Tja, der Report ist ja gut, mir fehlen da nur ein paar Perspektivwechsel. Wenn sich der Goldpreis verdoppelt, die sonstigen Preise sich verdoppeln, aber mein Einkommen sich auch verdoppelt, wäre das ein Nullsummenspiel. Das der Goldpreis sich bis ans Ende der Dekade irgendwo zwischen 4000 und 5000 USD bewegt, ist eine Bezugspunktlose Feststellung. Das heißt eigentlich nur, dass sich die Kaufkraft des USD ungefähr halbiert bis drittelt. Wer den USD nicht gerade auf dem Sparkonto hat, trägt keinen Schaden davon. Das wäre dann grob gerechnet eine Inflationsrate von 7-10% im Schnitt. Man könnte also für eine Unze Gold immer noch den immanigären Anzug kaufen. Sowas wird es aber nicht geben. Entweder die schaffen es, das zu kontrollieren, oder es läuft aus dem Ruder, dann wird es das große Firmensterben geben. Ich warte ja immer noch auf den Moment, in dem der Mensch erkennt, dass Gold eigentlich nur ein fast nutzloses Metall ist. Den Tanz um das goldene Kalb gibt es zwar schon irre lange, aber das ist ja nicht irgendwo festgeschrieben, dass das auch so bleibt. Ich hoffe das passiert erst, wenn der nächste Zyklus vorbei ist. Gold soll ja auch das wahre Geld sein, was auch genau so stimmt. Es hat nämlich eines mit dem Papiergeld gemein, es ist nur so lange " wertvoll ", wie die Menschen es dafür halten. Wirklich benötigen tut es niemand. Wirklich wertvoll sind gute Luft, Trinkwasser und Kartoffeln ( Getreide). Dann gibt es noch die geistigen Werte in den verschiedenen Ausprägungen, aber da steuert Gold auch nix bei. Gold ist so gesehen ein Teil vom Grundübel, nämlich der Gier. |