Edinburgh (aktiencheck.de AG) - Die britische Großbank Royal Bank of Scotland Group plc (RBS) (ISIN GB0007547838/ WKN 865142) meldete am Donnerstag, dass sie im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 einen deutlich geringeren Verlust erzielen konnte. Die Erwartungen der Analysten wurden jedoch verfehlt, was auf gestiegene Kreditausfälle in Irland und rückläufige Gewinne im Investment Banking zurückzuführen ist.
Demnach belief sich der den Aktionären zurechenbare Nettoverlust auf 1,13 Mrd. Britische Pfund (GBP), gegenüber einem Verlust von 3,61 Mrd. GBP im Vorjahreszeitraum. Analysten waren im Vorfeld von einem Verlust von 406,5 Mio. GBP ausgegangen. Beim operativen Ergebnis erzielte das Institut einen Gewinn von 2,09 Mrd. GBP, im Vergleich zu einem operativen Verlust von 6,23 Mrd. GBP im Geschäftsjahr 2009. Die Nettozinseinnahmen erhöhten sich auf 14,20 Mrd. GBP, im Vergleich zu 13,57 Mrd. GBP in der Vorjahresperiode. Die gesamten Abschreibungen gingen von 13,9 Mrd. GBP auf 9,26 Mrd. GBP zurück, hieß es. Die Aktie der Royal Bank of Scotland notierte gestern in London zuletzt mit einem Minus von 0,84 Prozent bei 47,32 Pence. (24.02.2011/ac/n/a) |