Nachdenklich stimmt mich, dass der Aufsichtsratvorsitzende Herr Dr. Zetsche seine Bezugsrechte nur zum kleineren Teil ausgeübt hat, und am 4.4. zum Preis von 1,75 Euro Bezugsrechte über insgesamt 45.000 Euro verkauft hat. Kurz danach haben Herr Ebel (5.4.) und Herr Kiep (6.4.), beide Vorstand, ein paar Aktien gekauft. Vielleicht, um der Außenwirkung des Zetsche-Verkaufs etwas entgegenzusetzen? Dann hätte allerdings der Betrag ruhig etwas höher sein dürfen, denn für einen Vorstand sind die getätigten Kaufvolumina nicht besonders hoch (10.000 Euro Kiep, 19.230 Euro Ebel). Das wirkt auf mich mehr wie Symbolpolitik: TUI, wir lassen dich jetzt nicht im Stich, wir glauben an dich. Herr Dr. Zetsche vom Aufsichtsrat scheint da weniger überzeugt zu sein, wenn er sich doch jetzt die „einmalige Gelegenheit“, die TUI so „billig“ zu kaufen, entgehen lässt und stattdessen durch mehrheitliche Veräußerung seiner Bezugsrechte Kasse macht. Dabei ist es für so einen Mann aufgrund seines Wohlstands ein Leichtes, die KE voll zu zeichnen. |