Und ewig lebt der Faschist, und wenn er gestorben ist wird er künstlich beatmet. Wie jetzt in diesen Zeiten, wo Corona und der gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd, der Faschismus eine „erneute Wiedergeburt „ erlebt.
Ob nun in Italien, Brasilien, Holland, Ungarn, USA und natürlich Deutschland ist das Attribut „ faschistisch“ schon lange zur sinnentleerten Schmähung mutiert. Kleingeister holen diesen Begriff – ja fast in regelmäßigen Abständen – wieder aus der politischen Schublade um ihn als verbale Waffe zu benutzen. Der Vorwurf „Faschist“ ist ein Totschlagargument und gehört inzwischen zu unserem politischen Alltag – aber auch in den Bundestagsdebatten höre ich dieses Attribut öfters. Warum auch nicht, wenn der Grips nichts mehr hergibt. Du „FASCHIST“ und schon weis die gesamte Republik wer du bist und wo du hingehörst. Bei den politischen Debatten im Bundestag, die nur wegen der Anwesenheit der bürgerlichen AFD wieder hörenswert sind, will man mit „FASCHIST“ den politischen Gegner und Mitbewerber für die Regierungsverantwortung, diskreditieren wenn keine eigenen Argumente greifbar sind oder nicht bewirken.
Die allgemeine Verunglimpfung einer demokratisch gewählten Partei – die ALTERNATIVE FÜR DEUTSCHLAND – und deren Volksvertreter als „FASCHIST“ oder „NAZI“ , zerstört jede konstruktive parlamentarische Auseinandersetzung – und das ist ja wohl auch das erklärte Ziel der politischen Schmähung.
Klar ist für mich, derartige unerhörten Diffamierungen assoziieren Handlungsweisen die darauf abzielen , Politiker oder Bürger in der Gänze zu entrechten, zu enteignen, ggf. sie nicht wählbar zu machen. Man beraubt hier wissentlich, und zwar unter Beobachtung aller andere Abgeordneten bzw. Bürger, wegen der Diskreditierung – „FASCHIST“ – aller demokratischen Rechte. Als negatives Beispiel gilt für mich der sächsische Ministerpräsident Kretschmer. Er bezeichnete in einer schon länger zurückliegenden Talkshow Reden zum Holocaust-Gedenktag von AFD- Politikern undifferenziert und vorlaut als „ faschistoid“ eine Unterstellung und Anfeindung, die in so einer Talkshow nur schwer zu entkräften ist. Eine Sachdiskussion ist mit so einem Totschlagargument kaum zu führen, was wohl auch beabsichtigt war.
Das inflationär verwendete Vokabular „FASCHISTISCH“ und ANTIFASCHISTISCH“ der linksextremen Antifa-Rhetorik dringt heute in den neuen Ländern dagegen weniger durch. Der Mauerbau, einst der „ antifaschistische Schutzwall“ der SED-Regierung gegen den Westen, scheint dort noch in bedrückender Erinnerung zu haften. Dies mag auch ein Mitgrund sein, dass die Freiheitsdenkende und Deutschfreundliche AFD in den neuen Ländern wesentlich stärker gewählt wird als im Multikulti Westen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...aer-verwendet.html https://www.sueddeutsche.de/medien/...illner-thueringen-afd-1.4787545 https://www.sueddeutsche.de/politik/...-com-20090101-200211-99-876139
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |