(vorab: Du erinnerst Dich oft an kleine Details, was ich mal gesagt habe, so wie das mit den amerikanischen Anwälten. Kleine Anekdote: Bei der österreichischen Sicherheitsfirma, die mehrere Leute auf mich anbgtesetzt hatte, gab es einen Whistleblower, der hat genau das erzählt: Dass man kleine Bemerkungen von mir notierte, um sie später als Munition zu nutzen. Ich will Dir nichts unterstellen, Deine Unfähigkeit zur Diskussion und Argumentation könnte in sprachlichen, kognitiven oder sonstigen Defiziten begründet sein - sie sieht aber nun einmal exakt so aus, als wärest DU ein bezahlter Agent, der -ähnlich wie damals - die Diskussion zerstört. So wie ich (wie man sieht) solche Vorwürfe Deinerseits ernst nehme und vversche, se zu widerlegen, solltest Du Dich auch fragen, ob es Deiner Sache nutzt, wenn Du 1;1 wiue ein bezahlter Troll agierst - so wie die bezahlten Österreicher, bezahlt vom geld der Geschädigten! Denke mal drüber nach)
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"Dierlamm für Dummies - was die Verteidigung vorbringt" (Version ca. November 2023) (Da fehlen z.B. moch Anklagepunkte, die in Stadelheim noch nicht Thema waren - es bräuchte also ein update)
„Dierlamm für Dummies“ – Die Sicht der Verteidigung, Stand Oktober 2023 Der Prozess leidet an einem Geburtsfehler: nämlich an einem falschen Tatbild. Es wird davon ausgegangen, dass Markus Braun als Bandenchef zusammen mit Oliver Bellenhaus, Stephan von Erffa und Jan Marsalek eine Bande gebildet hat, um Wirecard als finanzkräftige Firma darzustellen, um beispielsweise Kredite zu erschleichen, die dann veruntreut wurden über Firmenkonstrukte oder um am hohen Aktienkurs zu partizipieren. Ein wesentliches Element sind die Treuhandkonten, die laut StA einzig und allein deshalb geschaffen wurden, um den Betrug durchführen zu können. Die Einnahmen der Drittapartner Al Alam, Senjo und PayEasy seien laut Darstellung auf diesen Konten. Da dort kein Geld ist, gibt es kein Geschäft. Was es darüber hinaus noch gegeben haben mag, ist irrelevant. Dieses Tatbild wurde bereits im Juli 2020 festgelegt und basiert auf den Aussagen von Oliver Bellenhaus bzw. entstand durch einen wechselseitigen Prozess der Legendenbildung. Dieses Tatbild führte zu einer Verengung der Ermittlungen, die zwar in der Öffentlichkeit als hoch komplex und schwierig beschrieben werden, die aber eklatante Lücken offenbaren, die entstanden, weil man große Teile des tatsächlichen Tatbildes willkürlich für irrelevant erklärt hat. Beispiel: Bellenhaus gab an, dass es Dutzende TPA gegeben habe. Er gab verschiedene Zeitanagaben zu Protokoll, ab wann es kein Geschäft mehr gab, räumte einmal sogar ein, dass er es nicht genau sagen könne. Als die StA sagte „kein Geld auf Treuhandkonten, da war nie Geld, also gab es nie Geschäft“, passte Bellenhaus sich an und erzählte folgerichtig bei seiner Aussage in Stadelheim, es habe das Geschäft seit 2015 nicht gegeben. Dem Narrativ nicht entsprechende Sachverhalte wurden unterdrückt, beispielsweise Millionenzahlungen, Geldabflüsse zu Monterosa (Pittodrie), die Levantine-Stiftung in Liechtenstein, Antigua, Indonesien usw. Die Frage, wo die Gelder für diese Beträge herkamen, wurde als irrelevant bezeichnet. Als Journalisten wie BR24 mit Geldflüssen kamen, hieß es, dies sei Geldwäsche und habe nichts mit dem Prozess und der Anklage zu tun, es werde in getrennten Verfahren ermittelt. Von diesen Ermittlungsverfahren ist nichts bekannt. Dass Erkenntnisse aus diesem Zusammenhang, die im Prozess in Stadelheim ans Licht kommen, dafür relevant sind, ist naheliegend. Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass Braun an den Aktionen von Bellenhaus und Marsalek beteiligt wäre, seien es nun Veruntreuungen oder Geldwäsche. Es gibt erhebliche Widersprüche in den Aussagen von Bellenhaus, die seit März bekannt sind. Aber Bellenhaus beantwortet die Fragen nicht und Födisch will sie nicht stellen, sagt noch im Oktober 2023, er würde die Fragen nicht verstehen. Bereits März 2021 gab es klare Ermittlungshinweise an StA. Von Ermittlungen ist nichts bekannt. Stattdessen wurde im März 2021 ein völlig unzureichender TPA Reality Check erstellt, Grundlage für die Aussage, dass es kein TPA gibt (falsche Fragen, falsche 6 Grundannahmen, aus forensischer Sicht dilettantisch, James Freis will es nicht einmal als Untersuchung bezeichnen, zweifelt an der Kompetenz der Verfasser) Noch im Mai 2021 sah die Staatsanwaltschaft keine Hinweise auf Veruntreuung November 2021: Hinweise, dass Tatbild falsch ist, werden öffentlich diskutiert, plötzlich erscheint die Geldwäschetheorie als „Backup“ der Theorie von „da war nichts“. Dezember 2021: Anklageschrift wird angemahnt März 2022: Einseitige und unzulässig eingeschränkte Anklageschrift Anklage basiert auf falschem Tatbild, falschem TPARC, falschen Aussagen von Bellenhaus, Verkürzungen, Verdrehungen: Dierlamm fordert Nichteröffnung bzw. Aussetzung. Födisch lehnt ab, macht sich Anklage zu eigen Auch Marktmanipulation strittig: Wohl nur unter der Annahme belastbar, dass Markus Braun ein von den Fälschungen wissendes Bandenmitglied ist. Fällt diese Bedingung weg, kollabiert der Rest der Anklage. Für diese Bandenchefthese gab es bisher nicht einen einzigen stichhaltigen Beweis. Zahlreiche Zeugen imponierten durch massive (selektive) Gedächtnislücken, Beispiele: Chefermittler, KPMG, Görres, u.v.a. Untreue muss man gesondert anschauen Aus heutiger Sicht: Da Braun schon 3 ½ Jahre in Haft ist: Prozess aussetzen, aus Haft entlassen, Zurück auf Los mit neuer Kammer, neuer Staatsanwaltschaft, neuer Anklage
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