Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...

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neuester Beitrag: 10.06.25 09:11
eröffnet am: 18.04.12 19:02 von: sir_rolando Anzahl Beiträge: 58092
neuester Beitrag: 10.06.25 09:11 von: InspektorLon. Leser gesamt: 14928050
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18.04.12 19:02
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1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandoLufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...

Ich dachte mir langsam wirds Zeit für einen neuen Thread wo einerseits Chart-Diskussionen nicht erwünscht sind (es gibt ja bereits ein Eigenen) und andererseits auf die Zukunfts-Chancen der LH näher eingegangen werden soll.

Ich sehe im Moment folgende Risken:

* weltweiter wirtschaftlicher Abschwung
* möglicherweise dramatische Ölpreissteigerung Richtung 150$ (obwohl es im Moment eher umgekehrt aussieht)
* AUA-Umstrukturierung
* diverse Streiks
* EU-co2-Steuer mit gefahr, daß China&Co europäische Luftlinien mit Strafzöllen belegen
* Vielleicht kommt wieder ein Vulkanausbruch mit Flugverboten usw.....


...und andererseits große Chancen, da:

* die Aktie nahe des absoluten Tiefstkurs notiert
* weit unter Buchwert
* Verlustbringer wie BMI oder Jade (Cargo) verkauft/geschlossen wurden
* die Umstruktierung der AUA/Germangwings im vollen Gange ist
* bereits ein neues 1,5Milliarden Sparprogramm veröffentlicht wurde
* Konkurrenten wie AirBerlin oder AirFrance straucheln und massiv Flüge kürzen
* der eindeutige Trend zur besseren Auslastung voranschreitet
* niedrigere Dividende bedeutet gleichzeitig Einsparungen im dreistelligen Millionenbereich
* mit dem neuen CEO Franz jetzt ein Profi am Steuer ist, der es auch bei der Swiss eindrucksvoll geschafft hat den Turnaround zu erzielen
* sinkender Ölpreis (ist ja nicht nur Risiko sondern auch Chance) - bei erwarteten Kerosinaufwände in 2012 von >7milliarden Euro zählt jedes Prozent


persönliches Fazit: ich erwarte mir spätestens in 2014 eine Gewinnrentabilität von mindestens 3% -> bei 30miliarden Umsatz wären das 900-1000mio. was weiters einen Gewinn/Aktie von ca. 2€ bedeutet -> bei einem fairen 10er KGV würde das einen Kurs von 20€ bedeuten...  
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58066 Postings ausgeblendet.

23.05.25 19:55

1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandodumm gelaufen

schade, dass der orange typ die börsewoche zerstört hat - LH war auf einen sehr guten Weg - auf lange Sicht natürlich egal...

der tag hat wieder mal bewiesen wie gefährlich stop-loss order sind: kurs ging kurz auf 6,42 runter um sich dann wieder bei 6,55 zu stabilisieren..  

26.05.25 12:15

424 Postings, 860 Tage Wertpapier188Der Clown

im weißen Haus hat ja schon wieder zurückgerudert.

Alle 48 h die Meinung ändern wird den USA hoffentlich bald auf die Füße fallen, damit auch der letzte merkt, was für ein Scharlatan dort sitzt. Problem ist nur, dass er den Rest der Welt mitreißt!

Kein Investor kann so planen, weder der Fabrikbauer noch der Kleinaktionär!

 

26.05.25 12:39

733 Postings, 321 Tage HomeopathDer Clown wollte doch nur

Druck machen. Mal gucken wie lange der noch ernstgenommen wird und sich auch der letzte Kleinanleger dran gewöhnt haben wird und aufhört Stoploss-Order zu setzen und statt desse Kauforder Leimruten für einige Titel auszulegen.  

27.05.25 07:16

424 Postings, 860 Tage Wertpapier188Etwas begrenzt,

wenn man auf jeden Post nur "stopp-loss ist doof" als "Argument" hat.

Und der Clown hat damit keinen Druck gemacht, sondern lediglich erneut gezeigt, wie wenig man ihn für voll nehmen kann und das null Kontinuität und Logik in seinem Verhalten ist.

Und gerade in solchen Zeiten ist stopp-loss ein sinnvolles Instrument.



 

27.05.25 08:38

1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandostopp-loss order

war meiner meinung nach schon immer schwachsinnig, große ereignisse kommen oft kurz vor börsenbeginn und dann ist der erstkurs mal auf die schnelle -10% = verkauft ohne Chance einzugreifen, eine übliche spätere konsolidierung verpasst man.

aber jeder kleinaktionär ist für sich selbst verantwortlich...

 

27.05.25 09:18

424 Postings, 860 Tage Wertpapier188Die Begrenztheit fängt dabei an,

die Funktion des stopp-loss nur einsilbig zu begreifen und sich dann Argumente dagegen zu basteln.

Ich nutze es gelegentlich, um einen definierten Mindestgewinn mitzunehmen, bei großen Rücksetzern bin ich damit bisher gut gefahren. Eröffnet einem dazu die Möglichkeit, günstiger wieder reinzugehen.

Einen kompletten Verzicht von stopp loss ergibt eigentlich nur für Langstrategien Sinn.

Das schlechte Nachrichten fast nur vor Börsenbeginn kommen und wieder konsolidiert wird....gerade Trumps erste Zollrakete beweist doch das Gegenteil. Mit stopp loss konnte man hier seine Gewinne mitnehmen und drei Handelstage später zum Teil über 20% günstiger wieder rein.
Und was hätte ein stopp loss zu Events wie Corona, Wirecard oder Steinhoff den Anlegern Verluste erspart. Flexibel sein, reagieren können auf Marktsituationen...und dafür würde ich kein Instrument von vorneherein ausschließen.  

27.05.25 10:26

733 Postings, 321 Tage HomeopathWertpapier188: Etwas begrenzt,

soll ich mir den Schuh anziehen? In meinen letzten drei Posts in deisem Thread vor dem mit meinem despektierlichen Kommentar zu Stop-Loss-Ordern kreiste ich um andere Aspekte. Es scheint aber getretene Hunde zu geben, die bei der bloßen kritischen Erwähnung von Stop-Loss aufjaulen und dann schwarze Sterne verteilen.

Da gefiele mir eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema besser.

Insbesondere bei Titeln mit geringerer Kapitalisierung / geringerem Freefloat hat man bei Stop-Loss-Ordern immer das Risiko, daß "jemand" kommt und das mal "austestet" (Sei es eine Shortattake oder eine "politische Börse"). Ja, der Kranich ist eine etwas größere Pommesbude aber ich warte noch auf den Wiederaufstieg in den "DAX30" (Aufstieg in den DAX40 wäre ein erster Schritt).

Der Daytrader wird eh hingucken und sich den Wecker für die Vorbörse stellen und schon den zweiten Liter Kaffee getrunken haben bevor (in USA) die Sonne aufgeht, der Langfristanleger wird es aussitzen und will nicht durch einen zu eng sitzenden Stop-Loss ausgestoppt werden.

Andersrum lasse ich mir gerne erklären, wie man eine Stop-Loss Order perfekt setzt, damit man nicht mitten im schönsten Aufwärtstrend ausgestoppt wird, sondern die Order nur ausgelöst wird, wenn man 2-3 Tage später wieder billiger einsteigen kann oder es eine massive Trendwende nach unten gibt.

Corona lasse ich in der Rückschau auch gerne als gute Chance für einen Stop-Loss gelten, in dem Moment wußte aber so mancher (auch ich!) nicht, wie tief es noch fallen wolle und wann es wieder aufwärts gehen werde.
Wirecard oder Steinhoff waren eher so Titel von denem man als "Anleger" (und nicht "Spekulant" oder Daytrader) die Finger lassen sollte. Einer AG liegt im Idealfall ein Geschäft zu Grunde, dieses Geschäft bietet Chancen und Risiken, aber vor allem einen "sinnvollen" Rahmen für die Erwartungen.

Der Kranich mag eines Tages wieder da stehen ("in der Höhe fliegen"), wo er mal stand (und es auch wieder in den DAX schaffen), aber ich würde lieber nicht erwarten, daß der Vor-Corona-Stand (20,-€ VOR der Kapitalerhöhung entsprechend 10,-€ nach der Kapitalerhöhung) sich in den nächsten 5-10 Jahren vervielfachen wird.

Demnächst laufen Trumps 90 Tage Schonfrist aus, da würde ich die nächste Turbulenz erwarten und lieber eine Kauf-Leimrute auslegen als eine zu knappe Stop-Loss-Order zu erteilen.

Also: Bitte sagen, bei welchem Kurs man die perfekte Stop-Loss-Order setzen soll statt Mitforenten als begrenzt abzustempeln.  

27.05.25 11:14
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424 Postings, 860 Tage Wertpapier188"Getroffene Hunde bellen"

die Aussage nochmal ganz selbstreflektiert lesen! Was soll so eine kindische Reaktion hier?  

Uiuiui, und dann fand ich einen Post von dir uninteressant und habe ihn so bewertet......ich drücke aber die Daumen, dass du das ohne professionelle Hilfe verarbeiten kannst!

Warum du dir den Schuh anziehst, weiß ich nicht, ist mir auch wurscht! Ist eigentlich recht offensichtlich, dass ein anderer Kommentar hier hauptsächlich gemeint war.

Zum besseren Verständnis auch meinen ganzen Post lesen, insbesondere meinen letzten Satz!

Meine Verkaufsorder hat gerade ausgelöst. Bin eh erstmal durch mit LH.

Viel Glück weiterhin!

 

27.05.25 11:40

1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandowie schwachsinnig stop-loss ist...

braucht man sich nur den 5 Tages-Chart ansehen -> Freitag Kurs über 6,7 Euro, dann -5% (Stichwort Trump) wo ein möglicher Stop-loss ausgelöst wäre bei 6,4 Euro und Kurs jetzt 6,77 Euro...

bei den volatilen Märkten sinnbefreit: ausser man setzt einen stop-loss auf -20% -> genauso sinnbefreit, und eine LH mit einer Wirecard oder ähnlichen Zockerpapier zu vergleichen: hmmm...  

27.05.25 12:01

424 Postings, 860 Tage Wertpapier188Womit wir wieder

bei der Begrenztheit sind.


Hatte mir ein stopp - loss bei 6,66 EUR gesetzt, mein Mindestgewinnziel wollte ich mitnehmen.

Bin dann bei 6,478 wieder rein und eben bei 6,76 raus. Binnen drei Handelstagen 2x Gewinn einbuchen, dazu noch die Dividende vor kurzem....nun ja, wenn das Schwachsinn ist, bin ich gerne schwachsinnig.

Warum so engstirnig? Flexibilität! Ich nutze stopp loss auch eher selten, insbesondere, da ich gerne mit hohen Stückzahlen trade und Bewegungen von 20-30 Cent nutze, um Gewinne auch einzubuchen. Das ist nicht überall meine Strategie, aber immer wieder Spatzen einsammeln ist am Ende ertragreicher als die fette Taube, die dann doch wieder nicht kommt, weil irgendwas ist.  

Jeder, wie ermag, aber andere Strategien pauschal als schwachsinnig abzutun?

Und als Referenz dann 5 handelstage bringen.....na hallelulja.






 

27.05.25 12:16
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733 Postings, 321 Tage HomeopathIch würde Stop-Loss nicht "schwachsinnig"

nennen (auch mit "begrenzt" und "kindisch" möchte ich sparsam umgehen), aber man versucht mit dem Instrument einen sehr schmalen Zielbereich zu treffen und die Chancen, sich ins eigene Knie zu schießen sind über die Jahre wesentlich häufiger da als echte Crash-Situationen.

Dazu kommt ja noch, daß man sich üblicherweise für einen Handelplatz entscheiden muß. Das wäre für die Lufthansa dann welcher? Der XETRA-Handel findet montags bis freitags von 9.00 - 17.30 Uhr MEZ statt ... da kriegt man ganz OK mit, wenn die Amis aufwachen und schlechte Laune verbreiten, aber wenn "sonstwo" (für uns "mitten in der Nacht") irgendetwas passiert, dann kommt man am XETRA etwas spät. Handelszeiten Börse Hamburg von 8:00 bis 22:00 Uhr und im elektronischen Handelssystem LS Exchange (Market Maker) von 7:30 bis 23:00 Uhr ... aber da wird (mit Lufthansa) im Vergleich zum XETRA eben wenig Umsatz gemacht und das sorgt für größere Schwankungen (und somit für Chancen im eigenen Knie ausgestoppt zu werden).

Am Ende bleibt eine Stop-Loss-Order mindestens ein zweischneidiges Schwert und das Leben bleibt eine lange Aneinanderreihung von verpaßten Gelegenheiten.

52 Wochen Hoch 8,16 (06.03.2025 XETRA), 52 Wochen Tief 5,38 (06.08.2024 XETRA), VK heute zum Tageshoch 6,79 (XETRA)? Ich pokere eher auf 7,08 und 7,27 (Stop-Gain) innerhalb der nächsten 6 Monate, zur Not "unter 6,-" und bei 5,50 nochmal nachkaufen (Leimruten z.B. in Stuttgart oder Hamburg auslegen).  

27.05.25 12:35

424 Postings, 860 Tage Wertpapier188Na...

dann finden wir doch langsam wieder zusammen!

Jedem seine Strategie! Was am Ende am "Richtigsten" war, weiß man eh immer erst hinterher!

Lufthansa war ich in den letzten Jahren nur dreimal investiert, bin eigentlich auf andere Werte fokussiert. Aber angesichts des Marktpreises vor ein paar Wochen und der Dividende bin ich mal rein, von vorneherin aber nur auf kurzfristig ausgelegt.    

28.05.25 12:37
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1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandoLangsam wird es ungemütlich

für die Shorties, alleine die beiden grössten haben über 100 Mio. Euros geliehen und verbrennen jeden Tag weitere Millionen.

Bleibe dabei: ab 7 Euro ziehen die die Reissleine, schon Mal aus Chart technischen Gründen...  

28.05.25 16:31

452 Postings, 4487 Tage ARIVA.DEEurowings testet neue Business-Class für ...

Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "Lufthansa AG" aus der ARIVA.DE Redaktion.

Mit einer neuen Business-Class testet Eurowings künftig Komfortsitze auf Mittelstreckenflügen. Der Pilotversuch startet im November – erstmals auf der Route Berlin–Dubai.

Lesen Sie den ganzen Artikel: Eurowings testet neue Business-Class für Mittelstrecke – Lufthansa-Konzern setzt auf Premium-Offensive  

29.05.25 09:31
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1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandonachdem die Zölle auf Eis liegen...

rieche ich die 7 Euro schon ;-)

Ami Flugaktien sind vorbörslich auch schön im plus, klar dass da auch die Europa Airlines raufgehen...  

29.05.25 10:15

6 Postings, 645 Tage pefffen975Die 7€ Marke überwunden.

Endlich hat die Lufthansa die 7€ Marke wieder überwunden und theoretisch könnte es passieren das wir bis 8€ hochlaufen.
Ich bin Mal gespannt was die Leerverkäufer jetzt machen.
 

29.05.25 10:25

1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandoIm Regelfall...

Stellen Shorties ab einer gewissen Prozentzahl glatt und verluste zu begrenzen - rechne mit einer heutigen shortattacke um die 7 Euro zu kippen.

Ist deren einzige Möglichkeit...  

02.06.25 21:06
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1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandomöchte mich ja nicht selbst loben...

aber die Attacke um nur einen Tag falsch getippt -> am Freitag wieder unglaubliche 0,22% Shortposition ausgebaut = ca. 2,5Mio Aktien (!!)

...und was macht die Aktie: schließt heute am Tageshöchststand auf 7,10 Euro trotz schwacher Börse und fallender Ami-Airlines, unglaubliche Stärke...  

03.06.25 19:13
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1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandound wieder auf tageshoch geschlossen...

und damit rückt auch Eines näher (und vielleicht ein Grund für die andauernde starke Performance) -> Rückkehr in den DAX...  

03.06.25 21:32
1

6 Postings, 645 Tage pefffen975DAX

Also so schnell wird Lufthansa nicht in den DAX kommen.
Zur Kursentwicklung würde ich sagen das die 8€ Marke langsam näher rückt.
 

03.06.25 22:16

1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandoDAX

Aufnahme im September ist definitiv ein Thema -> LH hat zB. schon den DAX-Wert Zalando mit der Marktkapitalisierung überholt, bei 8€ wäre die LH dann fast 10 Milliarden wert und aus meiner Sicht fix wieder im DAX...  

09.06.25 21:22

1267 Postings, 5338 Tage sir_rolandoheute wieder zurück...

auf die 7.30 Euro Marke -> der kurze Rückgang war ja durch die schlechten Wizz-Air Zahlen geschuldet, die aber ein strukturelles Problem haben und mit LH nicht vergleichbar sind - eine kurze Abkühlung und Gewinnmitnahmen schaden allerdings auch nicht.

Spannend wird, ob die neue 4 Stunden-Regelung (aktuell 3) für Flugentschädigungen im EU-Parlament durchgehen -> das wäre natürlich eine tolle Sache für die Airlines, ich als Flug-Konsument finde es natürlich schlecht.

Kurzer Seitensprung noch zur Frankfurter Airport, wo ja die LH mit 8,5% ein Großaktionär ist: schaut gut aus, Aktie auf 1J Hoch und eine stark steigende Dividende wird für die Zukunft in Aussicht gestellt.

Ich bleibe dabei: 2025 ist ein Übergangsjahr für LH und ab 2026 erwarte ich stark steigende Gewinne, hauptbedingt durch eingeleitete Kostensparprogramme und natürlich die weiterhin sehr niedrigen Kerosinpreise -> mein persönliches Ziel bleibt bei 10-12 Euro auf 3 Jahressicht  

10.06.25 00:36

733 Postings, 321 Tage HomeopathKönnen wir noch mal kurz über Stop Loss reden?

Und könnte bitte mal jemand einzeichnen, wann man welche Stop Loss Order hätte erteilt gehabt haben sollen? Oder einfach für jetzt sagen, was für ein Stop Loss man setzen sollte?

Quelle: https://www.finanzen.net/aktien/lufthansa-aktie@stBoerse_XETRA

 
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10.06.25 09:11
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799 Postings, 4913 Tage InspektorLongKein Stoploss sondern Momentum

Aktive Investoren, die regelmäßig den Kurs beobachten, sollten eher nach Momentum handeln und eher keinen StopLoss benutzen. Die Momentumstrategie funktioniert besonders gut bei volatilen Seitwärtstrends von Zyklikeraktien.

Empfehlenswerte Indikatoren sind zum Beispiel der Disparity-Index oder der Commodity Channel Index, die beide den Abstand des Kurses zu einem gleitenden Durchschnitt auswerten.

Der ​Disparity Index misst den (prozentualen) Abstand des aktuellen Kurses zu einem Durchschnittskurs eines bestimmten Zeitraums.
​Formel:  Disparity Index = 100 * (Price - SMA) / SMA

Wer den ​Disparity Index als Indikator nicht zur Verfügung hat, kann auf den gebräuchlicheren CCI ausweichen.

Der Commodity Channel Index ist ein Oszillator, der das aktuelle Kursniveau auf der Grundlage seines Durchschnitts während eines bestimmten Zeitraums anzeigt.

Formel: CCI = (typischer Preis  - Gleitender Durchschnitt) / (0,015*mittlere Abweichung)

Die im Indikator blau markierten Flächen sind hier die geeigneten Zeiträume für (Nach-)Käufe und die rot markierten Zeiträume ensprechtsprechend für (Teil-)Verkäufe.

Achtung: Man muß beim CCI den Parameter korrekt auf die Durchschnittslinie anpassen. Im Beispiel unten habe ich den CCI(40) und die 200-Tage-Line verwendet. Der Wert 40 ergibt sich aus der Periode "Woche" und 5 Handelstage pro Woche.  Für Kursfristtrader kommt entprechend ein CCI(21) mit 21-Tage-Linie bei einer Periode "Tag" infrage.

https://www.investopedia.com/terms/d/disparityindex.asp
https://trading.de/indikatoren/commodity-channel-index-cci/

P.S.: Hier noch zwei alte Beispiele für den Disparity-Index: Volkswagen 10/2019 und Südzucker 12/2020
 
Angehängte Grafik:
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