Also mir ist es eigentlich egal, ob bei der Aktie "tote Hose" ist.
Das Unternehmen könnte in den nächsten 10 Jahren jedes Jahr 10% Dividende zahlen, und hätte durch freie Mittel (Fremd- und Eigenkapital) in diesen Jahren noch genügend Freiraum organisches und anorganisches Wachstum zu finanzieren.
Das heißt, solange ich das Gefühl habe, über die nächsten Jahre mehr Rendite zu bekommen als anderswo, kaufe ich gerne nach / verkaufe ich nicht.
Dieses "ja es geht aber bald wieder auf 2,70 und dann kaufe ich nach" kann ich sehr gut verstehen, denn solange wenig neues kommt, besteht auch wenig Impuls nach oben.
Aber 1. geht es nur schwierig wieder soweit runter, wenn jeder denkt "geil, die sind günstig, da kaufe ich nach wenn die anderen so doof sind zu diesen Preisen zu verkaufen". Die neuen positiven Nachrichten (Halbjahr und Aktienhinweise) trennen uns von den Werten vor 3 Monaten. Und wenn doch, naja ist mir langfristig auch egal. Da wird sich die Person die zu 2,70 oder was auch immer verkauft hat wohl ärgern.
2. So ziemlich alle Szenarien der Mittelverwendung dieses Jahr wären Kurstreiber. Das einzige was negativ wäre, wäre wenn man meint man braucht dauerhaft fast 200 Mio. auf dem Konto bei 80 Mio Umsatz. Aber ich glaube dieses Szenario würde der Aufsichtsrat nicht durchgehen lassen.
Natürlich ärgern einen verpasste Chancen bei anderen Titeln immer, aber im Nachheinen ist man eben meistens schlauer. Hätte hätte Fahrradkette.
Aber habe das Gefühl hier sind sich alle einig, dass es gerade sehr günstig ist, und die Überlegung geht nur darum, wie man die Titel am günstigsten bekommt. Ich kann damit leben, den Titel nicht am günstigsten bekommen zu haben, solange ich ihn billiger bekomme als er wert ist.
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