Guten Morgen,
ich verfolge schon länger die interessanten Forumsbeiträge auf Ariva, habe mich jedoch erst jetzt dazu mich anzumelden und zwar aus folgendem Grund.
Ich habe im Zuge der Finanzkrise wie so viele Verluste mit Hebelzertifikaten erlitten, die ausgeknockt wurden. Meine Bank (Comdirect) weisst einige ausgeknockte Zertifikate nicht auf der Jahresbescheinigung 2008 aus, so dass ich diese nicht als Verluste bei den Sonstigen Einkünften in meiner Steuererklärung berücksichtigen kann.
Meine Vermutung ist, dass Knockoutzertifikate bestimmter Emittenten (z.B. Citibank, L&S) mit Laufzeitende bei der Jahresbescheinigung nicht berücksichtigt werden. Beispiele hierzu WKN CG4259, LS136C. Das ist meiner Meinung nach Betrug und diese Produkte müssten schlichtweg vom Markt verschwinden, denn wer verkauft schon sein Hebelzertifikat noch nach dem Knockout, falls dies überhaupt noch möglich ist. Open End Hebelzertifikate sind zumindest aufgeführt, wenn auch nicht mit Verkaufspreis und entsprechendem Verlustausweis. Beispiel WKN CG7005, CG7075. Es gibt jedoch auch Emittenten (HSBC) von Hebelzertifikaten bei denen der Verlust ohne Probleme bei den Termingeschäften berücksichtigt wird. Beispiele hierzu WKN TB1HKS, TB1UL3. Für mich stellt sich die Frage, ob es noch mehr Betroffene hier gibt und wie man ggf., wenn es sich als wahr heraustellt, dagegen vorgehen kann. Danke.
Gruß |