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neuester Beitrag: 02.08.25 11:18
eröffnet am: 22.09.12 21:13 von: Fillorkill Anzahl Beiträge: 63120
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18.04.18 12:52

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkill5 jahre


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the old world is dying, and the new world struggles to be born; now is the time of monsters

18.04.18 12:56

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillblau


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the old world is dying, and the new world struggles to be born; now is the time of monsters

18.04.18 13:22

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillwreckers of: ayn rands wiedergänger

Die amerikanische Spielart des Faschismus setzt nicht, wie die Kollegen vom Kontinent, auf die warme Volxxküche, die ihre Mobilisierungsfunktion durch Exklusion von Nichtidentischen erhält. Sondern auf Staatsfeindschaft, die Gesellschaft darauf reduziert, den wenigen auserwählten Tat- und Kraftmenschen willfähriges Werkzeug zu sein:


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the old world is dying, and the new world struggles to be born; now is the time of monsters

18.04.18 16:10

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillstadt der träume


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73911 Postings, 6266 Tage Fillorkilldie form


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18.04.18 16:33

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillunter wilden: politische dekultivierung

...Grammatik und Syntax von Gewalt durch Sprache werden erkennbar, sobald diese Verletzungskraft erlangt hat und zerstörerisch wird; Sprechakte des Hasses gehorchen einer dem Diskurs innewohnenden Ökonomie der Gewalt. Wie an allen großen Wendepunkten der Geschichte bricht auch in der gegenwärtig anlaufenden vierten Industriellen Revolution das Archaische aus der Sprache. Doch der Übergang vom Wort zur Tat bleibt auch in der digitalen Welt ein qualitativer Sprung. Ein Prozess von der Sprachgewalt zur Gewalt durch Sprache und von dieser zur gewaltsamen Tathandlung erfolgt nicht mit Notwendigkeit, doch der latente Hass wird durch Sprache manifest. Am Ende eines solchen Prozesses kann... https://www.heise.de/tp/features/...te-Ordnung-der-Dinge-4024508.html
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73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillsitz der gnade


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18.04.18 16:42

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillhimmelgrau


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73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillheute: onmutu mechanicks


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19.04.18 12:13

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillyour touch is so electric


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19.04.18 22:29

14478 Postings, 4960 Tage Zanoni1#053 Diskurse über Ayn Rand

scheinen ideologisch und auch emotional gerne sehr aufgeladen geführt zu werden, was thematisch natürlich keineswegs überrascht.... trotzdem lohnt es sich auch hier, einmal zu schauen, worum es Ayn Rand denn im Kern tatsächlich geht und wie Begriffe wie Altruismus und (rationaler) Egoismus bei ihr dann auch tatsächlich belegt werden, was bei ihr darunter fällt und was nicht, anstatt eher dabei zu verbleiben, was diese Begriffe bei einem selber auslösen und für Vorstellungen erzeugen.

So wendet sie sich dann auch nicht etwa kategorisch dagegen, anderen Menschen zu helfen (wer täte das auch ernsthaft?) Sondern sie wendet sich gegen die ihrer Ansicht dem Altruismus imanente Abwägung, das Wohl von Anderen, oder eines Kollektives, grundsätzlich über das eigene zu stellen.
(Unter solche Abwägungen fallen dann bei ihr z.B. eben auch solche Vorstellungen oder gar gesellschaftliche Forderungen, dass es obligatorisch wäre, das eigene Leben für das Vaterland zu opfern und ähnliches.)

Wenn hingegen von einem rationalen Egoismus gesprochen wird, so muss dieser die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Anderen notwendiger Weise mit einschließen. Kein rationaler Egoist kann es sich nämlich leisten, nur an sich und nicht auch an die Anderen zu denken.
Der Unterschied zum Altruismus bestünde dann allerdings in der Bedeutung und Rolle des Selbst.

Daneben ist es dann bei Denkern wie Ayn Rand und natürlich auch Nietzsche, der hier letztens ebenfalls kurz kommentiert wurde, nicht nur interessant, sich damit zu beschäftigen, an welchen Stellen man sie kritisieren kann und sollte, sondern auch damit was man dort an Richtigem und Wertvollem entdecken kann.



 

19.04.18 22:29

14478 Postings, 4960 Tage Zanoni1Ayn Rand's Counterintuitive Philosophy:

19.04.18 22:54

14478 Postings, 4960 Tage Zanoni1...dabei liegt sie gerade in ihrer Vehemenz

und radikalen Apodiktik sicher nicht in jedem einzelnen Punkt völllig richtig.
Wenn man das mal vernachlässigt erkennt man aber, dass es ihr nicht um eine Apotheose des narzistischen Egos geht, sondern um das Bekenntnis zu einem aufgeklärten über das rein materielle gehende Selbstinteresse, um die emanzipatorische Suche nach dem eigenen Glück und die Entfaltung der eigenen Möglichkeiten, ...was ohne eine empatische Aufmerksamkeit für andere allerdings kaum in befriedigender weise gelingen dürfte.

Ein Punkt, den allerdings nicht nur manche Kritiker zu übersehen scheinen, sondern auch sicher einige ihrer Anhänger XD.  

20.04.18 10:18

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillanders deutsch: kaltes klares wasser


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20.04.18 10:22

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillanders deutsch: räuber & prinz


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20.04.18 10:33
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got roots
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20.04.18 10:48
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73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillanders deutsch classics: lithium


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20.04.18 11:51
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73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillsomething changed


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20.04.18 11:55

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillborn to cry


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20.04.18 11:59
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73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillleftovers


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20.04.18 12:07
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20.04.18 12:45

73911 Postings, 6266 Tage Fillorkillworum es Ayn Rand denn im Kern tatsächlich geht

Im Kern handelt es sich um einen rechten Spinnoff der anarchistischen Gesellschaftsanalyse, der wie diese von den systemischen und sittlichen Widersprüchen bürgerlicher Gesellschaft lebt. Im Gegensatz zu den libertären Sozialisten wird das ewige Konfliktfeld Individuum vs Kollektiv zugunsten einer Elite auserwählter Tat- und Kraftmenschen aufgelöst, die aufgrund ihres vermeintlichen Ausnahmecharakters das Recht geniessen sollen, in jeder Hinsicht frei zu sein.

Die unbedarften Massen sollen in diesem Konzept einerseits mittelbar Nutzniesser und zugleich Werkzeug der freien Entfaltung dieser Elite sein, andererseits aber auch nicht mehr vom Leben verlangen dürfen als blosse abhängige Variable zu sein. Die Gewaltfunktion, auf die der Staat bei den rechten Libertären reduziert wird, soll entsprechend ihre Bescheidenheit garantieren. Populär ist diese Schnittstelle zum Faschismus in den US natürlich deshalb, weil sich jeder Rechte als eben dieser Ausnahmecharakter, als neuen Howard Roak wähnt (der es nur deshalb zu nichts bringen konnte, weil kollektivistische Gutmenschen und ihre Institutionen seinen Tatendrang erdrosselt hätten).  

Der Sozialstaat und seine 'kollektivistische' Moral wird insofern als als fundamentaler Angriff auf die Rechte freier Individuen interpretiert, seine ersatzlose Abschaffung folgerichtig als emanzipatorische Revolte. Libertäre Sozialisten sehen den Sozialstaat grundsätzlich durchaus ähnlich kritisch, wissen aber zugleich um seine systemische Notwendigkeit im Kapitalismus. Ayn Rand hat übrigens selbst schwer erkrankt am Ende ihres Lebens den Sozialstaat (Medicare) in Anspruch genommen, allerdings unter falschem Namen.  
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