ich rechne mit einem Verkauf an GE (weil Goldman beteligt ist) oder an einen Stromkonzern Mein Kursziel lautet: 28 Euro
Optimistische Prognosen Windkraftbranche euphorisch Die Windkraftindustrie sieht als "Branchen-Weltmeister" angesichts des weltweiten Booms beim Bau neuer Windkraftanlagen glänzende Wachstumsperspektiven. Der Weltmarkt für solche Anlagen dürfte sich von gut 22 Mrd. Euro im vergangenen Jahr auf über 44 Mrd. Euro 2010 verdoppeln, sagte der Geschäftsführer des Deutschen-Windenergie-Instituts, Jens-Peter Molly. Die deutsche Branche, die am Weltmarkt 2007 einen Anteil von knapp 28 Prozent erreichte, stelle sich auf Umsatzzuwächse im Export von jährlich über 20 Prozent ein. Der Präsident des Bundesverbandes Windenergie, Hermann Albers, sieht auch gute Chancen, den Windkraftanteil am deutschen Strommarkt schon in wenigen Jahren von derzeit rund sieben Prozent auf mehr als 25 Prozent steigern zu können.
Zugleich erinnerte Albers an das Ziel, die Zahl der Beschäftigten in den verschiedenen Bereichen der erneuerbaren Energien von rund 250.000 auf rund 500.000 um das Jahr 2020 zu steigern. Von der Windkraftindustrie lebten inzwischen beinahe 90.000 Beschäftigte. Im vergangenen Jahr seien rund 10.000 neue Stellen geschaffen worden.
Thorsten Herdan vom Maschinenbauverband VDMA Power Systems sprach von "wahnsinnigen" Wachstumsperspektiven für die deutsche Branche, wie sie kaum ein anderer Bereich biete. Deutschland sei aufgrund seiner früh einsetzenden und mit staatlicher Förderung flankierten Anstrengungen auf diesem Markt Weltmeister. Die Exportquote habe 2007 bei 83 Prozent gelegen und wird nach Branchenzahlen bei einem stark wachsenden Weltmarkt bis 2010 auf 88 Prozent steigen. Der Branchen-Exportumsatz soll sich von 5,1 Mrd. Euro 2007 auf 10,6 Mrd. Euro 2010 verdoppeln.
Auch das Inlandsgeschäft mit Neuanlagen soll den Prognosen zufolge nach einer vorübergehenden Abschwächung auf rund eine Mrd. Euro im Vorjahr wieder kräftig auf 1,4 Mrd. Euro in 2010 zunehmen. Darin seien die Impulse durch geplante Vergütungserhöhung für die Windkrafteinspeisung noch nicht voll enthalten. Die bessere Förderung durch das neue Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) würden sich vor allem 2009 und 2010 stark auswirken.
Großes Potenzial für die Zukunft gehe nicht nur von neuen geplanten Windkraftanlagen im Meer aus, sondern vor allem von der Umstellung alter Anlagen mit kleiner Leistung auf solche mit ungleich höherer Leistung, sagte Albers. Allein dadurch könnte der Windenergie-Anteil an der deutschen Stromerzeugung bei gleichbleibendem Flächenbedarf auf 21 Prozent erhöht werden. In Niedersachsen kommen inzwischen fast 42 Prozent des Stroms aus Windkraftanlagen, in Mecklenburg-Vorpommern 37,5 Prozent und in Schleswig-Holstein 37,4 Prozent. |