...solide zu wirtschaften ist die Aufgabe denen unsere Politik nicht gewachsen ist. Jeder unsinnig verschwendete EUR taucht in der Bilanz wieder als neue Schuld auf.
Völlig logisch wer exzessiv Geld im Umlauf bringt, ruiniert die Umlaufrenditen der Anleihen; die Folge die Anleger flüchten in Aktien, Immobilien und andere Sachwerte wie Oldtimer oder Kunst. Die größten Investoren sind die Fondsgesellschaften selbst, deren Kunden eine Rendite bzw. solide Altersvorsorge wünschen - siehe norwegischer Staatsfonds; einer der größten Investoren weltweit.
Erst wenn der Staat die Geldmenge eindämmt, die klassische Geldmengenvernichtung ist die Besteuerung, werden wieder Positivzinsen gezahlt und Geld fliest aus den Aktienmärkten wieder in Anleihen.
Das Prekäre; schon vor Corona hatten wir das Geldproblem mit den immer neu gekauften Ramsch Anleihen aus den Südländern der Europäischen Union, Corona wirkt auch hier wie ein Katalysator. Ob man es nun gut oder schlecht findet; "the trend is your friend!"
Ich sehe weder in Deutschland noch in der EU und schon gar nicht in den USA einen nachhaltigen Trend zum Sparen oder zur Rückkehr einer Haushaltsdisziplin - folglich wird der Wahnsinn immer weiter gehen - open end!
Die Behauptung dass immer alles "billiger" sein muss, entspricht nicht den Tatsachen, Länder mit hohem Lebensstandard, solidem Mittelstand, einer niedrigen Staatsquote und sehr gut Pro Kopf Einkommen konsumieren in der Regel nachhaltiger und qualitativ ausgewogener. Beispiele: Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, Schweiz etc. Gerade die Schweiz ist ein gutes Beispiel, deren Lohnstückkosten sind weltweit konkurrenzfähig, auch gibt es bei den Eidgenossen 3 Feiertage weniger und klar hat sich deren Wirtschaft auf Nischen spezialisiert; z. Bsp. Tunnel - und Brückenbau; aber auch das Handwerk spielt dort noch eine feste Rolle in der Wirtschaft.
Wenn aber der Busfahrer in Stuttgart mit 1800 netto im Monat, schon 1.000 EUR Miete zahlen muss dann bleibt nichts anderes übrig als zum Discounter zu rennen, wieder das billigste Lebensmittel, Massentierhaltung usw.
Folglich sind derartige hohe Schuldeneuaufnahmen das ASOZIALSTE was die Poltik, gerade den einfachen Menschen in Niedriglohnjobs zumutet, somit kann ich nicht nachvollziehen wie man überhaupt die SPD wählen kann; gerade die müsste doch im Interesse ihre eigenen Wähler eine soliden Haushalt anstreben!
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