Als Aktionär hat man eigentlich investiert um von den guten Geschäften bei Steinhoff zu profitieren.
Nach über einem halben Jahrzehnt als Steinhoff-Aktionär bin ich persönlich eigentlich nur noch ein Insolvenzspezialist, ich kenne Ausdrucke wie CVA, Insolvenz, WHOA, LUA, CH11, SOP, S155. Alles Begriffe, die ich vorher noch nie in meinem Leben gehört habe.
Nach einem halben Jahrzehnt steht man als Aktionär mit fast leeren Händen da, Steinhoff selbst sträubt sich extrem gegen eine Abfindung seiner Kleinaktionäre, von Totalverlust bis zu 50 Cent pro Aktie hört man alles.
Am Ende bleibt für mich momentan nur den aktuelle Kurs zu betrachten und der ist mit 1 Cent für ein 10 -Milliarden-Euro-Umsatz-Unternehmen einfach lächerlich.
Nach einem halben Jahrzehnt Aktionär mit Steinhoff bin ich einfach nur enttäuscht, was mit Aktionären alles gemacht werden darf. Ein schlechteres Urteil kann eine Firma eigentlich gar nicht erhalten, aber das wird dem Management einfach egal sein was so ein Kleinaktionär so von sich gibt.
Es ist echt ein Wahnsinn bei Steinhoff hat man keine Ahnung was es am Ende geben wird. Für mich wird leider ein Totalverlust immer wahrscheinlicher, das Management gibt keinen Millimeter nach bei seiner Strategie. Oder gibt es eine Abfindung oder nicht. Also alles Diskussionen ohne Ende und da kann man als Aktionär schon auch mal wahnsinnig werden. Steinhoff will unbedingt den weiteren Weg ohne Aktionäre bewältigen.
Bisher eine einzige Enttäuschung die Steinhoff-Aktie und die einzige Hoffnung eine kleine deutsche Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre.
Ich halte natürlich weiterhin der SdK die Daumen, die sind die einzigen, die an der Meinung von den Kleinanlegern interessiert sind und auch Interesse an den Kleinanlegern haben.
Steinhoff, bisher eine einzige Enttäuschung für mich. |