Bis auf einige wenige Ausnahmen halte ich das für eine Mär der Schreiberlinge (wie immer, damit ist nicht unser Schreiber gemeint!). Wäre ich CEO und hätte einen Manager, der dies durchführen sollten, dann könnte er sich sofort einen neuen Job suchen.
Warum? Weil es überhaupt keinen Sinn ergibt. Nehmen wir nur mal das Beispiel, was im Artikel angeführt wurde, Continental. Wenn die ihre Forderung an eine Factoringbank verkaufen, haben sie zwar die austehenden Forderungen aus Lieferung & Leistung gesenkt und mehr Kapital in der Firma, aber das bezahlen sie auch mit einer recht hohen Gebühr der Factoringbank, was wiederum auf die Gewinnmarge drückt und unterm Strich zu einem geringeren Gewinn, als wenn sie auf die Forderung von 90 Tagen warten würden.
Das gleiche gilt bei Fonds. Um in gut gelaufenen Aktien zu investieren, müsste sie meist andere mit Verlust verkaufen, was auf die Gesamtperformance des Jahres drückt und somit den Fond für Anleger unantraktiver erscheinen lässt, was er ja auch ist.
Ich glaube mit der Weile sollte man einfach die Anlager aus dem privaten Sektor nicht unterschätzen und die legen natürlich an wenn es Geld gibt. Dies ist bekanntlich im Dezember am meisten, oftmals aber auch Januar, da in beiden Monaten Weihnachtsgeld, Bonis, Tantiemen usw. ausgezahlt werden. |