Der Grippe-COVID-RSV-Kombi-Impfstoff war mir heute neu.
Interessant auch die Aussagen der Vorstände CSO und CFO zu künftig weiterhin hohen Impfstoffeinnahmen und hohen Margen. "Wir gehen davon aus, dass das COVID-Impfstoff-Franchise auch in Zukunft für uns eine hohe Cashflow-Generierung und auf Produktbasis eine hohe Rentabilität erzielen wird." "...da wir den Bruttogewinn 50:50 mit Pfizer teilen in den meisten Ländern" "Deshalb ist alles, was von Pfizer kommt, für uns zu 100 % ein Gewinn."
CEO: "Im Hinblick auf die Entwicklung von SARS-CoV-2 müssen wir zwei grobe Mutationsmuster berücksichtigen. Wir haben die typische Mutation einer bestehenden Variante, die dazu führt, dass einzelne Aminosäuren des Spike-Proteins an verschiedenen Positionen mehr oder weniger verändert werden. Das ist es, was wir für die Alpha- und Beta-Variante beobachtet haben und nun auch für die Omicron-Variante beobachten. Es gibt aber auch ein zweites Mutationsmuster, nämlich Varianten, die sich mit Dutzenden zusätzlicher Mutationen entwickelt haben. Wir haben das nicht zum ersten Mal gesehen, aber wir haben es zuletzt auch bei einer Variante namens BA286 gesehen, die im Vergleich zum Omicron-Stamm tatsächlich mehr als 30 zusätzliche Mutationen abdeckt. Es heißt immer noch Omicron, aber wenn wir genauer hinsehen, handelt es sich tatsächlich um eine neue Variante. Und das würden wir auch in Zukunft erwarten. Dieses Muster wird sich also auch in Zukunft fortsetzen. Und wir haben gefragt, dass Mutationen, die auf einzelnen Veränderungen basieren, nicht die Entwicklung eines neuen, an die Variante angepassten Impfstoffs fördern werden. Ich gehe davon aus, dass die großen Veränderungen variantenangepasste Impfstoffe erfordern werden. Und wir müssen auch bedenken, dass die Antikörpertiter mit der Zeit abnehmen. Wir haben also zwei Mechanismen. Einer davon ist die Erosion der Immunantwort selbst, die mit einer höheren Infektionsrate und auch einem höheren Schweregrad einhergeht. Und das zweite ist die Entwicklung neuer Varianten. Kurz gesagt, ja, wir gehen davon aus, dass wir uns auch in Zukunft mit zwei Varianten befassen müssen, und dieses Muster, dieser Raum könnte von Saison zu Saison unterschiedlich sein, so wie wir es bei Grippeinfektionen sehen." Quelle: CEO Prof. Dr. Ugur Sahin (übersetzt ins Deutsche).
Und weitere Fortschritte bei verschiedenen Krebsarten absehbar. Beispiel:
"Biotheus PM002 ist ein bispezifischer Antikörper, der einen neutralisierenden Anti-VEGF mit einem blockierenden PDL1-Arm kombiniert. Der Antikörper wurde an mehr als 500 Patienten untersucht und weist ein sehr günstiges Sicherheitsprofil auf. Er hat bei mehreren Indikationen Wirksamkeit gezeigt, auch bei Kombinationstherapien mit Chemotherapie. Und wir sehen dieses Molekül tatsächlich als Chance – als Chance, ein IO der neuen Generation, das bispezifische Aktivität für mehrere Indikationen kombiniert. Und wir sehen insbesondere eine Chance, dies mit unserem ADC-Portfolio zu kombinieren. Es ist bekannt, dass die Anti-VEGFBehandlung synergetisch mit der Chemotherapie wirkt, indem sie die Penetration der Chemotherapie verbessert, die Mikroumgebung des Tumors verändert und dadurch die Wirksamkeit der Chemotherapie erhöht." Quelle: CEO Prof. Dr. Ugur Sahin (übersetzt).
Die angekündigten weiteren Krebs Updates morgen dürften ebenfalls spannend werden.
Nur am Rande war auch etwas versteckte Kritik an den hohen Kosten von Moderna.
Quellen: https://investors.biontech.de/de/events/...ails/2023-q3-earnings-call
Darin die Frage- und Antwort-Rund heute, diese liegt hier als automatische übersetzte Mitschrift: https://c.web.de/@337557335905933015/874E223gQoWKKzL7348E1w
Folien und "Aim to deliver multiple oncology product approvals from 2026 onwards" siehe folgende Quelle (Seite 27 unten): https://investors.biontech.de/static-files/...-4b89-982a-8abf8e0a8761
Für mich sieht das gut aus bei BioNTech. |