Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 11.12.24 10:12
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 44523
neuester Beitrag: 11.12.24 10:12 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 9689240
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11.03.09 10:23
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19 Postings, 5792 Tage ogilsePotential ohne ENDE?

Kann mir mal jemand erklären warum dese Aktie in Deutschland so weinig gehandelt wird?
Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?  
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44497 Postings ausgeblendet.

08.12.24 23:23
1

2881 Postings, 4139 Tage FullyDilutedGern geschehen, Orakel99

Es ist ganz einfach: Der Finanzminister hat einen Warrant. Den kann er bis 2028 einlösen, wann er will. Er bekommt dann 79,9% aller bei Einlösung ausstehenden Stammaktien. Aktuell sind das ungefähr 4,7 Milliarden Aktien, die er erhalten würde. Pro Aktie, die der Finanzminister aus dem Warrant erhält, zahlt er 0,0001 USD. Da er per Gesetz kein Geld mehr dafür zur Verfügung hat, erhält er halt ein paar Aktien weniger und muss dafür nix bezahlen.

Wenn der Finanzminister seine Senior-Vorzugsaktien(SPS), die aktuell einen Wert von 200 Milliarden Dollar haben, bei einem Kurs/Marktpreis von beispielsweise 2 USD in Stammaktien umwandelt, gibt es ca. 100 Milliarden ausstehende Aktien. Wenn er dann seinen Warrant ausübt, erhält er nochmal 400 Milliarden Aktien. Das ist die Bedeutung von „79,9% aller dann ausstehenden Aktien“.

Der Finanzminister kann die Stammaktionäre vollständig vernichten, wenn er will. Dann kannst Du gerne Klage einreichen und höchstwahrscheinlich verlieren.

Der Finanzminister kann die Stammaktien aber auch zu ungeahnten Höhenflügen bringen. Wenn er die SPS entwertet, und das Recht dazu hat er per Gesetz verliehen bekommen, sind 20-30 USD locker drin. Und wenn die Trump-Admin zusammenhält, sind auch Kurse weit über 100 USD drin. Das Schöne: kein Aktionär ist meldepflichtig. Fette Gewinne einsacken und Schnauze halten…  

08.12.24 23:28
1

2881 Postings, 4139 Tage FullyDilutedSoll heißen

…79,9% aller nach Einlösung  ausstehenden Aktien…
 

08.12.24 23:40
1

4320 Postings, 5709 Tage KeyKeyDanke @Fully und @Frieda

Meine Bewertungspunkte sind zum Teil ausgegangen :-)

Und das was Fully schreibt:
Quote: " .. Der Finanzminister kann die Stammaktien aber auch zu ungeahnten Höhenflügen bringen. Wenn er die SPS entwertet, und das Recht dazu hat er per Gesetz verliehen bekommen, sind 20-30 USD locker drin. Und wenn die Trump-Admin zusammenhält, sind auch Kurse weit über 100 USD drin. Das Schöne: kein Aktionär ist meldepflichtig. Fette Gewinne einsacken und Schnauze halten… "

Dies schließt Frieda aus ? Habe ich das so richtig verstanden ?
Oder Frieda räumt dieser Möglichkeit eine Chance von 0,00xx Prozent ein ?

Aber immer noch bessere Chancen als Geld beim Lotto rauszuhauen :-)
Und ich nehme auch mit, dass eine "wertlos" Ausbuchung nahezu ausgeschlossen ist.
 

09.12.24 06:54
2

5260 Postings, 3495 Tage s1893@keykey

Der Markt gibt die Antwort: Unter der Biden-Administration der Demokraten fiel der Kurs von Fannie Mae und Freddie Mac auf ein erneutes Tief. Unter der Trump-Administration hingegen bewegte sich der Kurs zumeist stabil zwischen 2 und 4 US-Dollar mit Spitzen – und das, obwohl, wie Frieda treffend bemerkt, auch damals das "Damoklesschwert" über uns schwebte.

Der Markt scheint unter Trump "viel mehr Potenzial" gesehen zu haben, und ich sichere diese Sichtweise ab weshalb ich einige Vorzugsaktien (JPS) als „Notration“ im Depot halte.

@Fully: Dein Argument, dass die Regierung von einem Kursanstieg profitieren könnte, indem sie Fannie Mae und Freddie Mac zunächst freigibt und dadurch danach höhere Einnahmen erzielt hast ausgeführt – es ist auch mein favorisierter Ansatz.

Es ist wichtig, beide Seiten – Stamm- und Vorzugsaktien – objektiv zu betrachten. Ein ausschließlich einseitiges Investment, entweder nur in Commons oder nur in JPS, halte ich für weniger sinnvoll. Die zentrale Frage für mich bleibt jedoch, ob und wann der richtige Zeitpunkt kommt, einige JPS in Commons umzuschichten, um von deren höheren Kurspotenzial zu profitieren.

Mit aktuellen Kursen von etwa 11 US-Dollar (JPS) zu 2,70 US-Dollar (Commons) ergibt sich eine interessante Überlegung: Während die JPS ein realistisches Potenzial zur Verdopplung bieten könnten, liegt das Potenzial der Commons bei einem Faktor von 10 oder sogar mehr. Diese Entscheidung ist jedoch alles andere als einfach und erfordert keine fundierte Analyse sondern eher Gespür für Trump und sein Gefolge. Zu Trump passt Kursfeuerwerk. Bitcoin Hype und Vollgas.
Er sucht die Win-Win für beide Seiten.

Nur meine Meinung,  thats it  

09.12.24 11:03
2
"Wenn er die SPS entwertet, und das Recht dazu hat er per Gesetz verliehen bekommen, sind 20-30 USD locker drin."

Es tut mir leid, aber wenn Calabrias in seinem Buch schreibt, dass eine Ausbuchung/Abschreibung der SPS zu null "rechtswidrig" sei, dann sollte man davon ausgehen, dass dies der Konsensmeinung bei Regierung/FHFA entspricht.

Die Denke geht so: "Wozu sollte der Staat 100 Mrd. $ an potenziellen Einnahmen verschenken?" Eine SPS-Umwandlung in Stammaktien ist nicht gesetzwidrig. HERA entrechtet die alten Stammaktionäre komplett.

Es ist sogar so, dass HERA den Stammaktionären von Fannie und Freddie weniger Rechte (fiduciary rights) gewährt, als einst die Aktionäre von AIG hatten. Trotzdem wurden die Altaktien von AIG bei der Restrukturierung wertlos. AIG-Aktionäre erhielten keinen Cent.

Sieht man sich die bisherige Historie von FnF an, sticht vor allem die unermessliche Gier des Staates ins Auge, die ihren Höhepunkt im NWS fand. Diese Gier kennt offenbar keine Grenzen. Warum sollte sich das seitdem verändert haben? Die Schattenfortsetzung des NWS nach Mnuchins/Calabria Briefvereinbarung vom Jan. 2021 spricht Bände. Seitdem wächst die Liquidation Preference (LP) mit jedem Cent, den FnF verdienen. Wozu sollte dies wohl veranstaltet worden sein - wenn nicht mit dem Ziel, die Altaktionäre abzuledern?

Man muss daher auch eine extrem verwässernde LP-in-Stammaktien-Umwandlung ins Kalkül ziehen, die die Stammaktien bei Freilassung fast wertlos macht.

Fully, du bist hier wieder sehr bullisch und trägst erneut deine alten Thesen vor, wonach die Stammaktien nach Freilassung ins Zweistellige steigen könnten. Das sei dir unbenommen, du hast alles Recht dazu, deine persönliche Meinung zu veröffentlichen. Allerdings ist der Satz von dir, den ich oben zitiert haben, nach neuestem Stand schlicht unzutreffend. Wenn die Regierung Behauptungen in Umlauf bringt, eine SPS-Abschreibung zu null sei "rechtswidrig", ist es äußerst unwahrscheinlich, dass sie die SPS wertlos ausbuchen wird.

Man kann davon ausgehen, dass Regierung/FHFA mit alle künftigen und vergangenen (NWS) "Gemeinheiten" durchkommen werden - und wenn es von den betrogenen Altaktionären (10 Cents nach Freilassung) dennoch Klagen gibt, werden diese am FoFC nach etlichen Prozessjahren abgewatscht, und es gibt allenfalls Peanuts wie bei Lamberth.

Was würdest du, lieber Fully, machen, wenn die Stammaktien nach Freilassung tatsächlich auf 10 Cents oder weniger fallen? Würdest du dich dann hier im Forum entschuldigen, oder würdest du einfach nur wieder viele Jahre von der Bildfläche verschwinden?  

09.12.24 11:13
1

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichKorrektur

09.12.24 15:20
1

5260 Postings, 3495 Tage s1893@Frieda

Für was muss sich Fully entschuldigen.  Er schreibt ja nicht wir sollen Commons kaufen  

09.12.24 15:24
1

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichLies bitte das Ende von #503 gründlich

Dort ist eine Wenn-Dann-Bedingung formuliert.  

09.12.24 15:29
4

138 Postings, 843 Tage pawpatrlhaben sich

andere Forenteilnehmer entschuldigt, dass die Stämme nun bei ~3$ stehen und nicht wie gebetsmühlenartig vorgetragen bei einem Bruchteil eines Cents?  

09.12.24 15:56
4

117 Postings, 6629 Tage UWWUBitte keinen Streit, wer der bessere Wahrsager

sein könnte.
Aktienhandel funktioniert nur, wenn es mehrere Marktteilnehmer mit unterschiedlichen Meinungen "die Zukunft betreffend" gibt. Ich finde die Sachargumente von beiden -DF und FF- sehr, sehr gut. Ohne FF hätte ich heute keine JPS und ohne DF wahrscheinlich meine Fannie Stämme längst verkauft.
Ich bin überhaupt niemanden böse, wenn eine im Form dargestellte Vermutung nicht eintrifft. Das heißt, weder wenn der Kurs in unermessliche Höhen schießt (bei den Stammaktien - common- möglich) oder eben durch Verwässerung auf 10 cent fällt, war ursprünglich jedes Argument an sich richtig. Für meine Anlageentscheidung bin ausschließlich ich selbst verantwortlich.

Ich glaube, dass die neue US-Regierung sehr unkonventionell und schnell handeln wird. Der maximale Gewinn für den Staat wird nicht im Mittelpunkt stehen und Lehrbuchmeinungen bisher Beteiligter in irgendwelchen alten Büchern oder vermeintlichen Gesetzen werden irrelevant sein.  Entscheidend wird die Umsetzbarkeit der Vorstellungen der neuen Regierung sein, wie die Rückbesinnung zur ursprünglichen Idee des Kapitalismus einfach und rasch umgesetzt werden kann.

Deshalb habe ich aktuell noch einige Stämme nachgekauft und warte auf das nicht definitiv vorhersehbare Agieren der wirklich Mächtigen in dieser Angelegenheit.      

09.12.24 16:20
2

1663 Postings, 5822 Tage Orakel99FullyDiluted. Die SPS sind Platzhalter für die

aufgenommenen Kredite, die durch den Verkauf von den 4,7Mrd Stammaktien durch den Optionsschein zum Tilgen genommen werden muss.

Von diesem Link
https://www.fhfa.gov/conservatorship/...red-stock-purchase-agreements
geht es weiter zu Fourth Amendment.
https://www.fhfa.gov/sites/default/files/2023-03/...cate-04-13-21.pdf

Hier im Kapitel “4. Mandatory Pay Down of Liquidation Preference Upon Issuance of Capital Stock”
(b) Wenn das Unternehmen nicht über ausreichende Vermögenswerte verfügt, um den Liquidationsvorzug der nach Abschnitt 4(a) erforderlichen Aktien der vorrangigen Vorzugsaktien zurückzuzahlen, zahlt das Unternehmen den Liquidationsvorzug je Aktie im gesetzlich zulässigen Umfang zurück und zahlt jeden Liquidationsvorzug, der aufgrund der Nichtverfügbarkeit von rechtlich verfügbaren Vermögenswerten oder eines anderen Verbots nicht zurückgezahlt wurde, so bald wie möglich zurück, sofern es danach in der Lage ist, eine solche Rückzahlung rechtmäßig vorzunehmen.

Es werden also keine weiteren Aktien ausgegeben. Mit den Einnahmen durch den Verkauf der 4,7Mrd Aktien sollten die SPS getilgt werde.

Momentan gibt es Schulden von $119,8Mrd. Bei 4,7Mrd Aktien wäre ein Verkaufspreis von $25,48 nötig.
Wie ich oben berechnet habe ist das KGV von FNMA bei ca. 0,1883 und bei einem
https://www.ariva.de/forum/...ohne-ende-370497?page=1778#jumppos44470
KGV von 13,62 (wie von JPM) wäre der Kurs  $37,80 bei 1.158.087.567+ 4.603.542.119 Aktien.
d.h. Wenn heute FNMA freigelassen würde gäbe es nur 1.158.087.567 Aktien und der unverwässerte Kurs wäre bei einem KGV=13,62 bei ca.  $37,8*5,761/1,158=$188  

09.12.24 18:14
4

2881 Postings, 4139 Tage FullyDilutedFrieda

Ich habe immer auf die Gefahren hingewiesen, selbst in dem Post, wegen dem Du mich wieder persönlich angreifst. Du denkst wohl, dass Du besser dastehst, wenn Du ständig über mich herziehst. Das ist traurig und zeugt von einem schlechten Charakter.

Ich bin ein hilfsbereiter und geduldiger Forumteilnehmer, der gerne Fragen beantwortet, auch wenn Du es mir madig machst. Du hingegen müllst das Forum  mit Schwachsinn zu, wie zuletzt in Deinem Post #44493, in dem Du behauptest, dass die Stammaktionäre bei einem Reverse Split die Hälfte ihres Einsatzes  verlieren. Du hast wirklich keine Ahnung. Ich zitiere:

„Eine weitere Stellschraube der Regierung ist die Festlegung des Reverse Split nach der SPS-Swap-Verwässerung. Da hat sie völlig freie Hand. Wenn sie z. B. 500 zu 1 wählt statt 250 zu 1, verlieren die alten Stammaktionäre nochmals die Hälfte ihres Einsatzes.“

Wenn ich hier alle Deine Fehler korrigieren müsste, hätte ich eine Menge zu tun. Nur zur Info: Bei einem Reverse Split verliert niemand an Einsatz. Man hat danach zwar weniger Aktien, diese sind dann aber dementsprechend mehr wert.

Mir ist schon klar: Du wirst nicht aufhören, mich zu bekriegen. Wenn Dir dabei einer ab geht, dann mach halt…  

09.12.24 19:02
3

4320 Postings, 5709 Tage KeyKeyWir brauchen beide, Fully und Frieda! F+F :-)

09.12.24 19:21
1

1663 Postings, 5822 Tage Orakel99Frieda Friedrich. Auch dir möchte ich mein letztes

Posting empfehlen, weil es kein ausbooten der Aktionäre geben wird. Es werden nur ca. 4,7Mrd neue Stammaktien geben und sonst nichts. “4. Mandatory Pay Down of Liquidation Preference Upon Issuance of Capital Stock” (b)...... und die 4,7Mrd neuen zukünftigen Aktien werden im letzten 10-Q und 10-K bei der Berechnung vom EPS (Earning per share) explizit erwähnt. Es gibt nicht mehr.
https://www.fhfa.gov/sites/default/files/2023-03/...cate-04-13-21.pdf

Am 13.04.2021 wurde das "Fourth Amendment" beschlossen und die Erkenntnisse von Mark Calabria (Shelter from the Storm: How a COVID Mortgage Meltdown Was Averted) können keine beschlossene Vereinbarungen verändern, auch wenn sie ein aktuelles schlechtes System anprangern. Er verweist mit seinen Erfahrungen mit Sicherheit auf kein Beschluss, der bei der SEC  und FNMA "verbrieft" ist.

Alle Beschlüsse stehen hier.
https://www.fhfa.gov/conservatorship/...red-stock-purchase-agreements

Wir alle sind investiert und müssen nur noch warten und uns freuen..... KGV 0,18 :-))))

 

09.12.24 19:26
1

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 10.12.24 12:17
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

09.12.24 19:32
1

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichFullys Kritik in #510 ist übrigens berechtigt

Die Stellschraube der Regierung ist der Grad der Verwässerung. Je stärker die Altaktien verwässert werden, desto stärker muss anschließend der Reverse Split ausfallen, um die Aktien auf das Kursniveau zu heben, zu dem auch die neuen Aktien den Zeichnern angeboten werden. Das habe ich oben inkorrekt ausgedrückt.

Wenn der Ausgabekurs bei 25$ liegen soll, wäre nach einer Verwässerung auf 50 Cents (nur SPS-Umwandlung) eine RS von 50 zu 1 erforderlich.

Würden zusätzlich die Warrants ausgeübt, fiele der Kurs der alten Stämme auf 10 Cents, und es wäre ein RS von 250 zu 1 erforderlich, um 25$ zu erreichen.

--------------------

Was aber klar sein sollte: Je stärker die Altaktien verwässert werden, desto weniger erhalten die Stammaktionäre vom später zu verteilenden Kuchen.  

09.12.24 19:50
1

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichWelche Folgen hätte ein RS von 250 zu 1?

Voraussetzung: Die alten Stammaktien werden verwässert (Variante A oder B)  und anschließend mit einem Reverse Split auf den Ausgabekurs der neuen Stammaktien gebracht, den ich mal mit 25$ ansetze.

-----------------------

FALL A (kombinierte SPS-Umwandlung und Warrants-Ausübung):

Wer jetzt

10.000 Stämme zu 2,70 $ besitzt (Kurswert 27.000 $)

der hätte nach Verwässerung auf 10 Cents (durch SPS-Umwandlung + Warrantsausübung) und anschließendem RS von 250 zu 1 nur noch

40 neue Stammaktien zu 25 $ (Kurswert 1000 $)

Der Verlust läge bei 26.000 Dollar oder rund 96%.

------------------------

FALL B (nur SPS-in-Stammaktien-Umwandlung)

Wenn nur die SPS-in-Stammaktien-Umwandlung erfolgt, fiele der Kurs von jetzt 2,70 $ auf 0,50$.

Es wäre lediglich ein RS von 50 zu 1 erforderlich, um die Aktien auf 25$ (Ausgabekurs der neuen Aktien) zu bringen.

Wer jetzt 10.000 Stämme zu 2,70$ besitzt, hätte anschließend 200 neue Stämme zu 25$, die danach 5000$ wert sind. Der Verlust läge bei nur 22.000$.

-----------------

Man sieht an diesen Beispielrechnungen, dass sich der Grad der Verwässerung (und der aufgrund der jeweiligen Verwässerung erforderliche RS) sehr wohl auf die Höhe des Verlustes auswirkt.

Q.E.D.


 

09.12.24 20:18

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichDer eigentliche Knackpunkt aber ist:

Trifft Calabrias Aussage (aus seinem Buch) zu, dass die Regierung eine SPS-Abschreibung (Ausbuchung zu null) für ILLEGAL hält?

Dabei ist gar nicht mal entscheidend, ob die Rechtslage dies wirklich hergibt. Entscheidend ist, was die Regierung als Rechtslage (bzw. als legal oder illegal) deklariert. Danach wird sie nämlich auch handeln. Und wenn die SPS-Umwandlung in Stämme erst einmal vollzogen ist, lässt sie sich auch später (vor Gericht) nicht mehr rückabwickeln.

Den durch Verwässerung geschädigten Altaktionären bliebe nur eine Schadensersatzklage vor dem Court of Federal Claims, der bis jetzt alle Klagen abgewimmelt hat.

Calabria zeigt in seinem Buch, was Insider in der Regierung damals verlautbaren ließen. Es ist nicht SEINE Idee, er referiert nur die damaligen Insider-Ideen. Bei iHub argumentieren einige, dass Calabria längst weg vom Fenster ist und das heute andere Kritierien gelten sollen. Andere sagen, wenn dies damals tatsächlich die Denke der Regierung (und ihrer Insider) war, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie inzwischen davon abgedrückt ist. Eben weil die Gier auf die 100 Mrd. $ ungeniert weiterlebt.
 

09.12.24 20:20

2388 Postings, 528 Tage Frieda Friedlichkorrektur: abgerückt

09.12.24 23:12
1

5260 Postings, 3495 Tage s1893@Frieda

Deine Analysen sind zweifelsfrei gut. Was mir immer etwas fehlt ist die Einschätzung der politischen Lage, wer regiert.
Du schreibst dasselbe unabhängig davon ob Biden oder Trump regiert. Der Kurs und der Markt sieht es unterschiedlich.
Natürlich sind wir hinterher schlauer. Und sicherlich ist das was du schreibst basierend auf dem was schriftlich auch durch Quellen belegbar ist.
Aber nochmal, wer regiert, wer ist fibamnzministr, Zinsniveau, usw. viele Faktoren die aus meiner Sicht ne Rolle spielen.  

10.12.24 09:07
1

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichIch glaube, dass ist so ähnlich

wie mit der US-Außenpolitik. Die ändert sich - bis auf ein paar nette Sprüche und Absichtserklärungen - auch nicht wesentlich, wenn statt der Demokraten die Republikaner die Macht haben. Trump will weniger Geld in Kriegen verschwenden (was ich begrüße), aber die grundsätzliche Feindseligkeit und Rivalität gegenüber Staaten wie China, Iran und Russland wird fortbestehen, weil sie vom "Deep State" inkl. Pentagon ausgehen.

FHFA und die US-Gerichtsbarkeit kann man in dem Sinne auch als Bastionen des "Deep State" betrachten. Die Haltung gegenüber Altaktionären bleibt feindselig und auf eigenen Vorteil bedacht. Ich glaube sogar, dass die Person des FHFA-Direktors keinen allzu großen Ausschlag gibt. Okay, Sandra war eine träge Pflaume. Aber wieso sind dort überhaupt träge Pflaumen in der Leitung tätig? Weil sich nichts ändern soll. Das gilt letztlich für Dems wie für Reps. Selbst unter Rep Calabria hat sich nicht viel geändert, er hat die Kapitalerfordernisse sogar auf Basel III Niveau angehoben, was die Freilassung erschwert.

Daher: Ja, personelle Wechsel beim FHFA-Direktor und im US-Finanzministerium können (in Nuancen) Veränderungen bringen, wie ja auch die große Hoffnung ausdrückenden Kursanstiege bei den FnF-Aktien zeigen. Aber im Hintergrund ist weiter die Zähigkeit und "Fiesheit" des Deep State am Wirken. Die Gerichtsurteile werden unter Trump nicht aktionsfreundlicher ausfallen als zuvor.

Ein großes Problem ist, dass auch die Republikaner latent feindselig gegenüber dem "Sozialismus" bei FnF eingestellt sind. Zudem geht es um viel Geld, Wall Street will, dass möglichst viele Hypotheken - hochprofitabel - von privaten Großbanken vergeben werden. Trump ist von seiner Grundeinstellung daher eher auf der Seite Wall Streets als auf der Seite der schwarzen Geringverdieners, der sich eigentlich kein Haus leisten kann. Sein Sich-stark-machen im Rostgürtel für den "kleinen Mann" (abgehängte Weiße bzw. White Trash) ist lediglich Wahlkampf, er braucht halt die Stimmen. Ebenso sehe ich seinen berühmten Brief an Rand Paul, unter den er höchstwahrscheinlich nur seine Unterschrift gesetzt hat, als Propaganda, auf die man nicht viel geben kann. Der Brief war lediglich eine Gefälligkeit für die Anwälte der Collinskläger.  

10.12.24 11:10
1

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichGebracht hat Trumps Brief an Rand Paul,

der (als Beweismittel) zur Unterstützung der Collins-Kläger dienen sollte, übrigens nichts. Die Collins-Kläger haben auf allen Ebenen verloren. Millionen an Anwalts- und Prozesskosten für die Tonne.

Das einzige, was die Collins-Kläger vor dem Supreme Court erreicht haben, ist, dass die FHFA-Direktor nunmehr bei Antritt eines neuen US-Präsidenten von diesem abgesetzt werden kann. Dies hat sie in ihrer eigenen, eigentlichen Sache aber keinen Schritt vorangebracht.  

10.12.24 21:19
1

1663 Postings, 5822 Tage Orakel99Ich habe letzte Woche ins fallende Messer

gegriffen genau wie KeyKey es beschrieben hat und weiter aufgestockt, dank COOP sind es jetzt 100K-Aktien. Warum?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:
https://www.fhfa.gov/conservatorship/...red-stock-purchase-agreements

oder auch ein Schreiberling.....nur nicht so pessimistisch um Auflagen zu bekommen von 06.12.2024.
https://sinvestsllc.com/fannie-mae-fnma-price-target-90/  

11.12.24 01:12
1

4320 Postings, 5709 Tage KeyKey@Orakel99: Dank COOP ?

Hast Du umgeschichtet ?
100K-Aktien hört sich nach sehr viel an.
In solchen Dimensionen bewege ich mich nicht.
Dafür wäre mir das Risiko dann doch zu groß.
Es sei denn man verfügt über ein 2-stelliges oder noch höheres Million-Kapital, dann ist es in Relation vielleicht wieder vertretbar. Ansonsten bin ich mit Apple, Tesla, Realty Income, etc etc doch lieber auf der sichereren Seite und genieße das Eintrudeln der Dividenden. Eigentlich "sammle" ich ja alles und sogar Palantir würde bei mir u.a. auch noch fehlen.
Wie gesagt: Übertreiben würde ich es mit einer Sorte und mit dem noch verbleibenden Risiko nicht.
Da ist es schon gut, dass uns Frieda hin und wieder warnt :-)
 

11.12.24 10:12

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichKeykey

Wer Riesenmengen Stämme kauft und nicht einmal weiß, was JPS sind, der hat mit Sicherheit seine Hausaufgaben nicht gemacht.

An der Börse führen unterlassene Hausaufgaben in der Regel zu Verlusten.

 

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