Drillisch: 555 % Anstieg sind locker möglich!

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neuester Beitrag: 18.07.19 23:23
eröffnet am: 03.12.08 15:02 von: _markus_ Anzahl Beiträge: 40565
neuester Beitrag: 18.07.19 23:23 von: pegeha Leser gesamt: 5502071
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23.04.12 10:17

10955 Postings, 5604 Tage mannilueohh ohh ohh

was für ein Tag...
hätt ich ev doch nicht meinen EK posten sollen?
Nun wollen wohl alle zu dem Kurs noch rein.......
So wird das aber nichts mit der Zweistelligkeit....  

23.04.12 11:04
4

1812 Postings, 6269 Tage Scentund immer wieder ...

was sind denn 2-3cent in Prozent oder 10cent? Klar macht Kleinvieh auch Mist, aber genau diese Betrachtung hat viele von den wirklichen Gewinnen abgehalten.
Beim Versuch den tiefsten Kurs zu erwischen lief man doch nur hinterher. Meine "größten" Neueinkäufe bei Drillisch waren meist zunächst erst im Minus ... über meine  Verkäufe habe ich mich danach immer geärgert.
In den letzten Jahren habe ich diese Hatz aufgegeben (nicht nur bei Drillisch).
Ich kaufe aber auch nicht auf Wochensicht oder mit Blick auf einige Prozent. Lebt sich bedeutend ruhiger ... und ob sich das weniger lohnt? Kommt vermutlich auf den Wert an.
Hey, wir sind bei Drillisch!
Eigentlich wurde längst alles Wissenswerte geschrieben. Selbst die Charttechnik (von der ich wenig verstehe) gibt anscheinend nahe der 38er Linie und gestützt von anderen Daten die Wahrscheinlichkeit von nahen steigenden Kursen vor.
Wer an börsenschwachen Tagen wie heute einen solchen Wert in dieser Phase nicht kauft, braucht sich an normalen Tagen nicht wundern, wenn der Kurs höher steht. Aber das ist vermutlich das Phänomen mit Furcht und Gier. Beides läßt das Hirn ausschalten.
Glückwunsch Manni, trotzdem oder gerade deshalb.  

23.04.12 11:47
3

111972 Postings, 9295 Tage Katjuschaim Grunde läufts wie vor einer Woche erwähnt

auf das Szenario Ende April (in den nächsten 5-7 Handelstagen) hinaus, dass der Dax den Bereich um 6430 testet und bei DRI dann die 38TageLinie bei knapp 8,9 € verläuft. Wäre technisch wie psychologisch der perfekte Tradeeinstieg.
Problematisch könnt es nur dann werden, wenn sich wieder eine Verschärfung der Eurokrise ergibt, aber derzeit ist das reine Politik aufgrund der Wahl in Frankreich. Selbst wenn der sozialistische Kandidat gewinnt, wird sich der Markt daran super schnell gewöhnen. Ist ja ohnehin irgendwie interessant, aj sogar fast grotesk, dass ausgerechnet die Konservativen jetzt sparen wollen und davon den Fiskalpakt abhänig machen, obwohl sie sonst noch beispielsweise die Griechen zu Panzerkäufen zwingen, und die Sozialisten wollen mehr Investitionen ins Wachstum, um die Konjunktur in Schwung zu halten. Da lacht man sich ja nen Ast.  

23.04.12 15:01
3

4792 Postings, 6006 Tage DiskussionskulturIch fände es sehr

angenehm, wenn wir den Thread politfrei halten könnten!

@Scent: ehrlich gesagt tue ich mich bei diesen Kursen mit dem Nachkaufen sehr schwer, obwohl sich an meiner positiven Einschätzung von Drillisch überhaupt nichts geändert hat. Aber erstens habe ich schon ein paar Stücke und zweitens hemmt mich mein Gedächtnis, da es sich an Zeiten erinnert als die Kurse deutlich unter dem jetzigen level lagen.  

23.04.12 15:03

5230 Postings, 7731 Tage geldsackfrankfurtEuropaweit gehts runter

Da kann sich DRI auch nicht entziehen.
Irgendwie wird meine vorsichtige Meinung doch noch bestätigt . . .

Aber wenn´s günstig wird kaufe ich ein,
und meine Langfristposition gebe ich erst bei oberen Kursen der Zweistelligkeit (im Zehner) raus !!  

23.04.12 15:07

14705 Postings, 5261 Tage crunch time@ Katjuscha

Die Region um die 6430 dürfte wohl ziemlich sicher noch kommen. Die Korrektur der letzten Wochen Korrektur wäre eh erst als abgeschlossen zu sehen, wenn (mindestens) der Aufw.trend getestet wird der seit dem Low im Sept.11 steigt (sieh auch Ende Nov.11). Würde also nicht wundern, wenn das "zufällig" mit dem Top von Okt.11 zusammentrifft. Allerdings ist mir dieser Aufw.trend dann doch auf Dauer immer noch zu steil. Trotz Liquiditätshausse und (noch) guter Wirtschaftsdaten in Deutschland, kann man wohl so ein hohes Tempo bzw. so einen steilen Anstiegswinkel auf Dauer nicht halten. Von daher halte ich es für nicht unwahrscheinlich, daß man bis zum Herbst auch noch unter diesen Aufw.trend laufen kann. Wird vermutlich alles davon abhängen, ob sich die Sorgen rund um Spanien, Portugal und Italien weiter verschärfen werden. Von daher mal schauen wie sich eine Drillisch in so einem Marktumfeld entwickeln wird. Eigentlich sollte die Drillisch-Aktie sich als relativ defensiver Wert besser behaupten können als der TecDax.  
Angehängte Grafik:
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dax.jpg

23.04.12 15:08
1

6952 Postings, 5640 Tage Neuer1Diskussionskul

wie willst du Wirtschaft und somit auch einen Thread politikfrei halten ?
Das geht doch alles Hand in Hand.  

23.04.12 15:18

111972 Postings, 9295 Tage Katjuschaich seh da keinen steilen Anstiegswinkel im Dax

für den Fall, das man bei 6430 wieder dreht und dann einige Monate seitwärts geht. Natürlich gibt es übergeordnete Risiken bezüglich Eurokrise, aber auch genug fundamentale Gründe für einen deutlich höheren Dax.

Was deinen Trend anbetrifft, warum soll es nicht so laufen wie ich es bis Jahresende eingezeichnet habe? Was dann 2013 kommt, kann eh niemand wissen. Hängt ja auch von politischen bzw. wirtschaftspolitschen Fragen ab, besonders um und nach der US-Präsi-Wahl.

Aber ist natürlich immer hypothetisch und hat mit Chartanalyse wenig zu tun.  
Angehängte Grafik:
dax2.jpg (verkleinert auf 46%) vergrößern
dax2.jpg

23.04.12 15:21

111972 Postings, 9295 Tage Katjuschawobei ich ehrlich gesagt deine untere Trendlinie

eh nicht gegeben sehe. Die ist schlichtweg gar nicht vorhanden. Aber das Thema hatten wir ja bereits mehrmals, dass du oft Trendkanäle zeichnest, nur weil du halt gerne Kanäle zeichnest.
In Aufwärtstrends darf man aber zwingend nicht aufgrund einer oberen Linie dann den eigentlichen Trend nur hypotehtisch einzeichnen. Umgekehrt ginge das schon eher.  

23.04.12 15:36

10955 Postings, 5604 Tage mannilueKaufverhalten

ist heute schon sonderbar.....da werden doch mehrmals 20 Stück gehandelt...14:41 -14:42

aber es geht noch dünner: Aus dem Orderbuch...????
15:19:38 9,063 1 258.496
15:09:14 9,066 1 258.495

Gibt´s für so was eigendlich irgendwelche logischen Gründe?  

23.04.12 15:39
2

40411 Postings, 7096 Tage biergottBier trinkt man auch nur eins nach dem anderen!

23.04.12 16:00
2

10955 Postings, 5604 Tage mannilueNa ja

waren sicherlich mal wieder diese Kleinanleger:
Kauf zu 9,063 + 10 € Ordergebühr....
da vertraut man doch schon sehr auf die Zweistelligkeit......

(;o))  

23.04.12 16:10
1

14705 Postings, 5261 Tage crunch timeKatjuscha wg. #30508

"..Was deinen Trend anbetrifft, warum soll es nicht so laufen wie ich es bis Jahresende eingezeichnet habe?..."

_________________________________________________

Es könnte auch so laufen. Habe es doch nicht ausgeschlossen. Aber das man sich längerfristig in einen moderateren Modus mit flacherem Aufw.trend neigen wird ist ziemlich sicher. Ob dieses oder kommendes Jahr wird man sehen. Es gäbe schon nicht ganz so abwegige Dinge die eine weitere Ausdehung der Korrektur erzeugen könnten. Man hat ja gesehen was schon so ein Zwerg wie Griechenland für die Börsen in Europa für Unruhen erzeugt hat. Also wenn es in den kommenden Monaten in Spanien noch stärker kriselt und die Franzosen jetzt auch noch eine sozialistischen Präsi wählen der mit Merkel nicht kann, dann dürfte der Sommer doch etwas "shaky" werden. Ich habe ja gesagt es würde durchaus als Korrekturtief ausreichen, wenn man an dem steilen Aufw.trend wieder nach oben abprallt und weiter in dem großen Keil bleibt. Aber das ist natürlich das "Schönwetter-Szenario". Und momentan sind sich die "Wetterfrösche" uneinig wie die Großwetterlage auf der iberischen Halbinsel wird. Am Ende wird nur eine Seite Recht behalten. Das wird entscheiden wie tief der DAX noch gehen wird vor der zur US-Präsi Wahl :

Schönwetter-Prophet:

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/schlaglichter_nt/article106194769/Spanien-braucht-keine-Hilfe.html  => 17.04.12 dpa - Juncker: Spanien braucht keine Hilfe => ".. Spanien, das an den Finanzmärkten unter Druck steht, braucht nach Ansicht des Vorsitzenden der Eurogruppe, Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker, keine Hilfe. ..... Es gebe für das Land keinen Grund, um irgendwelche Hilfe zu bitten. Er würde den Finanzmärkten raten, sich rational zu verhalten, mahnte Juncker..."

Schlechtwetter-Prophet:

http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/konjunktur-citigroup-zeichnet-duesteres-bild-in-schuldenkrise_aid_740149.html - , 19.04.2012, Ökonomen der US-Bank Citigroup zeichnen in einer neuen Studie ein düsteres Bild für den Euroraum. Sie erwarten nicht nur Bonitätsabstufungen zahlreicher Euroländer noch in diesem Jahr, wie aus einem unlängst veröffentlichten Papier hervorgeht. Darüber hinaus rechnen sie damit, dass Spanien im laufenden Jahr finanzielle Unterstützung seiner Partnerstaaten in Anspruch nehmen muss. „Wir erwarten, dass Spanien dieses Jahr ein Troika-Programm erhalten wird, höchstwahrscheinlich zur Rekapitalisierung und Restrukturierung seiner Banken.“ Zudem benötigten Portugal und Irland vermutlich ein zweites Hilfsprogramm.

 

23.04.12 17:49

1812 Postings, 6269 Tage Scent@Diskus

Wie ich vor einige Wochen geschrieben habe, werde ich meinen Anteil ebenfalls schlecht aufstocken können.
Mir ging es um diejenige die den "günstigsten" Neueinstieg suchen.
Auf meiner Watchliste sind 10-12 Werte die ich aktuell auch tatsächlich kaufen würde, bzw. bereits halte (6 Werte sind im Depot, nur teilweise identisch mit meine Ariva-Musterdepot).
Drillisch ist stark übergewichtet (den Zeitpunkt hatte ich geschrieben und für viele Wochen war es auch - mit Sorge - der einzige Wert im Depot).
Heute hat Drillisch knapp 2% verloren, weitere 2% und wir sind wieder an der 8,90er Grenze.
Und genau das meinte ich. Es gibt keinen optimalen Einstieg, ein paar Cent hin oder her spielt je nach Horizont eine stark untergeordnete Rolle. Entscheidend ist für mich der innere fundamentale Wert (in Relation zu den Kennzahlen), der dazugehörige Markt und die spezifischen Unternehmensaussichten.
Hätte am Freitag nicht gedacht, dass der Tag heute so kommt ... und wie er morgen und nächste Woche verläuft? Ich habe meine Erwartungen, insbesondere an einen solch "unabhängigen Wert" wie Drillisch. Im Grunde ist alles gesagt und ich möchte auch niemanden langweilen. Meine grundsätzlichen Meinungen zu Drillisch mußte ich nie abändern und stehen hier im Board.
Kann mir gut vorstellen, das dies eine "bunte" Woche wird (nicht unbedingt auf Drillisch bezogen, es gibt genug Gründe für ein Abkoppeln vom Markt).
Die nächsten Tage werde ich dem Foren deshalb (weitgehend?) fern bleiben.
Ansonsten freue mich auf die HV (auch auf die "unserer" strategischen Beteiligung).  

23.04.12 18:14
1

3908 Postings, 5834 Tage velmacrotauch wenn ich's auch nicht mehr sollte

habe heute aber wieder nachgelegt. Jetzt sollte aber auch gut sein.  

23.04.12 21:33
5

4332 Postings, 6114 Tage RedPepperhm

http://www.jedes-quartal-wieder.de

:-))
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Die Natur kennt keinen rechten Winkel.

23.04.12 21:51

1413 Postings, 6872 Tage MornyarBraves Mädchen...

...hat sich beachtlich gehalten in dem Umfeld.
Was für ein Massaker im Dax.
Sind halt doch ein Land der Bausparer und Hobbyköche.  

23.04.12 22:20

4792 Postings, 6006 Tage Diskussionskultur@Neuer1:

vom wunsch nach einer höheren besteuerung der unternehmensgewinne mal abgesehen, gibt es meines Erachtens genau eine einzige rahmenpolitische Entscheidung, die für Drillisch relevanz hätte.  

23.04.12 22:56
1

111972 Postings, 9295 Tage Katjuschafür Drillisch schon, für den DRI-Kurs siehts

schon anders aus.  

24.04.12 00:16

460 Postings, 6145 Tage karaya 1Diskussionskul wollte denk ich mal

verhindern dass sich jemand genötigt fühlt auf die (für manchen sicher etwas undifferenzierte) politische analyse bzgl. franz. konservative Vs. Sozialisten von katjuscha zu antworten...Und damit hat er auch recht.

So etwas artet dann schnell aus und das können wir hier wirklich nicht gebrauchen.  

Dass ein Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Politik besteht wird ihm auch bewusst sein ;-)  

24.04.12 00:50

111972 Postings, 9295 Tage Katjuschamir gings eigentlich mehr um die Frage, das

auf DRI bezogen ein Zusammenhang zwischen Politik und Börse besteht, weniger zwischen Politik und Wirtschaft.

Und das meine Aussage zu Frankreich undifferenziert war, war ja Absicht. Es ist ja im Grunde Realsatire pur was sich derzeit in der gesamten Europapolitik und an den Börsen abspielt. Verkehrte Welt gegenüber den letzten 30 Jahren. Märkte fallen plötzlich wenn Wachstum und Investitionen als Lösung angepriesen werden.
Na gut, vielleicht verständlich, denn früher sollten damit ja die Finanzmärkte gestützt werden. Deshalb seit den 80er Jahren weniger tiefe Konjunkturkrisen aber extremes Geldmengenwachstum und daraufhin eine Finanzblase und hohe Staatsverschuldungen nach der anderen.
Heutzutage will man Wachstum in Spanien, Frankreich etc. vor allem damit die Rezession nicht den kleinen Mann zusätzlich trifft bzw. sein eh kleines Sparguthaben. Jahrzehnte von Fehlern lassen sich halt nicht in 2-3 Jahren beheben wie manche Politiker offenbar denken. Wir haben die Situation, dass für den Dax der Fiskalpakt wichtiger ist als irgendeine ausländische Konjunktur, geschweige die Menschen, die in diesen Ländern leben. Aber auch für diese Menschen ist der Fiskalpakt wichtig, nur eben nicht unmittelbar, und wenn an den richtigen Stellen gespart werden würde und an anderen Sellen investiert, damit Arbeitsplätze geschaffen werden, würde sich auch niemand über die plötzlich erdachte Sparpolitik aufregen, zumal ausgerechnet Deutschland in guten konjunkturellen Zeiten nicht mit gutem Beispiel vorangeht. Wenn schon Deutschland 2012/13 keinen ausgeglichenen Haushalt einplant, wieso dann Frankreich, Griechenland, Spanien und Italien? Da fässt man sich doch an den Kopf. Dreizig Jahre völlig falsche Wachstums- und FiskalPolitik in den Industriestaaten und ausgerechnet jetzt verändert man sie zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Und nebenbei fast überall noch überdimensionierte Militärhaushalte wo man Griechen noch zu Rüstungskäufen zwingt. ... Na ja, Drillisch dürfte es fundamental nicht betreffen. Also gut, hör ich mal auf.  

24.04.12 10:17

504 Postings, 7376 Tage LoewenmaennchenBerg und Talfahrt

Das Orderbuch ist wieder sehr interessant, große Käufe ziehen den Kurs hoch und sehr Kleine ziehen wieder runter. Wird noch immer getauscht?

Gruß


Loewe
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Bin ich so reich das ich mir das Billige erlauben kann?

24.04.12 13:14
1

1892 Postings, 6751 Tage pegehaWie kommst Du darauf, dass eine Rezession...

...das Sparguthaben des kleinen Mannes trifft, Kat?
Eine Phase, in der das Wirtschaftswachstum leicht negativ verläuft oder stagniert bezeichnet man als Rezession. Damit gibt es also keinen kausalen Zusammenhang zwischen Sparguthaben und Rezession.
Sparguthaben lösen sich aber sehr wohl über Geldmengenwachstum (=Inflation) und der daraus zeitlich nachfolgenden Teuerung (=Preisinflation) in nichts auf. Denn durch diese "Inflationssteuer" wird die in den Sparguthaben gesicherte Kaufkraft auf die Geldproduzenten umverteilt, also Banken und Staat. Diese Erkenntnis setzt sich inzwischen glücklicherweise an den Märkten durch und führt auch zu Bewegungen gegen das FIAT-Money: in den USA durch Ron Paul, hier in Deutschland durch die Partei der Vernunft, die im Mai in NRW auch zur Wahl antritt.
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Heute Abend betreutes Trinken.

24.04.12 13:26
2

111972 Postings, 9295 Tage Katjuscha:)

In dem Moment wo ich mein Posting gepostet hatte, wusste ich dass ich das mit dem Sparguthaben hätte weglassen sollen, wobei es zwar grundsätzlich keinen kausalen Zusammenhang gibt (da geb ich dir völlig recht), aber natürlich müssen Kleinsparer in einer Rezession oft (beispielsweise wenn sie arbeitslos werden oder die Banken ihnen bei eventueller Verschuldung im Nacken sitzen) an ihre Ersparnisse ran. Das ist gelebte Praxis, aber hat wenig mit der richtigen Theorie zu tun, wonach die Rezession als solche nicht Sparguthaben angreift.

Die Erkenntnis bezüglich Inflationsteuer ist ja übrigens nichts neues, sondern fundamentale Lehre, nur wurde sie zeitweilig vergessen. Aber ob man dafür eine Partei braucht, die uns das nochmal erklärt, bezweifel ich.

Gestern Nacht kam übrigens auf SWR3 noch eine sehr gute Sendung mit dem Namen "betrifft" zu dem ganzen Thema wie die Finanzkrise und auch die ganze heutige verkorkste Lage seit den 80er Jahren entstehen konnte. Schade, dass außer wenigen Experten die große Politik und Finanzlobbyisten nicht bereit sind, diese daraus erwachsene Gefahr nachhaltig zu bekämpfen. Machen wir noch 5-10 Jahre so weiter, dann steht tatsächlich der totale Kollaps bevor, obwohl ich im Grunde ein Optimist bin und diese ganze Rubensrembrandtsche Weltuntergangstheorien nicht leiden kann. Ich glaube immernoch an das Gute im Menschen bzw. zumindest an seine Einsicht, schlechte Entwicklungen zu stoppen wenn nichts anderes mehr übrig bleibt. Nur ist vielen wichtigen Akteuren die Lage noch nicht bewusst, da man ja die immer schneller kommenden Krisen bislang alle (wenn auch nur zeitweise) lösen konnte. Wenn man nicht in der nächsten Konjunkturhausse die Regeln in der EU und den Finanzmärkten ändert und mit Sparen (an der richtigen Stelle!) anfängt, dann fällt uns das ganze System in 10-12 Jahren auf den Kopf. Darn möcht ich lieber gar nicht denken.  

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