Ist doch ok, man sich auch Fakten & Produktbeschreibungen verwehren (oder das Lesen verweigern), um bei seiner vorgefertigten Meinung zu bleiben - so auch Du mit Deiner Aussage "Meine Logik ist die Bank sieht niedrige Kurse". Ist ein freies Land.
Nur eine Frage sei noch gestattet: die HSBC (so wie auch andere Emittenten) wird wahrscheinlich zig Tausende Produkte auf Tausende von Underlyings emittiert haben. Dazu gehören Calls, Puts, Aktienanleihen, KOs, Discount-Zertifikate, Bonus-Zertifikate, etc. Glaubst Du, dass die HSBC bei all diesen Tausenden von Produkt/Underlying-Kombinationen a) eine dezidierte Marktmeinung zu der zukünftigen Performance der Underlyings hat und b) auch bereit ist, das Marktrisiko zu nehmen? Wie hoch ist die regulatorische Kapitalbelastung, wie groß muss das Team sein, um das zu bewerkstelligen und wie gut sind Banken im Einschätzen der zukünftigen Performances? Vielleicht, ganz vielleicht, wird man bei dem Gedankengang später zu der Erkenntnis kommen, dass Banken bei solchen Emissionen nicht von einer Marktmeinung getrieben sind.
Hätte ich mein Posting anders formulieren können und ein anderes Wort für "Schmarrn" nehmen können? Ja, sicherlich, auch wenn ich denke, dass es das ganz gut trifft. Wo Du übrigens Recht hast, ist der Punkt, dass nur im Falle einer HSBC Insolvenz die Aktienanliehe einen Großteil seines Wertes verlieren wird (Stichwort: Lehman Zertifikate, Restquote). |