Hab mir grad mal den Jahreschart des DJ angesehen, die Delle ist zwar wieder ärgerlich, aber im Vergleich zum zweiten Tiefpunkt des "w´s" noch relativ harmlos. Wollen wir das Beste hoffen, daß es nicht doch dazu kommt, daß der Dow absackt und charttechnisch gesehen den Aufstieg verpaßt. Da würd ich sagen, dat tut nich not. Im übrigen würd ich mich freuen, wenn Chartex auch mal wieder eine charttechnische Analyse posten würde mit Bezug auf TCM, die haben wir ja auch lange nicht mehr lesen können. Aber klar, ob das in diesem Hin- und Her des Gesamtmarktes überhaupt immo Sinn macht? Naja, uns allen schööööne grüüüüne Börsenkurse heute. Hier noch der Marktbericht:
Quelle: http://www.n-tv.de/879156.html 14. November 2007 22:30 Bullen auf dem Rückzug US-Börsen sacken ab Von Lars Halter, New York
Nach dramatischen Verlusten in den letzten Wochen und einer atemberaubenden Eintages-Rally wussten die US-Aktienmärkte am Mittwoch nicht mehr weiter. Die großen Indizes handelten mal im Plus und mal im Minus – am Ende machten die Bullen schlapp und ließen die Kurse abrutschen. Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Minus von 86 Zählern oder 0,65 Prozent bei 13.223 Punkten, und der marktbreite S&P-500-Index verlor 10 Zähler oder 0,73 Prozent auf 1.470 Punkte. Die Hightech-lastige Nasdaq, die am Vortag ihren steilsten Tagesgewinn seit fünf Jahren verbucht hatte, gab am Mittwoch um 29 Zähler oder 1,1 Prozent auf 2.644 Punkte nach. An der New York Stock Exchange hatte die wichtigste Meldung des Tages nichts mit den eigentlichen Handel zu tun: Der Chef der New York Stock Exchange, John Thain, wird die Börse verlassen und CEO bei Merrill Lynch werden. Er ersetzt dort Stan O´Neill, der vor zwei Wochen abtreten musste, nachem das Investmenthaus Subprime-Abschreibungen in Milliardenhöhe und Rekordverluste bekannt gegeben hatte. Während die Aktie von Merrill Lynch in Reaktion auf den Neuzugang in der Chefetage um zwei Prozent zulegte, gab die Aktie des Nymex nach. Die Rohstoffbörse galt zuletzt als Übernahmekandidat für die NYSE, und Anleger fürchten, dass Thains designierter Nachfolger Duncan Niederauer an einer baldigen Akquisition weniger interessiert sein könnte. Die Subprime-Krise sorgte auch über diese Personalie hinaus für Schlagzeilen: Das Brokerhaus Bear Stearns kündigt für das vierte Quartal kreditbedingte Abschreibungen von 1,2 Mrd. Dollar an und glaubt, die größten Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Kreditkrise hinter sich zu haben. Anleger zeigen sich darüber erleichtert; die Aktie kletterte um 2,8 Prozent. Auch die HSBC-Aktie verbessert sich, wenn auch nur minimal. Die Großbank kündigt weitere kreditbedingte Abschreibungen über 3,4 Mrd. Dollar an, die allerdings nicht nur aus dem Hypotheken-, sondern auch dem Kreditkartenbereich kommen. Dennoch rechnet man aufgrund des starken Wachstums in Asien und im Nahen Osten mit weiterem Gewinnwachstum. Zu den Gewinnern im Mittwochshandel gehörten die Papiere von Delta Air Lines und United Airlines. Spekulationen zufolge sollen die Nummern Zwei und Drei der Branche über eine Fusion verhandeln, was wiederum eine breitere Konsolidierung in dem Sektor auslösen dürfte. Insidern zufolge dürfte ein gemeinsamer Konzern den Namen United und das zugehörige Hauptquartier in Chicago behalten, während der Delta-Hub in Atlanta zum operativen Zentrum ausgebaut werden könnte. Im Einzelhandel machte Macy´s Schlagzeilen. Die Kaufhauskette hat im vergangenen Quartal die Erwartungen der Analysten geschlagen, was unter anderem mit Kostensenkungen zu tun hat. Am Ausblick für das vierte Quartal hält das Management weitgehend fest, was nach den schwachen Umsatzzahlen, die man vor einer Woche gemeldet hat, positiv überrascht. Dennoch sorgen sich Anleger um das „schlechteste Weihnachtsgeschäft seit fünf Jahren“, das vom Management prognostiziert wird. Die Aktie verlor sieben Prozent.
LG, Harley |