St. Petersburg. Seit Jahren wird von einer globalen Erderwärmung mit Klimawandel gesprochen. Ein Wissenschaftler des Petersburger Observatoriums kündigt jetzt das Gegenteil an: 2014 beginnt eine „kleine Eiszeit“. Chabibullo Abdusamatow stammt aus Usbekistan; er leitet am Observatorium von Pulkowo bei St. Petersburg die Abteilung für Weltallforschungen und das Programm „Astrometrie“ im russischen Sektor der Internationalen Raumstation ISS.
Seiner Meinung nach nähert sich die Zeit der globalen Erwärmung ihrem Ende und in 42 Monaten setzt eine „kleine Eiszeit“ ein, wie es sie bereits im 15. bis 19. Jahrhundert gab. Der Grund sei eine starke Abnahme der Sonnenstrahlkraft, berichtet InoPressa mit Verweis auf eine Veröffentlichung der italienischen Zeitung „La Stampa“.
Laut Abdusamatow hat die Kraft der Sonnenstrahlung im Laufe der letzten hundert Jahre kontinuierlich zugenommen, aber nun sei die gegenteilige Tendenz zu verzeichnen. Das sei an der Abnahme der Sonnenflecken festzumachen. Forscher der NASA hätten dies bereits vor zwei Jahren konstatiert.
Abdusamatow warnt jedoch vor allzu großer Freude. Zwar würde das Problem der globalen Erwärmung verschwinden, aber „wenn der Planet abkühlt, geschehen viel schlimmere Katastrophen als bei einer Klimaerwärmung“. |