Frankreich: Geschäftsklima trübt sich überraschend weiter ein In Frankreich hat sich die Stimmung der Unternehmer im Juli überraschend weiter eingetrübt. Das Geschäftsklima sei von revidiert 91 (zunächst 92) Punkten im Vormonat auf 90 Zähler gefallen, wie die Statistikbehörde Insee am Dienstag in Paris mitteilte. Volkswirte hatten mit 92 Punkten gerechnet. Schlechter war die Stimmung der französischen Konsumenten zuletzt im Februar 2010./jkr/bgf
Deutsche Einkäuferindizes fallen im Juli unerwartet stark
Die Geschäftsaktivität in der deutschen Privatwirtschaft hat sich im Juli überraschend deutlich verlangsamt. Besonders das verarbeitenden Gewerbe geriet durch die Euro-Krise unter Druck und mußte einen starken Auftragsrückgang hinnehmen. Der Einkaufsmanagerindex der Industrie sank auf 43,3 Punkte und erreichte damit den niedrigsten Stand seit 37 Monaten, wie der Datendienstleister Markit Economics im Rahmen der ersten Veröffentlichung mitteilte. Volkswirte hatten im Mittel einen unveränderten Indexstand von 45,0 prognostiziert. Der Auftragseingang schrumpfte im Juli so rasch wie seit April 2009 nicht mehr.
Der Index für den Servicesektor ermäßigte sich auf 49,7 Zähler, nachdem er bereits im Juni mit 49,9 Zählern knapp unter der Wachstumsschwelle von 50,0 gelegen hatte. Ökonomen hatten dagegen einen leichten Anstieg des Index auf 50,0 erwartet.
Der aggregierte Sammelindex, der auf dem Produktionsindex für das verarbeitende Gewerbe und dem Index des Dienstleistungsbereichs basiert, sank auf 47,3 Punkte und verzeichnete damit den niedrigsten Stand seit 37 Monaten. Im Juni hatte der Index mit 48,1 Punkten notiert. |