hin und her. Da werfe ich mal einen Blick auf die ASEAG (Aachener Straßenbahn und Energie AG, nicht börsennotiert). Durch die Vielzahl der Studenten an der RWTH und dem Bau verschiedener Cluster haben sich die Fahrströme zwischenzeitlich geändert. Die ASEAG (im AVV) nutzt Ivu Software. Nun muss man sparen. Man führt einen Rufbus ein, weil manche Linien hier im Südraum nicht mehr fahren bzw. die Streckenführung verkürzt oder anders geführt wird. Der Kleinbus wird als Netliner geführt. OH, toll, alles EDV oder was. Denkste. Da muss man sich registrieren, dann muss man telefonisch oder online den Netliner bestellen. Ich sitze beim Doc und weiss nicht, wann man da rauskommt. Die Verbindung mit dem Linienbus ist klar. Für danach muss ich erst mal anrufen. Was bisher eine Strecke war wird nun 2 Strecken mit Wartezeit. Oder ein Fremder kommt mit der Bahn am Hbf an und muss in den Ortsteil Sief. Der muss sich erst mal anmelden, bekommt einen 8stelligen Code und kann dann den Netliner bestellen. Nur, der Fremde kennt das Verfahren nicht. Das erinnert mich doch stark an den Trammebüll aus den 60er Jahren. Die ASEAG hat nichts gelernt, was Kundenfreundlichkeit angeht. Es wäre doch ein leichtes, dem Busfahrer das Ziel zu benennen; der bedient sein Touchdisplay und schon ist der Netliner gebucht. Nein, hier bekommst du eiskalt das System vor die Nase gesetzt ohne Mitbeteiligung. Da kann man nur abwählen und mit dem PKW fahren. So ein Strunks hier. Da hat doch IVU bestimmt eine Lösung parat. |