ich glaube, man muss überall gerade vorsichtig sein grade. Aber wenns was günstiger gibt, dann greift man zu und irgendwo muss man sein Geld ja wohl anlegen. Aussichten darauf, dass Gold völlig uninteressant wird in den nächsten Jahren gibts jedenfalls noch nicht bzw. es sprechen viele Gründe auch für Kurssteigerung. Wenn der Goldpreis unter die Produktionsosten fällt, dann werden eben immer mehr Mienen geschlossen und es kommt zu einer Verknappung. Es ist ja nicht so, dass nur die westlichen Industrieländer Interesse an Gold haben. Der ganze asiatische Raum hat eine hohe Bevölkerungszahl und eine lange Tradition drin und kauft das Zeug auch, wenns "besser würde". Aktien - die nächste US-Rezession kommt bestimmt, die sich auch global auswirken wird. Rein statistisch ist die schon bald fällig und rein faktisch siehts auch nicht dolle aus. Ich würde mich unter dem Gesichtspunkt nicht beschweren, wenn der S&P beispelsweise 30-40% tiefer stünde, aber das tut er nicht. Anleihen im Niedrigstzinsumfeld bei expansiver Geldpolitik und Schuldenproblematik ist auch nicht so das gelbe vom Ei. Hab mich gestern auch wieder mit Immobilien beschäftigt. Als Privatanleger eher uninteressant wegen der Anlagesumme, und wenn man nicht gerade ein Top-Objekt hat, aber dafür muss man schon Spezialist sein um das identifizieren zu können und so einfach kommt man da grade auch nicht dran. Arbeit haste damit zusätzlich noch einige. Und mit Immobilienfonds hatte man in den letzten Jahren auch oft seine Krücken am Hals. Ich sag ja nicht, dass Gold weiterhin und für alle Ewigkeiten die ultimative Anlage ist, aber so negativ würde ich demgegenüber auch nicht sein. Und je nachdem was noch alles passieren kann, würde ich auch niemandem abraten, einen gewissen Teil Gold ins Portfolio zu legen. (physisch) |