Es ist schon verrückt !
Anleger setzen auf Anti-Terror-Renditen Das Atomprogramm Irans versetzt die Nachbarstaaten in Sorge. Sie beginnen, ihre Streitkräfte zu modernisieren: Russland will bis 2020 satte 535 Milliarden Euro ausgeben - davon 37 Milliarden bereits 2011 - und dabei erstmals Ausrüstungen im westlichen Ausland ordern; die arabischen Golfstaaten kündigen an, ihre Armeen mit 92 Milliarden Euro zu modernisieren - allein Saudi-Arabien will in den USA für 50 Milliarden Euro bestellen. Die Börse spekuliert angesichts der zu erwartenden Auftragsflut bereits auf einen neuen Kursanstieg amerikanischer Rüstungsaktien. Sie litten zuletzt unter dem Sparkurs der US-Regierung. Als einer der Favoriten gilt Lockheed Martin (ISIN: US5398301094). Die Aktie des Spezialisten für elektronische Systeme wird derzeit nur mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von neun bewertet. Ein KGV von lediglich acht weist L-3 Communications (ISIN: US5024241045) auf. Das Unternehmen produziert Überwachungs- und Aufklärungssysteme. International bestens vernetzt ist auch die deutsche Rheinmetall. Vor allem bei der Modernisierung bestehender Systeme sind ihre Produkte gefragt. Die NordLB räumt der Aktie ein Kurspotenzial von weiteren 20 Prozent ein (ISIN: DE0007030009). |