Wenn wir mit Euros beim Bäcker ein Brot kaufen, dann verdient der Staat mit (7% bei Lebensmitteln). Falls ich aber einen Bitcoin kaufe, dann verdient der Staat daran derzeit nix, weil ihm (noch) das Regularium der Kontrolle fehlt. Nein, der Bäcker ist verpflichtet, 7% Mehrwertsteuer abzuführen. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Kunde mit Geld, Gold, Bitcoin oder Sonnentaler bezahlt, denn der Wert kann entsprechend in Geld umgerechnet und demzufolge auch Steuer abgeführt werden. D.h. es braucht hier kein Regularium und der Staat geht auch nicht leer aus. Im Gegenteil, der Bäcker könnte seine Steuererklärung sehr simpel mit den Bitcointransaktionen zweifelsfrei belegen und zudem könnte er automatisiert den Steuerbetrag ans Finanzamt in Form von Bitcoin übermitteln. Der ganze Zahlungsverkehr könnte mittels Bitcoin wesentlich vereinfacht und automatisiert werden, was die Verwaltungskosten und Aufwand wesentlich senken kann. Zwar gibt es auch das Gegenargument, dass Unternehmen somit für die Konkurrenz ebenso offen wären, doch wie wäre es mit einer offenen Ökonomie und offenen Unternehmen? Was wir diese Tage und kommenden Jahre erleben werden, wird revolutionär sein und die Welt wesentlich verändern, alte Strukturen aufbrechen und neue innovativere effektivere offenere Strukturen schaffen, welche den Mißbrauch schwerer machen. Der Bitcoin wird hierfür einen Teil dieser großen Veränderungen bringen, meiner Meinung nach. |