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Centrotec WKN 540750
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Das Kursziel wurde mit 14 Euro bestätigt.
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Gruss Peter an alle Centrotecjaner und die es werden wollen
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von 3/9/2008
Der Hersteller von Energiesparprodukten für Gebäude, Centrotec http://www.centrotec.de , wird über seine Tochtergesellschaft Centrosolar http://www.centrosolar.de künftig auch auf dem Markt für Solarthermie vertreten sein. Wie das Unternehmen bekannt gegeben hat, wird Centrotec durch die 100-prozentige Übernahme der Wolf AG http://www.wolf-energiesparsysteme.de zum Komplettanbieter für Gebäude-Energiesparsysteme. Der Übernahmepreis des bisher im Besitz der TUI AG und der Wolf Beteiligungs GmbH befindlichen Systemanbieters im Bereich Klima- und Wärmesysteme sowie Lüftung und Solarthermie sei ein "zweistelliger hoher Millionen-Betrag", wie Centrotec-Pressesprecher Georg Biekehör gegenüber pressetext erläutert. Neben positiven Einflüssen auf das Jahresergebnis rechnet Centrotec durch die Akquisition mit einer schnelleren Internationalisierung des Centrosolar-Geschäftes. Wolf soll als eigenständige Marke bestehen bleiben, beidseitiger Vertrieb von OEM-Produkten im Bereich Solarthermie und Photovoltaik soll das Unternehmenswachstum vorantreiben.
Gemeinsam mit Wolf wird Centrotec in 45 Ländern vertreten sein. Während sich die Geschäfte der Neuübernahme vor allem am deutschen Markt sowie auf die osteuropäischen Wachstumsmärkten konzentrieren, ist Centrotec in den Benelux-Ländern, Frankreich, Italien und Großbritannien vertreten. Die Tochtergesellschaft Centrolsoar weist derzeit eine Exportquote von 26 Prozent auf, jene von Wolf liegt mit 28 Prozent leicht darüber. Das Unternehmen plant eine weitere Steigerung. "Die Exportquote der großen Solartechnik-Anbieter liegt in etwa um fünf Prozent über jener von Centrosolar. Auch wir wollen so bald wie möglich in diesen Bereich aufsteigen", so Biekehör. Vor allem der Ausbau der Kern-Vertriebsgruppe Sanitär- und Heizungsfachhandel soll durch die Übernahmen zügiger vorangehen. Durch die Vertriebskooperation mit Wolf plant Centrotec insbesondere das Wachstum der Unternehmenssparte Solartechnik deutlich zu steigern, erläutert Biekehör. Möglich werde dies unter anderem durch OEM-Solarthermie-Produkte von Wolf, die Centrosolar künftig über eigene Vertriebskanäle auf den Markt bringt. Im Gegenzug liefert Centrosolar OEM-Photovoltaik-Lösungen an Wolf.
Das vergangene Geschäftsjahr schloss Wolf mit einem Umsatz in Höhe von 192 Mio. Euro ab, das EBITDA betrug rund 15 Mio. Euro. Im laufenden Geschäftsjahr soll sich der Umsatz auf rund 200 Mio. Euro erhöhen, Centrotec rechnet demnach mit einem Jahresumsatz von über 550 Mio. Euro für die gesamte Unternehmensgruppe. Die Übernahme werde das Ergebnis zum Ende des Jahres jedoch einmalig negativ belasten.
Wolf erwirtschaftet rund zehn Prozent seines Umsatzes mit Heizsystemen auf Basis erneuerbarer Energien wie Solarthermie und Biomasse, 40 Prozent entfallen auf Klimasysteme, der Rest kommt aus dem Geschäft mit Gas- und Ölheizungen. Centrotec plant eine Ausweitung des Geschäftes mit erneuerbaren Energien. "Hier hat das Unternehmen ehrgeizige Ziele", bestätigt Biekehör. So seien die Niederlande am europäischen Markt das Vorbild im Bereich Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung und würden auch das Geschäft der Centrotec maßgeblich beeinflussen. "Mehr als 50 Prozent der Neubauten sind in den Niederlanden mit dieser Art von Lüftungssystemen ausgestattet. Am deutschen Markt besteht hier noch sehr großes Potenzial", so Biekehör. Die Energiesparmöglichkeit durch Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung habe sich in Deutschland noch nicht durchgesetzt.
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Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "TREND INVEST REPORT" empfehlen bei der CENTROTEC-Aktie (ISIN DE0005407506 / WKN 540750) ein Kauflimit von 14,50 EUR.
Wenn es im Winter draußen klirrend kalt sei, halte man sich gerne in einer gut geheizten Stube auf. Hierfür die Öl- oder Gasheizung entsprechend aufzudrehen verursache allerdings hohe Kosten. Deshalb und aufgrund des wachsenden Umweltbewusstseins würden sich immer mehr Hausbesitzer für eine Heizanlage entscheiden, die mit erneuerbaren Energien betrieben werde. Dies beschere der in mehr als 45 Ländern aktiven Centrotec Sustainable AG eine gute Auftragslage.
Das Unternehmen produziere Gebäude-Energiesparlösungen, mit denen sich in den Bereichen Heizen, Lüften und Klimaregulierung die Kosten senken lassen würden. Das Geschäft floriere, was auch damit zusammenhänge, dass die Umrüstung auf umweltfreundliche und energiesparende Heizsysteme sowohl in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern mit staatlichen Zuschüssen gefördert werde.
Im ersten Halbjahr 2008 sei das Betriebsergebnis um 28,6 Prozent auf 17,6 Millionen Euro geklettert. Der überproportionale Gewinnzuwachs sei vor allem auf Synergien im Zuge der Integration der Wolf GmbH zurückzuführen. Als Systemanbieter in den Bereichen Klima- und Lüftungssysteme sowie Wärme und Solarthermie dürfte die im Oktober 2006 übernommene Wolf GmbH auch weiterhin stark zum Wachstum von CENTROTEC beitragen. Für Fantasie sorge zudem die 31-prozentige Beteiligung am Solaranlagenhersteller CENTROSOLAR.
Energie sparen und die Umwelt schonen seien zwei Megatrends, die bei CENTROTEC für großes Wachstumspotenzial sorgen würden. Vor diesem Hintergrund sei die Aktie des Anbieters von Energiesparsystemen mit einem 2009er KGV von 10 sehr attraktiv bewertet. Für die Aktie spreche auch die hohe Relative Stärke der letzten Monate. Die Chancen stünden gut, dass die Aktie spätestens mit den ersten kalten Herbsttagen Fahrt aufnehme.
Die Experten vom "TREND INVEST REPORT" empfehlen bei der CENTROTEC-Aktie ein Kauflimit von 14,50 EUR. Das Kursziel werde bei 20,00 EUR gesehen. Ein Stoppkurs sollte bei 11,50 EUR gesetzt werden. (Ausgabe 34 vom 19.08.2008) (22.08.2008/ac/a/nw)
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Solarwirtschaft will bis 2020 zehn Prozent des europäischen Strombedarfs decken
Berlin- Der Deutsche Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) begrüßt die Einigung des Europäischen Parlamentes mit den EU-Mitgliedstaaten über eine Richtlinie für Erneuerbare Energien, die den Anteil der Erneuerbaren bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent anheben soll. „Diese Entscheidung macht den Weg für den Ausbau Erneuerbarer Energien in Europa endgültig frei“, so Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW-Solar. „Die Richtlinie erhöht die Investitionssicherheit für die Solarindustrie erheblich und ist ein wichtiger Schrittmacher für das mittel- bis langfristige Marktwachstum der Branche in Europa. Der Export deutscher Solartechnik wird davon profitieren.“ Die Solarenergie wird nach Einschätzung des BSW-Solar im Strom- und Wärmesektor einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der neuen Ausbauziele leisten können. Derzeit exportieren deutsche Solarunternehmen bereits rund 50 Prozent ihrer Produktion, einen Großteil davon ins europäische Ausland.
Die EU setzt bei ihren politischen Instrumenten für den Ausbau erneuerbarer Energien auch auf erfolgreiche Markteinführungsstrategien, die von den Mitgliedstaaten bereits umgesetzt werden. Deutschlands wichtigster Marktöffner, das Erneuerbare-Energien-Gesetz, wird von der europäischen Richtlinie ausdrücklich als geeignetes Förderinstrument genannt. Körnig: „Die zeitweise erwogene Einführung eines europaweiten Zertifikatehandels für erneuerbare Energien, welcher die Solarbranche bedroht hätte, ist damit vom Tisch. Die Richtlinie stärkt nationalen Einspeisetarifen den Rücken.“ Die nationalen Förderinstrumente sollen auch nach einer 2014 geplanten Überprüfung der Direktive Bestand behalten.
Ein wichtiger Etappensieg sei es nach Einschätzung des BSW-Solar auch, dass erstmals die solare Wärme- und Kältegewinnung Eingang ins europäische Recht finden. Carsten Körnig: „Auch beim solaren Heizen kann die Richtlinie einen Wachstumsschub auslösen. Die europäischen Mitgliedsstaaten sind aufgefordert, Regelungen für eine verstärkte Nutzung in Gebäuden zu erlassen. Auch wenn wir uns hier noch deutlichere Formulierungen gewünscht hätten, bringt uns der Kompromiss ein ganzes Stück weiter.“
Neben den für alle 27 EU-Mitgliedsstaaten verbindlichen Ausbauzielen gewährt die Richtlinie den Erneuerbaren Energien garantierten Netzzugang in ganz Europa, fordert Mitgliedstaaten auf, nationale Aktionspläne für die Einführung regenerativer Energien zu erlassen sowie administrative Hemmnisse bei der Realisierung von Erneuerbare-Energien-Anlagen abzubauen. Formal müssen am Freitag die europäischen Staats- und Regierungschefs der Richtlinie noch zustimmen, genauso wie das europäische Parlament voraussichtlich in der kommenden Woche.
Die Direktive wird in Europa eine wichtige Rolle beim Ausschöpfen des großen Solarpotentials spielen. Die Solarbranche strebt an, bis 2020 rund 10 Prozent des europäischen Strombedarfs aus Solarenergie zu decken.
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ANALYSE/HSBC senkt Centrotec-Ziel auf 15 (21) EUR - Overweight
Einstufung: Bestätigt Overweight
Kursziel: Gesenkt auf 15 (21) EUR
Schätzung Gew/Aktie 2008: Erhöht auf 1,18 EUR
2009: 1,32 EUR
HSBC verweist bei Centrotec auf niedrigere Margen. Zudem geben sich die Analysten vorsichtiger, was die mittelfristigen Aussichten angeht. Die Umsätze in den ersten neun Monaten seien aber gut, heißt es.
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Effiziente Wärmespeicher, Weiterentwicklung der solaren Klimatisierung und Hochtemperatur-Solarkollektoren
Eine der wichtigsten Herausforderungen ist die Entwicklung von kompakten, effizienten Langzeitwärmespeichern. Solche Solar-Speicher würden es ermöglichen, die im Sommer gespeicherte Wärmeenergie auch im Winter kostengünstig zu nutzen. Die Energiedichte von Batterien wurde in den letzten Jahren deutlich gesteigert und auf diese Weise wurden zahlreiche neue Anwendungen möglich, von der Stromversorgung für Computer und Kommunikationstechnik bis hin zum Automobil. Bei der Wärmeversorgung könnte der Verbrauch herkömmlicher Energieträger deutlich gesenkt werden, wenn neue und billige Speichertechnologien breit zum Einsatz kommen, die mit so genannten Phasenwechselmaterialien oder thermochemischen Prozessen arbeiten. Grundlagenforschung ist zudem erforderlich zur Verbesserung der solaren Klimatisierung, für Höchstleistungskollektoren und für die solare Trinkwasseraufbereitung.
Solarwärme als Schlüssel zur Erreichung der Energie- und Klimaschutzziele
Das Lenkungskomitee der ESTTP forderte sowohl die europäischen Institutionen als auch die nationalen Regierungen am 15.12.2008 in Brüssel auf, die Forschungsförderung für die Solarthermie aufzustocken. "Die Vorteile einer verstärkten Nutzung der Solarwärme sind enorm", betont Stryi-Hipp. "Die Erforschung und Entwicklung der nächsten Generation von Solarthermie-Systemen zu unterstützen, muss für sämtliche Regierungen in Europa Vorrang haben, weil die Solarwärme der Schlüsse ist, um das Ziel zu erreichen, den Anteil der Erneuerbaren bis 2020 auf 20 % zu steigern." Bei seinem Treffen in Brüssel diskutierte das Lenkungskomitee auch eine mögliche Erweiterung der Plattform um die Biomasse und Geothermie mit Vertretern aus den entsprechenden Industriesektoren.
Technologie-Plattformen sind Instrumente der Europäischen Kommission, um die Technologieführerschaft zu sichern. Die ESTTP wurde vom europäischen Solarwärme-Industrieverband ESTIF und von der EUREC Agency im Mai 2006 gegründet
Die strategische Forschungsagenda (SRA) kann heruntergeladen werden in einer englischen Langfassung (123 S.) mit einer Zusammenfassung unter www.estif.org .
Eine deutsche Kurzfassung (6 S.) ist erhältlich unter www.estif.org ; http://www.estif.org/fileadmin/estif/content/...ecutiveSummary_DE.pdf
Quelle:http://www.solarserver.de
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Du bist ja noch der einzige der hier mit postet...Bist Du denn wenigstens mal mit eingestiegen in diese gute Firma
Ich selbst bin bei Centrotec im Mom. mit über 40% meines Akt.Bestandes drin
Ansonsten wünsch ich Dir einen guten rutsch ins 2009 sowie Gesundheit und eine gute Performenc
Gruss Peter
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In Folge der neuen Regelung soll sich bis zum Jahr 2020 der Anteil regenerativer Energiequellen bei der Bereitstellung thermischer Energie für Gebäude auf 14 Prozent erhöhen. Die Anforderungen des EEWärmeG lassen sich alternativ erfüllen durch den Einsatz von Nah- und Fernwärme mit einem Anteil von 50 Prozent aus erneuerbaren Energien, Abwärme, und/oder Kraft-Wärme-Kopplung, ein Blockheizkraftwerk oder durch einen verbesserten Wärmeschutz (15 Prozent besser als von der Energieeinsparverordnung vorgegeben) der Gebäudehülle. "Der Schwerpunkt des Gesetzes liegt auf dem Einsatz erneuerbarer Energien. Diese Ersatzmaßnahmen bieten sich aber an, wenn zum Beispiel kein sinnvoller Einsatz von Techniken zur Nutzung der Erneuerbaren möglich ist", erklärt Prof. Dr. Norbert Hüttenhölscher von der EnergieAgentur.NRW.
Die Landesregierung des Landes Nordrhein-Westfalen hat bereits im Frühjahr 2008 mit der "Energie- und Klimaschutzstrategie Nordrhein-Westfalen" ein Programm vorgelegt, mit dem Nordrhein-Westfalen in Deutschland eine Schrittmacherfunktion in der Energieversorgung und beim Klimaschutz übernehmen will. Zu den Zielen der Landesregierung zählt unter anderem eine verstärkte Nutzung regenerativer Energien. Ministerin Thoben: "In diesem Zusammenhang wird Nordrhein-Westfalen das neue EEWärmeG konsequent umsetzen und es gleichzeitig zum Anlass nehmen die Aktivierung der weitaus größeren Potenziale im Gebäudebestand durch geeignete Maßnahmen zu erreichen."
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Nicht nur Einfamilienhäuser können die Sonne nutzen
Große Solaranlagen bieten Vorzüge: Sie liefern – gerechnet auf den Quadratmeter Kollektorfläche – mehr Wärme als Kleinanlagen und haben geringere Verluste, weil sich Wärme in großen Einheiten besser speichern lässt. Die Wärmekosten sind bei diesen Systemen deshalb häufig geringer. Viele große Gebäude, wie Mietshäuser, Hotels, Wohnheime oder Krankenhäuser eignen sich für den Einsatz von Solarthermie. Bisher wird diese Chance allerdings selten genutzt. Das neue BINE-Themeninfo "Große Solarwärmeanlagen für Gebäude" (I/2008) informiert auf 20 Seiten über die Technik, ihre Anwendungsmöglichkeiten und Forschungsergebnisse dazu.
Während Solaranlagen für Ein- und Zweifamilienhäuser in der Regel als Komplettlösungen angeboten werden, erfordern Großanlagen ein genau auf den Anwendungsfall zugeschnittenes Anlagen- und Speicherkonzept. Das minimiert die Systemkosten und optimiert die nutzbaren solaren Erträge sowie die Wechselwirkung mit der konventionellen Wärmetechnik. Gut konzipiert, sorgfältig installiert und regelmäßig gewartet, arbeiten Solaranlagen dann problemlos. Die Betriebskosten sind gering. Der Instandhaltungsaufwand für Großanlagen von jährlich ca. 1 bis 1,5% der Investitionskosten liegt etwa im gleichen Rahmen wie für eine konventionelle Kesselanlage.
Eine Grundlage der Broschüre sind die Erfahrungen aus den Forschungsprogrammen Solarthermie-2000 und Solarthermie2000plus des Bundesumweltministeriums. Darin werden große Solaranlagen für unterschiedliche Gebäudetypen wissenschaftlich ausgewertet. Lag der Schwerpunkt ursprünglich auf Anlagen zur reinen Warmwassererzeugung, stehen heute Kombi-Anlagen im Mittelpunkt. Das neue BINE-Themeninfo "Große Solarwärmeanlagen für Gebäude" (I/2008) ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich – im Internet unter www.bine.info
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Heizung, Wärme/Kälte, Klima/Lüftung | Fachbeitrag
Wirtschaftliche Kombinationslösung für Niedrigenergiehäuser
Standard-Heizkessel in Niedrigenergiehäusern sind in der Regel deutlich überdimensioniert, müssen im Teillastbereich betrieben werden und verbrauchen deshalb zu viel Brennstoff. In solchen Fällen lässt sich durch Wärmepumpen geringer Leistung in Kombination mit effizienten Speichersystemen und thermischen Solaranlagen eine ausreichende Wärmeversorgung bei deutlich reduziertem Primärenergiebedarf und verminderten Emissionen gewährleisten. * Helmut Jäger, Kai Wendker
Die Heizlast von Einfamilienhaus-Neubauten nach Energieeinsparverordnung (EnEV) oder weiter verbesserten Wärmeschutz-Standards beträgt bei einem flächenbezogenen Wärmebedarf von etwa 25 bis 40W/m² nur noch 4 bis 6kW. Nach einer Sanierung von Bestands-Wohngebäuden können bei verbesserter Wärmedämmung gegebenenfalls auch in Kombination mit Lüftungsanlagen vergleichbare Bedarfswerte erreicht werden. Standard-Gas- oder Öl-Heizkessel weisen jedoch eine deutlich größere Nenn-Wärmeleistung auf. Bei einer Bevorratung von Warmwasser in Wärmespeichern angepasster Größe wird daher die verfügbare Wärmeleistung von etwa 10 bis 12kW selten benötigt. Der Heizkessel befindet sich in klassisch aufgebauten Heizsystemen mit einem getrennten, an der Wand hängenden Heizkessel und Warmwasserspeicher deshalb häufig im Teillastbetrieb. Mit der reduzierten Brennstoffnutzung durch vermehrten Teillastbetrieb und einer entsprechend steigenden Schalthäufigkeit des Brenners ergeben sich ein erhöhter Gas- oder Ölverbrauch sowie höhere Emissionen. Bei Anpassung der Betriebsparameter von Heizsystem und Warmwasserbereitung kann über Wärmepumpen geringerer Leistungsgröße in Kombination mit effizienten Wärmespeichern und thermischen Solaranlagen eine ausreichende Wärmeversorgung bei deutlich reduziertem Primärenergiebedarf und verminderten Emissionen gewährleistet werden.
Kompaktsysteme zur Raumheizung
Innerhalb eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück geförderten Projektes werden Kompaktsysteme zur Raumheizung, Wohnungslüftung und Warmwasserversorgung für Niedrigenergie-Wohngebäude mit einem Jahres-Heizwärmebedarf von 60 bis 30kWh/m²∙a konzipiert und in Form von Vorseriengeräten in die Praxis umgesetzt und untersucht [1]. Die Systeme sollen als integrale Funktionseinheiten die Forderungen an Raumheizwärme- und Warmwasserversorgung sowie an die Wohnraumlüftung in energetisch und wirtschaftlich optimaler Weise erfüllen.
Erfolgreiche Labortests
In Simulationen und bei Labortests erwiesen sich solar unterstützte Sole/Wasser-Wärmpumpen als energieeffiziente und zukunftsfähige Versorgungssysteme für Einfamilienhäuser. Insbesondere weisen Sole/Wasser-Wärmepumpenanlagen einen sehr geringen Primärenergiebedarf auf und entsprechend geringe CO 2 -Emissionen. Ein Auszug aus den Simulationsergebnissen für verschiedene Wärmeversorgungssysteme bei verschiedenen Jahres-Heizwärmebedarfen von Häusern ist in den Abbildungen auf der nächsten Seite oben dargestellt [2]. Dabei zeigt sich, dass der solare Deckungsgrad f_sol – also der direkte Solaranteil an der Gesamtwärmeversorgung eines Hauses – auf bis zu 36 Prozent ansteigen kann (rechtes Bild). Das entspricht einer Aufwandszahl eP von 1,06.
Im Rahmen der Entwicklung von Vorseriengeräten wurde eine in einen Solar-Schichtenspeicher integrierte Sole/Wasser-Wärmepumpe nach dem Solvismax-Konzept untersucht. Die Pumpe wurde dabei mit ihrem als Rippenrohr-Wärmetauscher ausgeführten, zweigeteilten Kondensator direkt in den Speicher integriert: Eine Enthitzerschleife im obersten Speicherbereich sorgt dafür, dass die auf hohem Temperaturniveau verfügbare Wärme direkt zur Warmwasserbereitung genutzt werden kann. Sie geht in den eigentlichen Kondensatorteil über, der die Wärme auf dem jeweiligen Kondensationstemperaturniveau an das Speicherwasser abgibt. Die Abbildung unten gibt einen Einblick in die Vorseriengeräte des solaren Kombisystems Solvismax-Wärmepumpe. Die Prinzipdarstellung einer möglichen Einbindung in die Hausinstallation ist in der Abbildung auf der nächsten Seite dargestellt. Die Vorseriengeräte sind ausgelegt für einen maximalen Heizwärmebedarf von 6kW. Das Kältemittel R410A macht es in Verbindung mit dem Schichtenspeicher möglich, mit dem Wärmepumpenaggregat auch den Warmwasserbedarf eines Ein- bis Zweifamilienhauses zu decken. Die für die Wärmepumpe in den Labortestes ermittelten Leistungszahlen lassen auf eine hohe Effizienz dieses Konzept in der Praxis schließen. Die Leistungszahl stellt das Verhältnis von erzielter Nutzwärme zum elektrischen Aufwand dar. Bei reinem Heizbetrieb werden sowohl bei Volllast- als auch bei Teillastbetrieb Leistungszahlen von mehr als 4 erreicht. Bei kombiniertem Betrieb – Heizung in Teillast und Warmwasserabnahme – ergibt sich eine Leistungszahl von etwa 3,8. Selbst bei ausschließlichem Warmwasserbetrieb wird trotz deutlich ungünstigeren Temperaturverhältnissen eine Leistungszahl von mehr als drei erreicht. Erste Vorseriengeräte werden derzeit in Einfamilienhäusern getestet. Das betrifft sowohl energetisch optimierte Neubauten als auch energetisch sanierte Bestandsgebäude. Über die Aufnahme der Wärmeverbrauchswerte zur Warmwasserbereitung und Heizwärmeversorgung sowie der Wärmebereitstellung über Wärmepumpe und Kollektoranlage können die Nutzungsgrade im praktischen Betrieb bestimmt werden. Die Messphase dient zur Ermittlung des Betriebsverhaltens sowie der Systemoptimierung des neuartigen Kombisystems.
Erdsonden dienen als Wärmequelle
Üblicherweise ist als Wärmequelle eine Erdsonde oder ein Erdkollektor vorgesehen. Der Betrieb unter Nutzung des Grundwassers kann dabei mit einem speziellen Verdampfer realisiert werden und wird zurzeit getestet.
Der am variabelsten einsetzbare Typ Wärmequelle ist die Erdsonde. Eine solche Erdwärmesonde besteht aus zwei U-förmigen Rohrschlaufen, den sogenannten Doppel-U-Sonden (HDPE-Rohre) mit einem Durchmesser der Einzelrohre von üblicherweise einem Zoll. In der Mitte der Rohrbündel wird ein Injektionsrohr angebracht, durch das nach dem Einbringen der Sonde eine Bentonit-Zementmischung hindurchgepresst wird. Diese Injektion füllt das Bohrloch von unten nach oben, fließt dabei zwischen den Sondenrohren hindurch und füllt alle Ritzen und Spalten. Das Verfahren garantiert eine vollständige Verbindung der Erdwärmesonde mit dem umgebenden wärmeführenden Erdreich, dichtet etwaige wasserführende Schichten gegeneinander ab und schützt die Erdwärmesonde. Aufgrund der komplexen Zusammenhänge der Erdsondendimensionierung sowie der notwendigen speziellen technischen Kenntnisse sollte die Planung und Ausführung einer Erdsondenanlage nur von einem erfahrenen zertifizierten Bohrunternehmen ausgeführt werden. Dabei müssen sämtliche gesetzliche Vorschriften, Richtlinien, Normen (VDI 4640) und Empfehlungen Berücksichtigung finden. Als Dimensionierungsgrundlage wird die Entzugsleistung der Wärmepumpe vorgegeben. Die Länge der Erdsonden beträgt zwischen 40 und 100m. Zwischen zwei Erdsonden von 40 bis 50m Erdsondenlänge muss ein Mindestabstand von fünf Metern eingehalten werden. Zwischen zwei Erdsonden von jeweils 50 bis 100m Länge beträgt der Mindestabstand sechs Meter. Die Sonden werden üblicherweise am Haus über zwei Verteiler oder in einem sogenannten Tichelmannsystem zusammengefasst. Die beiden Leitungen für Solevorlauf und Solerücklauf im Haus haben einen Durchmesser von jeweils 1¼ Zoll. Das empfohlene Solefertiggemisch für den Solekreis aus Ethylenglykol und Wasser besitzt einen Gefrierpunkt von -13°C. Eine Voraussetzung für den wirtschaftlichen Einsatz eines Wärmepumpensystems stellt die Auswahl eines geeigneten Heizsystems dar. Bei der Auslegung des Heizsystems und der Heizflächen müssen bevorzugt Niedrigtemperatursysteme wie Fußboden- oder Wandheizungen eingesetzt werden. Die Vorlauftemperatur des Heizsystems sollte 45°C nicht überschreiten.
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Auf der am 12. Januar 2009 in München unter dem Motto "die Zukunft des Bauens" eröffneten europäischen Leitmesse BAU 2009 bildet die Solarenergie einen Themenschwerpunkt mit rund 50 Ausstellern rund um das solare Bauen. Die BAU spiegelt damit die in den vergangenen Jahr exponentiell gewachsene Bedeutung der Solarenergie am Bau wider. Rund acht Prozent aller deutschen Wohngebäude verfügen mittlerweile über eine Solarstrom- oder Solarwärmeanlage, berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-SOLR). Im vergangenen Jahr kamen laut BSW-Solar rund 170.000 neue Anlagen zur Stromerzeugung (Photovoltaik) und 190.000 Anlagen zur Heizungsunterstützung oder Warmwasserbereitung (Solarthermie) hinzu. Durch die für Neubauten ab Januar 2009 geltende Verpflichtung zum Einsatz regenerativer Heizsysteme werden Solarwärme-Anlagen mittelfristig zum festen Bestandteil eines Hauses und tragen damit zu einer sicheren, umweltschonenden und kostendämpfenden Wärmeversorgung bei.
Bonus für selbst genutzten Solarstrom
Auch das zu Jahresbeginn in Kraft getretene novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sendet wichtige Impulse an den Hausbau. Erstmals erhalten Hausbesitzer seit diesem Jahr einen garantierten Bonus von 25 Cent je Kilowattstunde selbst genutztem Solarstrom. Bislang galt die Vergütung ausschließlich für den in das öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom. Der neue Eigennutzungsbonus wird Innovationen in der Haustechnik anschieben, ist der BSW-Solar überzeugt. "Intelligentes Lastenmanagement wird für moderne Häuser immer relevanter. Wir werden technische Innovationen erleben, durch die der selbst erzeugte Solarstrom effektiv zu den Tageszeiten verbraucht werden kann, in denen das Kraftwerk auf dem eigenen Dach im Überfluss produziert", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft.
Für das Jahr 2020 geht der Verband von einer nahezu verzehnfachten Solarstrommenge in Deutschland aus und regenerativ beheizte Häuser sollen zunehmend unabhängiger von unsicheren Importenergien machen. Von diesem Zuwachs profitierten mehrere am Bau beteiligte Gewerke wie Dachdecker, Elektrotechniker und Betriebe aus dem Bereich Sanitär Heizung und Klima. Auch für Architekten und Fachplaner werde das solare Bauen zu einem neuen Geschäftszweig.
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Anteil Erneuerbare an Wärmeerzeugung in Deutschland: 7,3 Prozent
Die Umfrage ergab, dass jeder fünfte Haus- und Wohnungseigentümer bereits Besitzer einer Wärmepumpe, Solarthermie- oder Holzpelletheizung ist. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass bei Miets-, Gewerbe- und Industriegebäuden noch großer Nachholbedarf besteht. Der Anteil Erneuerbarer Energien an der gesamten deutschen Wärmeerzeugungbetrug im Jahr 2008 erst 7,3 Prozent. Ein weiteres Fünftel der Befragten plant laut Forsa-Ergebnissen in den nächsten fünf Jahren den Kauf einer regenerativen Heizungsanlage.
Mindestanteil erneuerbare Wärmeenergie bei Neubauten
Die Bundesregierung will den Ausbau Erneuerbarer Wärme mit dem Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz voranbringen, das seit Anfang des Jahres in Kraft ist. Es sieht vor, dass für alle Neubauten ein Mindestanteil des Wärmeenergiebedarfs aus Sonnenenergie, Biomasse (z. B. Holz) oder Erdwärme gedeckt werden muss. Ziel ist es, die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten zu verringern und das Klima zu entlasten. Laut Umfrage stehen 80 Prozent der Befragten dieser Nutzungspflicht positiv gegenüber. Die repräsentative Blitzumfrage wurde von der Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen GmbH in der zweiten Januarwoche 2009 durchgeführt. Befragt wurden 502 Haus- und Wohnungseigentümer in Deutschland.
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Bin mit 9,19 long gegangen mit Kursziel 12,5.
Die Umsätze könnten allerdings noch anziehen.
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Berlin - Die stark gestiegene Nachfrage nach effizienter Heiztechnik und erneuerbaren Energien hat der Heizungsbranche im vergangenen Jahr eine gute Absatzentwicklung beschert. Mit einem Wachstum von zwölf Prozent hat der deutsche Heizungsmarkt deutlich über dem Vorjahresniveau gelegen. Positiv war zudem die Entwicklung auf den Auslandsmärkten, wo die deutsche Heizungsindustrie ihre Marktführerschaft weiter ausbauen konnte. Das meldet der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. (BDH).
Im Jahr 2008 sei ein Strukturwandel am Heizungsmarkt zu verzeichnen gewesen, da bereits in 45 Prozent der Investitionsfälle erneuerbare Energien eingekoppelt wurden. Das sei gegenüber 2005 eine glatte Verdopplung, so der BDH weiter. Überproportional stark ist nach BDH-Angaben 2008 dabei der Solarthermiemarkt gewachsen, hier konnten 2008 im Vergleich zum schwachen Vorjahr mehr als doppelt so viele solarthermische Anlagen abgesetzt werden. Dies entsprach ca. 200.000 Anlagen. Aber selbst gegenüber dem sehr guten Jahr 2006 ist der Solarthermiemarkt damit um rund 30 Prozent gewachsen, so der Verband. Der BDH führt die positive Absatzentwicklung vor allem auf die seit vergangenem Jahr verbesserten Förderangebote sowie die hohen Energiepreise zurück. Trotz Wirtschaftskrise blicke die Branche daher verhalten optimistisch ins Jahr 2009.
Mit Blick auf die künftige Marktentwicklung in Deutschland betonte BDH-Präsident Klaus Jesse die Bedeutung einer beschleunigten Modernisierung des veralteten Heizungsbestandes. Gegenwärtig entsprächen nur ca. 12 Prozent der installierten Anlagen dem Stand der Technik, so Jesse. Eine forcierte Heizungsmodernisierung würde sich vor dem Hintergrund der hohen Arbeitsintensität bei Herstellung, Installation und Wartung moderner Anlagentechnik als schnell wirksames Konjunkturprogramm erweisen und zugleich CO2- Emissionen und den Energieverbrauch in Deutschland drastisch senken.
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Brilon, 28. Januar 2009 – Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die CENTROTEC Sustainable AG, Brilon, nach vorläufigen ungeprüften Zahlen den Umsatz auf circa 476 Mio. EUR deutlich steigern. Mit einem organischen Wachstum von 17 % wurde damit auch die unterjährig erhöhte Prognose überschritten. Dazu hat neben einem starken Wachstum in den Kernmärkten Deutschland und den Niederlanden auch ein deutliches Wachstum auf der
Produktseite bei energieeffizienten Brennwertsystemen sowie Erneuerbaren Energiesystemen, und hier insbesondere solarthermischen Anlagen, beigetragen. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt innerhalb der prognostizierten Bandbreite von 32 bis 34 Mio. EUR. Auch der prognostizierte Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,10 EUR wird voraussichtlich erreicht.
Prognose 2009
Für das Jahr 2009 rechnet CENTROTEC aufgrund der Finanz- und Konjunkturkrise mit einem insgesamt deutlich schwierigeren Marktumfeld, das auch auf das CENTROTEC-Geschäft und hier insbesondere den Neubaubereich ausstrahlen kann. Im Dezember waren bereits erste Effekte der Rezession bemerkbar. In Russland, Spanien und Großbritannien zeigten sich zum Teil deutliche Rückgänge bei der Investitionstätigkeit. Aktualisierte Einschätzungen rechnen für 2009 in den Kernländern Deutschland und den Niederlanden mit einer deutlich reduzierten Neubautätigkeit. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist somit größer denn je.
Demgegenüber steht die starke Positionierung von CENTROTEC im Markt für Energiesparlösungen, das wettbewerbsfähige und erweiterte Produktportfolio und ein hohes Maß an Flexibilität bei Kostenstrukturen und Cash-Flow. Der langfristige Trend zur Nutzung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich durch Solarthermie, Wärmepumpen und Biomasse wird auch in der Rezession fortbestehen. Darüber hinaus besteht in Deutschland weiterhin ein Investitionsstau im Bereich der Heizungsrenovierung.
CENTROTEC rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2009 daher mit einem Umsatzniveau von 455 bis 480 Mio. EUR. Beim operativen Ergebnis (EBIT) erwartet der Konzern eine Stabilisierung auf dem Niveau von 27 bis 32 Mio. EUR an. Für den Gewinn pro Aktie (EPS) wird ein Niveau von 0,85 bis 1,10 EUR erwartet.
Durch den anhaltend hohen Handlungsdruck beim Klimaschutz und die in vielen europäischen Ländern aufgesetzten Konjunkturprogramme, die zum Teil explizit den Bereich der energetischen Gebäudesanierung als einen Schwerpunkt der Förderung adressieren, können sich für die Energiesparlösungen von CENTROTEC auch in 2009 positive Impulse ergeben. Darüber hinaus ergeben sich durch eine Vielzahl neu eingeführter bzw. kurz vor der Markteinführung stehender Produkte sowie durch die weitere Internationalisierung der Absatzkanäle weitere neue Wachstumspotenziale. Deshalb wollen wir nicht ausschließen, dass CENTROTEC in 2009 zu den Gewinnern der Krise zählen wird und sogar ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr erreicht.
Die detaillierte Prognose auf Segmentebene wird zusammen mit dem
Jahresabschluss im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 26.03.2009
veröffentlicht.
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Centrotec Sustainable konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr – nach vorläufigen ungeprüften Zahlen – den Umsatz auf rund 476 Millionen Euro steigern. Mit einem organischen Wachstum von 17 Prozent wurde damit auch die unterjährig erhöhte Prognose überschritten. Dazu hat neben einem starken Wachstum in den Kernmärkten Deutschland und den Niederlanden auch ein deutliches Wachstum auf der Produktseite bei energieeffizienten Brennwertsystemen sowie erneuerbaren Energiesystemen, und hier insbesondere solarthermischen Anlagen, beigetragen. Das operative Ergebnis (EBIT) liegt innerhalb der prognostizierten Bandbreite von 32 bis 34 Millionen Euro. Centrotec ist zudem zuversichtlich, auch den prognostizierte Gewinn pro Aktie von 1,10 Euro zu erreichen.
Schwieriges Umfeld
Im laufenden Geschäftsjahr 2009 rechnet der Konzern aus Brilon mit einem Umsatzniveau von 455 bis 480 Millionen Euro. Beim EBIT dürfte maximal die untere Spanne von 2008, also 32 Millionen Euro erreicht werden. Der Gewinn je Aktie dürfte zwischen 0,85 und 1,10 Euro liegen. Obwohl Centrotec somit höchstens die Marken von 2008 erwartet, sieht der Konzern eine Chance, als Krisengewinner aus dem Jahr 2009 hervorzugehen. Gründe hierfür liegen in der Umsetzung der Klimaschutzziele oder etwa in den verschiedenen Konjunkturprogrammen in Europa, denn teilweise sollen die Mittel explizit für die energetische Gebäudesanierung genutzt werden.
Geteiltes Bild
Das Management um den Vorstandsvorsitzenden Gert-Jan Huisman ist bekannt für eher konservative Schätzungen. Gut möglich also, dass Centrotec 2009 besser übersteht als befürchtet. Eine mögliche Unterstützung erhält das Unternehmen dabei nicht nur durch die zahlreichen Konjunkturprogramme. Auch gesetzlich vorgeschriebene Energiesparmaßnahmen sollten sich positiv auf das Geschäft auswirken. Dem gegenüber stehen allerdings verminderte Investitionen durch die Wirtschaftsflaute. Eine Wette auf das Übertreffen der Prognosen ist somit äußerst spekulativ. Immerhin finden risikobewusste Anleger breite Unterstützung: Alle sechs von Bloomberg zu Centrotec befragte Analysten empfehlen das Papier mit einem durchschnittlichen Kursziel von 13,75 Euro zum Kauf.
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