Umsatzzahlen gut, Gesamtbild (Ergebnis, Cash Flow etc.) erhält man dann erst wieder mit den Jahreszahlen Anfang 2020.
Persönlich würde ich mir eine etwas gemächlichere Gangart bei den Aktienrückkäufen wünschen und von Sonderdividenden halte ich nichts. Beim aktuellen Kurs erzeugt das Aktienrückkaufprogramm nur begrenzten Mehrwert und ich verstehe auch nicht wieso man sich zu dieser aggressiven Strategie drängen lässt. Die ca. 10 Mrd. CHF aus dem Verkauf von Nestlè Skin Health werden somit komplett an die Aktionäre weitergegeben. Die weitere Entwicklung der Verschuldung hängt dann davon ab wie sich M&A in den nächsten Jahren entwickeln wird. Eine Anpassung der angepeilten 20 Mrd. CHF Ausschüttung soll es ja nur bei größeren Zukäufen geben (die ca. 7 Mrd. CHF an Starbucks in 2018 führten übrigens zu keiner Anpassung der Ausschüttungen für den Zeitraum 2017-2019). Grob gerechnet sollten in 2020-2022 nach Zahlung der regulären Dividende i.H.v. ca. 7,5-8,0 Mrd. CHF p.a. mindestens 3,0 Mrd. CHF p.a. des FreeCashFlow übrigbleiben; diese 9,0 Mrd. CHF (3x3,0 Mrd. CHF) würden zusammen mit dem Verkaufserlös aus Nestlé Skin Health ebenfalls an die Aktionäre gehen, die Verschuldung würde über diesen 3 Jahreszeitraum dann konstant bleiben, ohne Berücksichtigung M&A). Ich freue mich natürlich als Aktionär über steigende Kurse, aber finde es schade, dass man das financial engineering vieler amerikanischer Unternehmen meint kopieren zu müssen. Sollte sich die Bilanz weiter verschlechtern überleg ich persönlich hier die Position zumindest zu reduzieren. |