abgeschrieben und als Aufwand gebucht. Alle Bestandskonten werden so überprüft. Kein Hexenwerk und handelsrechtlich, oder steuerrechtlich eindeutig definiert. Das kriegen die von EY schon hin. Das alles muss natürlich belegt sein: "Keine Buchung ohne Beleg." Bei der Inventur stellt man also fest, ob alle Bestandskonten stimmen. Abweichungen, warum auch immer, werden als Bestandsveränderungen erfasst und entsprechend in der G&V (Gewinn und Verlustrechnung) verbucht. Taucht der geklaute Laptop wieder auf, dann stellt er eine Bestandserhöhung dar und wirkt erfolgswirksam. D.h. er stellt einen Gewinn dar.
Nun gibt es neben den Bestandskonten die Erfolgskonten. Aufwands- und Ertragskonten, die direkt erfolgswirksam sind. Ein Gewinn erhöht das Eigenkapital und ein Verlust senkt das EK. Aufwendungen sind z.B. Löhne und Gehälter, die direkt abfließen und in der Bilanz nicht als Bestand gebucht werden können. Wäre ja noch schöner, wenn die Mitarbeiter dem Betrieb gehören wie die Computer. Erträge sind entsprechend Einnahmen, die den Gewinn und damit direkt das Eigenkapital erhöhen. Die Transaktionsgebühren sind z.B. Erträge.
Dann gibt es natürlich Spielräume der Bewertung. Ist eine Forderung gegenüber einem Kunden gut, zweifelhaft oder uneinbringlich. Entsprechend muss sie gekennzeichnet werden. Das war es auch schon, denn der Rest dient einzig der Übersichtlichtkeit, der Klarheit und Wahrheit.
Keine Buchung ohne Beleg scheint das einzige Problem beim sogenannten Drittpartnergeschäft zu sein. Aber aus meiner Sicht völlig überzogen, weil Zahlungen erfolgt sind und Bestände auf den Konten von Wi abbilden. Man weiß auch woher das Geld kommt, weil eine Überweisung als Beleg existiert. Aber einem kleinen Teil der Partner fehlen anscheinend die Belege, wie sie das Geld eingesammelt haben, wenn ich das richtig verstanden habe.
Für uns Aktionäre ist aus meiner Sicht entscheidend, ob sich das Eigenkapital erhöht und damit auch unser Teil am Unternehmen.
Das führt in aller Regel dann auch zu steigenden Kursen! Fertig |