..und das zieht sich durch alle Milleus, Stadtteile, Nationalitäten, Altersklassen und was auch immer man da differenzieren möchte hindurch.... die Aufnahme an Flüchtlingen aus dem arabischen Raum wird in der derzeitigen Größenordnung da doch überwiegend als problematisch angesehen. Den Flüchtlingen die hier sind steht man jedoch nichtsdestrotz hilfsbereit und wirklich empatisch gegenüber. Strömungen wie die AfD werden dabei ebenso flächendeckend als problematisch angesehen.
Dieser Flüchtlingstsrom stellt uns nunmal ganz praktisch vor bestimmte Probleme und beinhaltet auch nicht unwesentliche Gefahren, z.B. falls die Integration scheitert, die durch die große Anzahl im übrigen in vielen Bereichen gerade noch erschwert wird. In Belgien und Frankreich lässt sich das z.B. wunderbar beobachten. Dass sich die Freude über die Aussicht, nun auch bei uns in einigen Jahren, wenn es ungünstig läuft, u.U. ein zweites Molenbeek erleben zu dürfen, in Grenzen hält, sollte nicht verwundern. Das macht die Leute jedoch sicher nicht zu Faschisten. Und selbstverständlich werden wir in Europa auch eine gemeinsame Antwort finden müssen, wenn dieses Konstrukt so weiter bestehen soll wie bisher, ansonsten würde es wohl zu einer bloßen Freihandelszone werden, auch damit könnte man übrigens durchaus Leben, schöner wäre es natürlich sicher anders.
Und man muss natürlich auch generell die Frage beantworten, wie man sich als Gesellschaft dazu stellen möchte, wenn der Andrang der Menschen, die zu uns möchten etwa immer größer würde - Für diese Prognose gäbe es immerhin verschiedene Anhaltspunkte. Ein Gesellschaft ist dabei wohl kaum bereits faschistisch, weil sie sich etwa für ein gemächlicheres Tempo entschließen sollte, sprich sich für eine immer noch hohe Zuwanderung anstatt einer extrem hohen Zuwanderung zu entscheiden.
Fa oder Antifagequatsche geht an den tatsächlichen Problemstellungen und auch daran, worum es den Leuten im Kern wirklich geht m.E. jedenfalls völlig vorbei. Das eine halte ich dabei für etwa so kontraproduktiv wie das andere. Eine ernstzunehmende Gefahr sehe ich dabei bei keinem von beidem - geht nur beides furchtbar auf die Nerven. Und zumindest den Leuten, mit denen ich mich da unterhalte, geht es da, wie mir auffällt, überwiegend tatsächlich nicht anders.
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