Da ist man einmal kurz für ein paar Tage weg und schon werden die Zahlen veröffentlicht. Leider hatten meine Quellen wohl nicht untertrieben. Das Managment ist meiner Meinung nach am Ende. Man muss sich das einmal vorstellen. Nun fiel die Ferienzeit in Q2 und es gab keine Aschewolke. Trotzdem hat es das Managment geschafft, den Verlust nur minimal zu verringern. Q2 2010 war eindeutig von der Aschewolke geprägt. Ich erinnere mich gerade an einen Schaden von 40 Millionen Euro, wobei ich nun nicht weiß, ob es schon eine genauere aktuellere Zahl gibt. Q2 2010: -56,9 Millionen € => keine Aschewolke => +40 Millionen € => -16,9 Millionen € Q2 2011: -43,9 Millionen € => keine Aschwolke => + Vorteil Ferienzeit => - 43,9 Millionen € Ich weiß, dass das sehr vereinfachte Rechnungen sind, aber ich denke, dass man ganz klar erkennen kann, dass hier etwas eindeutig schief läuft! Hätte die Aschwolke nun nicht stattgefunden, wäre das Q2 2011 also massiv schlechter als Q2 2010 gewesen und das trotz des aktuell enormen Aufschwungs (man vergleiche die Ergebnisse der LH). Somit hat airberlin in Sachen Kostensenkung und Optimierung offensichtlich gar nichts erreicht! Hätte airberlin den richtigen Weg eingeschlagen, hätte der Unterschied zwischen Q2 2010 und Q2 2011 um einiges größer sein müssen! Zudem finde ich sehr beunruhigend, dass die Nettoverschuldung so extrem angestiegen ist, obwohl man ständig Flugzeug verkauft und wieder zurückleast. Zumindest hier hätte ich eine Stagnation erwartet, aber auch hier ging es weiter tief ins Minus! Ich denke so lange hier kein Führungswechsel stattfindet, wird die airblerlin keine schwarzen Zahlen schreiben. |