So langsam kommt von Dir auch etwas Inhaltsvolleres als "abstrus" und "Hirngespinst". Wenn Du die Erfahrung mit eigenen Leerverkäufen hast, dann berichte doch, wie es abläuft. Ein Anfang ist ja schon gemacht. Das war interessant.
Dass das ganze Leergeschäft bei den Großen etwas anders läuft und in England, USA, Schweiz, Luxemburg und "Caymen" noch ganz speziell anders, eventuell sogar kumpelhaft, hat wohl jeder inzwischen mitbekommen. Womöglich fliesen die zu zahlenden Leihgebühren und leer verkauften Aktien in die gleiche Verbindung, aus der sie kommen. DB an Postbank und zurück. Das steht dann wohl erst in Hb 2ff. oder wird wie in historischen Zeiten nur mündlich überliefert. Zum Beispiel auch die Frage, muss oder kann man sich Leerverkaufspositionen sichern, weil bei einer Kursübertreibung der Markt von für Leerverkauf zur Verfügung stehenden Aktien sehr dünn werden wird.
Fakt smile ist, der Kurs wird künstlich stabil gehalten, vermutlich auch durch Leerverkäufe. Leerverkäufe werden erst richtig lukrativ bei starken kurzfristigen Kursschwankungen. Theorie surprise ist, auch bei starken Kursbewegungen nach oben, können Leerverkaufspositionen ihr Spiel spielen. Wenn man sich drauf verlässt, dass gemeldete Leerverkäufe eine Kurssenkung brauchen, könnte man ins Messer laufen.
Hohe Leerverkaufsstände deuten drauf hin, dass also starke Kursbewegungen erwartet werden. Das erste haben wir. Das Zweite nicht. Warum? Was bringt es? Haben die sich alle getäuscht und erwartet, dass die Meldung der Produktionskürzung den Kurs ins Nirwana treibt?
Kurz gesagt. Soll man die Aktien abstoßen oder halten? Meine Entscheidung habe ich gefunden und jetzt harre ich der Dinge, ob meine Überlegungen sich bestätigen oder abstruse Hirngespinste waren. Kursbewegung muss sein. Kursbewegung nach oben hat viel mehr Spielraum und Argumente als nach unten.
Ich hoffe, es war nicht langweilig für Euch und trug mehr zum Verstehen des Unerklärlichen bei, als zur Verwirrung. Viel Erfolg beim Ergebnis Eurer Überlegungen. kiss
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