Leider nicht NEL.....die Züge sind für den Taunus und werden im Industriepark Höchst betankt. Wasserstoff fällt da als Abfallprodukt an.
Tanken im Industriepark Höchst
Die neuen Züge werden im Industriepark Höchst betankt. Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer von Infraserv Höchst, dem Betreiber des Industrieparks Höchst, freut sich, dass der Standort eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung dieser zukunftsweisenden Technologie spielen wird: „Der Industriepark Höchst ist mit seiner vorhandenen Wasserstoffinfrastruktur ein idealer Standort Tankstellenstandort für Brennstoffzellenfahrzeuge. Der Betrieb der Wasserstofftankstelle für Züge als Ergänzung zu den Tankanlagen für Busse und LKW passt perfekt zu unserem Konzept, mit dem wir als innovatives Unternehmen unsere Energieversorgungskonzepte weiterentwickeln und auf umweltfreundliche Energieträger setzen. “
Für den Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, sind die Brennstoffzellenzüge im Taunus eine sinnvolle Alternative. "Neben der Elektrifizierung des S5 nach Usingen bieten die Brennstoffzellenzüge verschiedene Vorteile für noch nicht elektrifizierte Strecken", sagt Krebs, der auch stellvertretender Vorsitzender des RMV-Aufsichtsrats ist. "Pendler profitieren von mehr Platz in den Zügen und einer deutlich ruhigeren Fahrt, da das Motorengeräusch der Fahrzeuge durch den elektrischen Antrieb leiser wird. Dies ist auch ein Vorteil für die Menschen in der Nähe der Strecken."
Der erste mit Wasserstoff betriebene Personenzug der Welt
Coradia iLint ist der erste Personenzug der Welt, der von einer Wasserstoff-Brennstoffzelle angetrieben wird, die elektrischen Strom für die Traktion erzeugt. Die Züge sind so leise wie eine S-Bahn und vor Ort emissionsfrei, da sie nur Dampf und flüssiges Wasser in die Umwelt abgeben.
Darüber hinaus zeichnet sich dieser Fahrzeugtyp durch mehrere Innovationen aus: saubere Energieumwandlung, flexible Energiespeicherung in Batterien sowie intelligentes Management von Traktionsleistung und verfügbarer Energie in Kombination mit entsprechenden Fahrerassistenzsystemen. Der Coradia iLint wurde speziell für den Einsatz auf nicht elektrifizierten Strecken entwickelt und ermöglicht einen sauberen, nachhaltigen Zugbetrieb bei hoher Leistung und wirtschaftlichem Einsatz für seine Kunden.
160 Sitzplätze pro Fahrzeug
Bereits seit September 2018 verkehren im niedersächsischen Elbe-Weser-Netz die ersten beiden Wasserstoffzüge der Welt im regulären Personenverkehr. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) wird ab 2021 14 Coradia iLint-Züge auf dieser Strecke fahren RMV ist damit der zweite Betreiber, der sich mit den von fahma bereitgestellten Fahrzeugen für eine umweltfreundliche Wasserstofftechnologie ohne Abgase einsetzt.
Alle 27 neuen Brennstoffzellenzüge werden mit umfassenden Fahrgastinformationssystemen wie Monitoren mit Echtzeitinformationen ausgestattet. Darüber hinaus werden sie mit Platz für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen ausgestattet und bieten den Passagieren während ihrer Reise kostenlosen WLAN-Zugang. Die neuen Züge werden 160 Sitzplätze bieten, so dass die Kapazität der Strecken im Taunus-Teilnetz um bis zu 40 Prozent erhöht wird, insbesondere für Nahverkehrszüge im Stoßverkehr.
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