Interessant, was manche User hier an Entwicklung des Kurses, bzw. des Gewinns in Zukunft sehen. Damit meine ich beide Richtungen. Die euphorische Sicht (EPS von 25 Euro x 20er KGV = Kurs von 500) und auch die "mahnenden Beiträge".
Jeder hat seine Sicht. Die ihm möglich ist, weil er an einem Punkt steht/angekommen ist, der ihm - beim auf die Sache schauend - das zeigt, was er sieht. Standpunkte gibt es aber so viele, wie es Betrachter einer Sache gibt. Wer beim Blick auf den zukünftigen Gewinn richtig steht - die Zeit wird es zeigen.
Mein Standpunkt lässt mich mehrere Fragen sehen ...
1) Wird der "Kampf gegen die Hedgefonds" weitergehen?
Das wäre wohl das beste was passieren könnte und Grund dafür, die Ergebnisse des Januars einfach fortzuschreiben.
2) Wie viele der Leute die (auch mittels TR) an die Börse strömen, werden dort dauerhaft bleiben und handeln?
3) Kann ein eventueller Rückgang der momentanen Handelsaktivität/der momentanen Handelsumsätze, von den Kunden in den "neuen Gebieten" (Frankreich, Italien, Spanien) kompensiert werden?
Die Situation hier erinnert mich ein wenig an Hypoport vor einigen Jahren. Da gab es nach dem Durchmarsch von 14 auf 80 innerhalb weniger Monate auch viele mahnende Stimmen. Wenn ich mich recht erinnere, war einer von ihnen auch damals schon Raymond James gewesen.
So, wie der Hypoportkurs sich seit damals, fast nochmal verachtfacht hat, so kann auch der Kurs von L&S in Zukunft noch weiter hochklettern, da ja das Potenzial (siehe europäische Expansion) noch lange nicht am Ende der Entfaltung angekommen ist. Was für Hypoport (u.a.) die vermehrte Nutzung durch Sparkassen und Genobanken war (und ist), können für L&S die zukünftigen Nutzer in den div. neuen Gebieten sein.
4) Wie hoch ist der "Burggraben" um L&S?
5) Die letzte Frage ist die wichtigste Frage und jeder Investor sollte sie sich immer wieder stellen. Sie lautet: Was sehe ich und was übersehe ich?
Deshalb an dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die hier ihre Sicht einstellen, und mir dadurch immer wieder Dinge ersichtlich werden lassen, wofür es einen anderen Standpunkt braucht, als den, an dem ich mich befinde.
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