Kein Problem.
Also unser aller Ziel ist es doch einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Wir haben alle aber nur eine gewisse Summe an Kapital zur Verfügung. Wenn ich nun in einen Wachstumswert investiert habe und bei kleinen Kursrückgängen bereits meine Gewinne realisiere, kann ich nicht mehr in der gleichen Größenordnung in den gleichen Wert investieren. Warum? Nun, weil von meinem realisierten Gewinn rd. 27 % an Steuer einbehalten werden und an das Finanzamt gehen.
Wenn ich das aber in Kauf nehmen und immer wieder (Zwischen-)Gewinne abschöpfe und in der Konsequenz immer wieder weniger in den Wachstumswert - hier Nordex - investiere, kann ich meinen Gewinn nicht max.
Es sei denn, ich bin so gut und Verkaufe bei jeder Gewinnrealisierung zum aktuellen Tageshöchstkurs und der Kurs fällt danach deutlich, also nicht nur z.B. 5,6 oder 7 %.
Folglich lohnen sich Gewinnrealisierungen nur, wenn der Wert deutlich konsolidiert, das Marktumfeld negativ ist, was ich aber zur Zeit nicht sehe.
Kurz: Hin und her macht Taschenleer (und die der Broker voll).
Eine andere Möglichkeit besteht, wenn noch sog. Verlustvorträge bestehen, die steuerlich verrechnet werden können. Nur, dass ist dann eine echte Milchmädchenrechnung, weil ich dann ja in der Vergangenheit keinen Gewinn erzielt habe, sondern Verluste.
|