Aussagen zur Rentabilität des Goldabbaues!
Interview mit Robert Dultz, Chairmann of the Board and Executive Officer von USCorp durch die Frankfurt Finance
Seine Antwort zum Thema wie explored wird und Rentabilität (z.B. im Tagebau):
Das Gestein wird auf verschiedene Weise untersucht. Die Bandbreite der Untersuchungsmethoden ist vielfältig. Das Gestein wird visuell per Augenschein und durch Mikroskope betrachtet. Bei der Exploration erfolgen Bodenbohrungen und die Entnahme von Proben an den wichtigsten Stellen. Die Proben werden Chemikern und Geophysikern übersendet, die wiederum verschiedenste Tests damit durchführen. Einer der Tests ist die Abtrennung von Edelmetallen vom übrigen Material unter Verwendung hoher Temperaturen. Es gibt ebenfalls Spektogramme und atomare Spektographen, die atomare Partikel anzeigen. Farblich gekennzeichnete Satellitenbilder werden auch verwendet.
Der Goldabbau im Tagebau kann bereits bei 0,02 Feinunzen Gold pro Tonne sehr profitabel sein. Bei uns handelt es sich im Durchschnitt um einen Goldgehalt von 0,14 bis 0,2 Feinunzen pro Tonne. Eine Feinunze Gold erhalten wir bei fünf bis sechs Tonnen Gestein. Daneben gibt es sogenannte "Hot Spots" mit bedeutend höheren Goldgehalten. Früher gab es in unserem Gebiet bis zu 1.000 Unzen Silber pro Tonne. Dieses Gestein wurde Ende des 19. Jahrhunderts nahezu unbearbeitet direkt nach England versendet. Noch früher haben die Spanier größere Goldfunde nach Spanien verschifft.
Es gibt geologische Variationen und möglicherweise unterschiedliche Konzentrationen einzelner Mineralisierungen in einem Sektor gegenüber anderen, aber der geologische Trend zeigt eindeutig das Vorhandensein von Ressourcen an. In unserem Teil des Gesteinsflusses gibt es höhere Konzentrationen an Gold, Silber, Titanium, Kobolt und Uran - insgesamt 16 unterschiedliche Mineralien. Die Entwicklung der komplexeren Mineralien wie Kobolt z.B., ist bedeutend kostspieliger. Deshalb konzentrieren wir uns zunächst auf Gold, Silber sowie Molybdän.
Seine Antwort zum Thema "Reaktivierung alter Minen und warum":
Die Goldgräberzeit in Amerika in der Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts ist legendär und durch unzählige Hollywood-Filme weltweit bekannt.Wie kommt es, dass die dort befindlichen Minen nach so langer Zeit wieder reaktiviert werden?
Es trägt zum Verständnis bei, wenn Sie sich zunächst vor Augen halten, warum die Minen zuvor geschlossen wurden. In den 40er Jahren wurden Gesetze erlassen, um die Arbeitskräfte auf die kriegswichtigen Sektoren zu lenken. Gold und Silber zu schürfen, gehörte nicht zu den kriegswichtigen Aktivitäten und wurden 1942/43 aufgegeben. Für die Bewaffnung waren der Stahl und die Kriegsausrüstung entscheidend. Die Arbeiter wurden für die Armee abkommandiert. Nach dem Krieg waren die Gerätschaften der Goldminen verrostet, gestohlen, durch Vandalismus zerstört oder einfach für die Rüstungsindustrie anderweitig verwendet. Neue Sozial- und Arbeitsschutzgesetze traten in Kraft, die den Goldabbau empfindlich verteuerten. Einzelperson durften bis in die 70er Jahre kein Gold besitzen - bis US-Präsident Nixon Gold freigab (Anm. d. Red.: Aufhebung der Golddeckung des Dollars 1971). Der Goldpreis war zuvor auf 35 Dollar je Unze fixiert. Unter diesen Bedingungen konnten nur wenige große finanzkräftige Minengesellschaften überleben.
Heute blüht zum ersten Mal innerhalb einer Generation der Markt für Edelmetalle wieder auf. Die heutigen Preise machen die Reaktivierung alter Minen wieder lukrativ. Ich will die Attraktivität des Goldabbaus jedoch nicht nur auf den Goldpreis reduzieren. Auch die Akzeptanz bei den Investoren hat sich merkbar erhöht. Anders ausgedrückt, es werden heute Geldmittel zur Verfügung gestellt, auf die man ein Vierteljahrhundert als Explorationsunternehmen gewartet hat.
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