gesagt.
Freenet hatte vor zwei Jahren eine Nettoverschuldung von über 1,5 Mrd € oder dem damaligen 6-7fachen Ebitda. Jetzt liegt sie nur noch beim 2fachen Ebitda, was sich aber nicht nur durch operative Cashflows ergeben hat, sondern auch durch Unternehmensverkäufe (DSL-geschäft etc.). Drillisch hat aktuell eine Nettoverschuldung des 3,0-3,5fachen des Ebitda. Demnach ist der Vergleich zu Freenet der letzten zwei Jahre schlichtweg fragwürdig. Drillisch könnte theoretisch die Schulden innerhalb von 3 Jahren extrem stark abbauen, ja sogar fast auf Null fahren. Nur warum sollte man das tun? Wegen den Zinszahlungen? Also ich finde es reicht, wenn man die Verschuldung auf ein Normalmaß von 120-140 Mio € abbaut. Das dürfte bis Ende 2013 gelingen können, hängt aber natürlich auch davon ab, was nun genau mit FRN geschieht. Ich als Aktionär weiß eh nicht, ob Aktienrückkäufe bei Kursen von 8 € verpuffen. Bei extrem niedrigen Kursen, also bei 6,0-6,5 € wäre ich auch in jedem Fall dafür. Ansonsten kann ich als Langfristanleger damit leben, in 4-5 Jahren seit 2010 bis 2015 mit insgesamt 3,5 € pro Aktie Dividende beschenkt zu werden. Aber gut, das mag Geschmackssache sein. Wichtig ist, das der Vorstand seine Finanzen intern im griff hat. Ich geh mal davon aus, die wissen wann sie mehr Liquidität brauchen, wann ein Aktienrückkäufe sinnvoll und finanzierbar sind und wie man politisch zur Dividende gegenüber den Aktionären steht. Ich seh kein Problem mit einer Ausschüttung von 70-80 Cents pro Aktie jährlich. Das wäre nur das weiterreichen der FRN-Dividende. Alles was DRI selbst an Cash erwirtschaftet minus den Zinszahlungen kann man zur Schuldentilgung verwenden. |