mit einem Paukenschlag katapultierte sich der deutsche Leitindex zum Wochenauftakt ausgehend von der 4000er-Unterstützung bis auf 4240 Punkte. Damit legte das Börsenbarometer innerhalb von 14 Tagen um 15% zu, womit auf dem Frankfurter Parkett die Frage laut wird „Pullback oder Durchmarsch auf 5000?“. Die Charttechnik verrät es uns:
Der Dax hatte in den vergangenen Monaten enormes Bewegungspotenzial aufgebaut, das sich gestern in einer gewaltigen Kursexplosion entladen hat. Dabei konnte sich der DAX von der markanten 4000-Punkte-Marke absetzen, sodass jetzt weiteres Aufwärtspotenzial freigesetzt wurde. Das charttechnische Kursziel stellt sich nun zuerst in die Mitte der von Oktober bis Februar gültigen Tradingrange zwischen 4000 und 5000 Punkten. Oberhalb von 4500 sollte anschließend der Bremsbereich von 5000 Zählern ins Visier genommen werden. Mit dem Anstieg über die knapp darüber verlaufende 200-Tage-Linie bestehen gute Chancen, dass die enorm volatile Übertreibungsphase seit 01. Oktober ihr Ende finden könnte. Den Trader stellt die aktuelle technische Situation vor eine schwerwiegende Entscheidung. Denn:
Wer jetzt zu früh Gewinne mitnimmt und auf einen Rücksetzter in Richtung 4000 Punkte spekuliert, um dort auf einem niedrigeren Kursniveau erneut einzusteigen, könnte diesmal auf dem falschen Fuß erwischt werden. Denn nicht immer wird der Break eines massiven Widerstands mit einem Pullback bestätigt. So geschehen im September 2006, als der DAX in einem Zug über die 6000-Punkte-Marke jagte und anschließend in den folgenden zehn Monaten sagenhafte 2000 Punkte aufsatteln konnte. Auch diesmal könnte der von vielen gewünschte Pullback ausbleiben und sofort die übergeordnete Zielzone von 5000 Punkten angesteuert werden. Wer da auf niedrigere Kurs spekuliert, hat möglicherweise nur das Nachsehen. Zumal:
Die Bullen haben momentan enormen Rückenwind, wobei die Stabilität an der 4000er-Marke in der vergangenen Woche klar gemacht hat, wo die Reise hingehen soll. Im DAX-Premium-Trader (551%) sind wir mit ersten Positionen im DAX (+39%), MDAX (+3%) und im TECDAX (22% bzw. 21%) gut aufgestellt. Diese Engagements gilt es, mit dem Break über die nächsten Widerstände konsequent auszubauen. Noch nicht investierte Trader müssen jetzt aufpassen, diese Chancen nicht zu verpassen. Doch bis zu den nächsten Kaufsignalen muss der Finger vom Orderknopf gelassen werden. |