Es ist ja scheinbar nicht mal das Interesse vorhanden, zu klären, ob es durch Drittanbieter zu diesen "Ungereimtheiten" gekommen ist.. Dieser Sachverhalt erleichtert es ja an dem Drehbuch festzuhalten. Dann kann man auch gezielt vom eigentlichen Sachverhalt ablenken. Und mehr ist es wohl nicht. Gewollte Irreführung und Ablenkung vom Wesentlichen. Wofür wurde Wirecard wirklich benutzt und wer sind die Drahtzieher. Ich habe auch bezüglich E&Y kein gutes Gefühl. Sie fungieren als Prüfer und Berater. Es ist mir unerklärlich, warum gerade zu einem sehr schwierigen Zeitpunkt (Corona und Reiseeinschränkungen) plötzlich die Konten der Treuhänder in Frage gestellt werden. Und was mich auch sehr stutzig macht, ist generell der Sachverhalt des Wechsels des Treuhänders. Wer hat eigentlich diesen Wechsel beauftragt und veranlasst ? Muß dieser Wechsel vom Aufsichtsrat bestätigt werden? Jetzt ist man schon bei einer forensischen Prüfung gelandet, wegen dem "Vertrauensverlust" der durch unterschiedliche Akteure geschaffen wurde. Und dann wechselt man ausgerecht in dieser "schwierigen" Zeit den Treuhänder? Man schafft eigentlich zusätzlich Misstrauen? Das kann ja wohl nicht im Interesse von Wirecard gewesen sein. Wer hat Wirecard dahingehend beraten, den Treuhänder und den Standort der Konten zu ändern? Das sind alles so Fragen, die scheinen keinen wirklich zu interessieren. Es sind ja eindeutig auch steuerrechtliche Gesichtspunkte, die da zu beachten sind. Warum wurde der Treuhänder gewechselt? Warum werden eigentlich keine Konten vor dem Treuhänderwechsel und Bankenwechsel geprüft. Kann doch kein Problem sein. Mich würde da mal interessieren, auf welchen Namen diese Konten vor dem Wechsel liefen und wo diese Konten eingerichtet wurden. Die letzte Aussage der betreffenden Bank war nach meiner Information, es gäbe keine Konten auf den Namen des Unternehmens Wirecard. Sie könnten keinen Eingang von 1,9 Mrd für Wirecard finden? Sind denn nun wirklich keine 1,9 Mrd da oder nur nicht für Wirecard? Es ist für mich ein Versagen auf ganzer Linie, diesen Sachverhalt nicht wirklich zu klären. Da sollten doch auch und vorwiegend die Treuhänder ein sehr grosses Interesse dran haben. Sie wollen ja schließlich entschädigt werden. Wenn man natürlich die Kredite billig abtritt, dann ist das Interesse nicht wirklich gross! Oder doch. Mir kommt es so vor, als wenn mit den Forderungen der Gläubiger auch das Drama erhöht wird. Und die Begründung der Zerschlagung schon vor Beginn der Zerschlagung festgelegt wurde. Wie kann eine Bank ihren Bankkunden erklären, wir haben zig Millionen abschreiben müssen, weil Wirecard "pleite" gegangen ist und kein Interesse zeigen, die Gelder zu finden. Was für eine Gleichgültigkeit wird hier mit dem Umgang der Gelder der Kunden an den Tag gelegt. Das grenzt wirklich an geduldeter Enteignung. Und was mir eigentlich nicht wirklich in den Kopf will, ist der Sachverhalt, dieser 1,9 Mrd. sind eine Hinterlegung als Sicherheit für Kunden. Wer sind denn diese Kunden eigentlich? Warum wird es nicht hinterfragt?
Gerne eine Aufklärung, wenn ich es nicht richtig verstanden haben sollte. |