https://www.finanznachrichten.de/...gsgeschaeften-aus-2015-an-015.htm
Unter dem Link kann jeder selbst nachlesen, das Gelder in Höhe von 657 TEuro der Weng Fine Art bei Währungsspekulationen offensichtlich "verzockt" wurden.
Weng Fine Art hat zwischenzeitlich eingestanden, dass man in 2015 mit Währungssicherungsgeschäften 657 TEuro verloren hat (vgl. Link).
Wenn ich etwas absichere, verliere ich doch eigentlich kein Geld, weil sich das Sicherungsgeschäft gegenläufig zum zu Grunde liegenden abgesicherten Geschäft entwickelt. Also der Wert des Grundgeschäftes sinkt und der Wert des Sicherungsgeschäftes steigt oder eben umgekehrt!
Wie kann es also sein, dass die Weng Fine Art mit einem Sicherungsgeschäft derart hohe Verluste realisiert? Wieso muss man für die Gründung einer schweizer Tochtergesellschaft derart hohe Sicherungsgeschäfte abschließen?
Es kann vielmehr der Eindruck entstehen, dass der gelernte Bankkaufmann Weng anstatt als "Kunsthändler" als "Investmentbanker" für die Weng Fine Art aktiv sein wollte.
Nach über drei Jahren meint man nun, die Bank dafür verantwortlich machen zu können, dass die schweizer Nationalbank (SNB) für alle überraschend den Mindestkurs des Schweizer Franken aufgehoben hat. So verstehe ich die Veröffentlichung.
Rechtsberater klagen natürlich gern auf Kompensationsansprüche, schließlich verdienen sie durch die Beauftragung ihr Geld, das ist schließlich ihr Job, was nicht verwerflich ist. Letztendlich ist der Vorstand verantwortlich, ob durch Klagen weiteres Gesellschaftsvermögen riskiert wird.
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass die Bank natürlich den Klageweg beschreiten wird, denn wieso soll auch eine Bank sich von der Weng Fine Art verklagen lassen? Weil die SNB überraschend die Mindestkurs aufgehoben hat?
Man kann dem gelernten Bankkaufmann Weng nur viel Glück wünschen.
Ich kann anhand der verlinkten Mitteilung jedenfalls nicht erkennen, weshalb diese Aktion erfolgreich sein soll. Das ist nur meine Meinung und jeder muss sich selbst seine Meinung bilden.
Ich will gar nicht wissen, was noch so alles künftig veröffentlicht wird bzw. für Überraschungen sorgt. Wurde dieser wesentliche Vorgang in 2015 überhaupt veröffentlicht?
So langsam erklärt sich vielleicht, weshalb die Schulden der Weng Fine Art zwischenzeitlich derart hoch sind. Ich kann mir noch immer nicht erklären, wo die Gelder der Weng Fine Art "versickern", bzw. wofür die Weng Fine Art die Schulden in der bilanzierten Höhe bei den Banken aufnehmen musste? Unter dem Link (Geschäftsbericht) kann jeder nachlesen, dass die Verbindlichkeiten der Weng Fine Art zum 31.12.2017 bereits über 16 Mio. Euro(!) betrugen! https://wengfineart.com/uploads/Testat.pdf
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