Zu dem in #4 vorgestellten Farmout-Beispiel Nr. 2 (ASX:PVD + NYSE:PXP) ist mir damals noch ein Punkt aufgefallen, den ich nochmal ansprechen möchte.
Falls jemand mal die Homepage von PXP besucht hat, wird er gesehen haben, dass die vorher rein US-amerikanische Operations hatten (onshore und offshore):
http://www.pxp.com/operations/Da schreibt eine australische Mini-Firma namens 'Pura Vida Energy' also ein Farmout aus und es kommt ein mittelgroßer US-Amerikaner (6M) aus dem Nichts und legt 215M für zwei Tiefseebohrungen hin plus zusätzlich 15M Cash für den Farmor.
Kein Wunder dass dieser Deal in einem Research-Artikel als "arguably the best farmout
deal executed by an ASX listed exploration company" vorgeschlagen wird.
http://www.puravidaenergy.com.au/media/media/...Beats_Expectation.pdfAuch wenn dieses Beispiel für das ADX-Projekt nicht optimal passt (tiefer, teurer, größer, reine Exploration, anderes Land), zeigt es doch dass bei Farmouts Überraschungen möglich sind. Wer hätte geahnt, dass PXP als reiner US-Amerikaner plötzlich auf die Idee kommt, in Marokko zu bohren?
Anknüpfungspunkt zu #182:
Je bekannter man sein Projekt macht (z.B. über ENVOI), desto eher ist sowas möglich. Der Weg über ENVOI könnte also entweder eine Verzweiflungstat sein, um überhaupt jemand zu finden (pessimitische Auslegung), oder aber ein normaler souveräner Schritt, um den besten möglichen Deal abzuschließen (optimistische Auslegung).
Im Juli wissen wir´s. Oder August. Oder September ;-)