Auch Sick05 hat begriffen, dass hier etwas ungewöhnliches vor sich geht. Aber er weiss nicht was. Ich schon, und es sind nicht die 25 oder die 9000 !!! Viel besser, aber dazu muste ich auch erst einmal nachrechnen. Für ganz weit Fortgeschrittene (auch zur Kontrolle) : Es handelt sich um den Abschlag auf eine Risikobewertung. Wie, was, wann, wo ? Dazu muss man etwas länger ausholen. Derzeit laufen in Deutschland 35-jährige Anleihen mit hoher Verzinsung aus. Damit die Anleger auch für die Zukunft gleiche Erträge erzielen können, sind sie gewungen aus den Anleihen in Aktien zu wechseln. Nur so können sie die gewünschten Margen aufrecht erhalten. Das allerdings ist mit einem gewissen Aufschlag auf das Risiko einer Aktie im Vergleich zur Anleihe verbunden. Dieser Aufschlag lässt sich rein rechnerisch in einer prozentualen Bewertung als Abschlag auf die Aktie erechnen, sozusagen als Verlustvorgabe, die vorgesorgt werden muss. Der Wert errchnet sich aus der individuellen Sicht des Anlegers. Nehmen wir zum Beispiel einen Wert von 10% an, so errechnet sich für diese Anleger erst ein vermittelbarer Kursgewinn, sobald dieser nur rechnerisch vorhandene Wert, der nicht im Kurs enthalten ist, überschritten wurde. Im Falle der Post würde das beim Kaufpreis von 20,70 Euro also bedeuten, dass für diesen Anleger erst ab 22,77 Euro die Gewinnzone beginnt. Da diese Verlustvorsorge auch bei weiteren Nachkäufen immer zuerst berechnet wird, kann aber schon ein erreichter "Überschuß" aus früheren Anlagen verrechnet werden und so diesen Abschlag für die nächsten Nachkäufe vermindern, weil die früheren Käufe so das Risiko der nächsten bereits vermindert haben. Diese Verrechnung kann beim Vorliegen von Überschüssen beliebig hoch sein, so dass unter Umständen genau der Ertrag erzielt wird, der für die gesamte Anlage erzielt werden soll. Ist der Ertrag zu niedrig, so wird weniger verrechnet und der Gewinn stellt sich erst für die letzten Käufe später ein. Die früheren Käufe hingegen haben den gewünschten Ertrag erzielt. Nun ist der Anstieg der Post seit dem Sommer schon sehr hoch gewesen. Das bedeutet, dass die ersten Käufe auch schon verrechenbare Beträge erwirtschaftet haben und die nachfolgenden weniger Risiko behaftet sind. Musste man bei der ersten Tranche noch warten, bis sie in der Gewinnzone war um die nächste zu setzen, so verringert sich damit die Zeit und das Risiko für alle folgenden, da diese vom Gewinn der früheren profitieren. Damit beginnen die Großanleger sich auf die von ihnen bereits gekaufen Aktien einzuschiessen. Das hält die Verlustvorsorge maximal gering und fördert auch die Nachfrage nach den betroffenen Aktien. Umgekehrt bedeutet das für den Kurs, dass auf Jahre hinaus keine nennenstwerten Rücksetzer mehr auftreten werden, da diese Großanleger auch noch genügend Barmittel haben um zusätzlich zu turnusgemässen Käufen auch noch Schnäppchen aufzusammeln. Den Rest kann sich jeder selber ausmalen. Wie ich schon vorhin sagte. Wir werden jäh aus unseren Träumen gerissen, weil wir merken dass es noch besser läuft als erträumt. Oh Verzeihung - nicht wir sondern ihr - denn ich habe das ja schon erwartet. WoW ist erst nachher dran. Mein Rechner bekommt noch die bestellte Graphikkarte, die erst nächste Woche eingebaut wrid. Bis dahin hänge ich zu Hause am Laptop, der aber auch geeignet ist. Auch da habe ich schon erwähnt, dass es nur zwei Sorten WoW Spieler gibt. Süchtige und Infizierte und ich bin beides. Alles Gute Der Chartlord |