WASSERSTOFFBUSSE IN DÄNEMARK, LETTLAND UND GROSSBRITANNIEDer norwegische Nel konzentriert sich auf Wasserstoffbusse: Wird Diesel übertreffen
Der Norweger Nel arbeitet unter anderem mit dem irischen Bushersteller Wrightbus zusammen, um emissionsfreie Wasserstoffbusse nach Europa zu liefern
Das norwegische Wasserstoffunternehmen Nelgründet ein Konsortium zur Förderung von Wasserstoffbussen. Das Konsortium wird zunächst 600 Busse nach Dänemark, Großbritannien und Lettland liefern.
- Jemand muss die Verantwortung für Wasserstoffbusse übernehmen, um wirklich den Schritt zu wagen und mit Diesel konkurrenzfähig zu werden. Dies ist Teil des Ziels dieses Konsortiums, sagt CEO Jon André Løkke von Nel ASA gegenüber Teknisk Ukeblad.
Eine von der TU im Jahr 2017 erwähnte Studie zeigt, dass Wasserstoffbusse preislich mit Dieselbussen mithalten können. Vor allem, wenn zur Erzeugung des Wasserstoffs norwegische Energie verwendet wird.
- Verwandelt Diesel in Stiefel
Die neue Partnerschaft umfasst Ballard Power Systems Inc., Hexagon Composites ASA, Wrightbus Ltd., Ryse Hydrogen Ltd. und Everfuel Europe AS.
- Es geht darum, die Produktion zu steigern und die Kosten zu senken. Um dies zu erreichen, müssen wir niedrigere Buskosten und niedrigere Kosten für Brennstoffzellen und Stationen haben. In diesem Konsortium haben wir Partner in allen Teilen der Wertschöpfungskette, sagt Løkke. Er weist darauf hin, dass Nel Wasserstoffstationen, Ballard Brennstoffzellen, Hexagon Wasserstofftanks und Irish Wrightbus Busse liefert.
Nel liefert heute Elektrolyseure in 80 verschiedene Länder. Sie haben auch Wasserstofftankstellen in zehn verschiedene Länder geliefert. Zuletzt hat das Unternehmen im Mai einen Vertrag über die Lieferung von Wasserstofftankstellen an London Bus Services Limited abgeschlossen.
- Wir wollen, dass Wasserstoffbusse so schnell wie möglich ohne Anreize konkurrieren können. Unser Anliegen ist es, zusammenzuarbeiten, um dies zu erreichen. Hier können wir den Weg weisen und sicherstellen, dass Wasserstoffbusse so schnell wie möglich Diesel in die Stiefel schlagen, sagt er und weist darauf hin, dass solche Busse bereits rentabel sind, wenn Sie auch indirekte Kostüme, das sogenannte TOC, einbeziehen.
Wrightbus freut sich auch über das neue Konsortium:
"Es ist wichtig, dass kommerzielle Unternehmen zusammenarbeiten, um eine wirklich emissionsfreie mobile Community zu schaffen", sagte Business Director David Barnettt von Wrightbus in einer Pressemitteilung.
Wrightbus stellt unter anderem die bekannten zweistöckigen Busse her, die in London verkehren, und lieferte 2016 die erste Wasserstoffversion davon. Auf der ersten Fahrt befanden sich unter anderem Prinz Charles und seine Frau Camilla, Herzogin von Cornwall.
Zuverlässige Technologie
Das neue Konsortium wurde zum H2Bus ernannt, dessen Vorsitzender Jacob Krogsgaard ist.
- Busse auf Basis der Brennstoffzellentechnologie werden seit über zehn Jahren europaweit demonstriert. Die Technologie ist zuverlässig, effizient und emissionsfrei. Die Herausforderung der Branche besteht nun darin, die Produktion von Brennstoffzellentechnologie und Wasserstoffbussen zu steigern, um die Kosten zu senken. Dies wird jetzt durch die H2Bus-Verfassung möglich sein, sagt Krogsgaard in einer Nachricht.
Nach Angaben des Konsortiums können sie Wasserstoffbusse zu einem Preis von weniger als 375.000 Euro liefern, etwas weniger als 3,7 Millionen Kronen bei den heutigen Tarifen. Die Wartungskosten werden auf weniger als 3 NOK pro gefahrenem Kilometer geschätzt, und die Wasserstoffkosten liegen zwischen 50 und 70 NOK pro Kilogramm.
- Es wird die billigste emissionsfreie Lösung für Busse auf dem Markt sein, sagt Krogsgaard in der Nachricht. Das Konsortium hat bisher 40 Mio. EUR an EU-Unterstützung für die Initiative erhalten und wird nun in eine Phase eintreten, in der noch mehr Geld gesammelt wird, um die Vision von 600 Wasserstoffbussen zu verwirklichen.
- Wasserstoff ist die beste emissionsfreie Lösung für schwere Fahrzeuge. Wasserstoff kann effizient aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt und per Trailer an die Bushaltestellen verteilt werden. Hier können die Busse in fünf Minuten nachdenken. Das ist völlig vergleichbar mit Diesel, sagt Krogsgaard.
"Wir werden die günstigsten emissionsfreien Busse anbieten, um die wachsende Nachfrage in den großen europäischen Städten zu befriedigen", sagt er.
https://www.tu.no/artikler/...enbusser-vil-utkonkurrere-diesel/466762 |