selbe Quelle wie zuvor: Zweite Botschaft vom 8. April 1955: „Meine Tochter, es ist deine Mutter (die Jungfrau Maria), die zu dir spricht. Höre aufmerksam zu und mache alles bekannt, was ich dir sage: ...Dunkle und schreckliche Tage nähern sich! Die Menschheit ist in Dunkelheit durch die vielen schrecklichen Sünden... Heute widerstehen die Menschen mehr denn je dem Anruf des Himmels, und sie lästern Gott, während sie sich im Sumpf der Sünde wälzen... Die Regierenden unter den Völkern sind zwar rastlos tätig und sprechen von Frieden, statt dessen aber wird die Welt gänzlich in Krieg geraten, und die ganze Menschheit wird in Trauer verfallen, denn Gottes Gerechtigkeit säumt nicht, ihren Lauf zu nehmen, und die Geschehnisse sind nahe. Furchtbar werden die umstürzenden Ereignisse auf der ganzen Erde sein, weil die Menschen wie zur Zeit der Sündflut den Weg Gottes verlassen haben und vom Geiste Satans beherrscht sind! Die Priester sollen sich in Gebet und Buße vereinen und sich beeilen, die Andacht zu den beiden Herzen zu verbreiten. Meine Stunde ist nahe. Sie bringt den Triumph des Herzens meines Sohnes und meines unbefleckten Herzens als Mittlerin zwischen Gott und den Menschen. Wenn sie dieser Aufforderung folgen und ihre Tränen mit denen meines betrübten Herzens vereinen, werden sie die Gnaden zur Rettung der Sünder erlangen. Sendet der Welt die Botschaft, um alle erkennen zu lassen, daß die Geißel nahe ist! Die Gerechtigkeit Gottes lastet auf der Welt, und die mit Schmutz besudelte Menschheit wird im eigenen Blute gewaschen werden durch Krankheiten und Hunger, durch Erdbeben und Wolkenbrüche und durch den Krieg.
Die Menschen wissen dies alles nicht und wollen sich nicht überzeugen lassen, daß meine Tränen offensichtliche Zeichen dafür sind und jene schmerzlichen Geschehnisse künden, welche über die Welt verhängt sind. Sie künden, daß die Stunde der großen Prüfung ganz nahe ist. Wenn die Menschen nicht umkehren, wird eine furchtbare Feuergeißel vom Himmel über alle Völker der Erde kommen, die Menschen werden nach der Schuld gestraft werden, die sie gegenüber der Gerechtigkeit Gottes auf sich geladen haben. Diese Augenblicke werden für alle schrecklich sein, da sich der Himmel mit der Erde verbinden wird. Alle Gottlosen werden vernichtet werden. Einige Nationen werden gereinigt werden, andere Nationen hingegen werden gänzlich verschwinden. Du wirst diese meine Botschaft an alle übermitteln, damit die neue Generation erfahre, daß die Menschen zur rechten Zeit gewarnt worden sind, um zu Gott zurückzukehren und Buße zu tun, und daß die furchtbare Geißel hätte vermieden werden können.“ Aber wann wird dies alles geschehen? „Meine Tochter“, sagte die Gottesmutter, „die Zeit ist nicht mehr fern. Wenn die Menschen es sich am wenigsten erwarten, wird sich Gottes Gerechtigkeit erfüllen. Meine Liebe ist überaus groß gegenüber den Sündern, und alles setze ich ans Werk, damit sie sich retten. Siehe diesen Mantel, wie groß er ist. Wenn ich nicht über die Welt gebeugt wäre, um alles mit mütterlicher Liebe zuzudecken, so wäre das Ungewitter des Feuers schon losgebrochen über die Völker der Erde. Sprecht oft mit im Kreuze ausgebreiteten Armen: Königin des Weltalls, Mittlerin der Menschen, Zuflucht all unseres Hoffens, bitte für uns!“ Helena Aiello hatte Jesus gefragt: Was sind dies für Zeichen? „Es sind Zeichen, die kein menschlicher Verstand begreifen kann, so wie die Tränen meiner Mutter. Es sind furchtbare Zeichen für die Welt, Zeichen der Zerstörung und des Todes, weil mein Blut zertreten, mein Name und jener meiner Mutter beschimpft wird. Wie viele Beleidigungen erdulde ich von den schlechten Christen und von den mir geweihten Seelen, die wie ein Schwammpapier geworden sind. Niemand liebt mich, sie lieben mehr die Geschöpfe als den Schöpfer. Ich will Liebe, ich will Sühne...
Wie viele Sakrilegien werden begangen, man findet keine Reinheit mehr! Wer empfängt mich noch würdig?
Leide du für alle Kreaturen der Erde. Betet und lasset beten, denn zahllos gehen die Seelen verloren. Ich brauche Liebe. Gründet heilige Gemeinschaften. Sie werden in den Tagen der Trübsal Katakomben sein und als Katakomben dienen. Viele Sakrilegien werden mir im Altarsakrament angetan: Sie werfen mich in den Kot, sie verlachen mich und zertreten mich. Oh! Wenn sie doch bedenken würden, daß ich lebendig und wahrhaftig im Tabernakel bin. Ich will heilige Gemeinschaften, weil ich zuviel beleidigt werde im Altarsakrament. Ich will viele lebendige Monstranzen! Die Menschen haben vergessen, daß der Herr noch auf der Erde ist als Spender jeglicher Gnade. Die gegenwärtige Stunde ist eine Stunde der geistigen Trägheit. Ich brauche Sühne und Gebet, Gebet und Rückkehr zu Gott, damit Friede und Gerechtigkeit in der Welt werde.“ |