orientiert sich im Produktdesign nach und nach weiter weg von Standardkomponenten. Weniger im Phone-Design, wohl aber augenscheinlich beim neuen MacPro: die neue Kühllösung erfordert angepasste Komponenten, die der standardisierte PC-Komponentenmarkt so nicht hergibt. Weitergedacht wird Apple spätestens mittelfristig wohl auch keine normalen Festplatten mehr verarbeiten, sondern wie im MacPro nur noch SSDs verbauen, der Geschwindigkeitsvorteil ist nur einer unter vielen.
Genau für diesen Zweck könnte sicherlich mal der Zukauf eines Speicherherstellers im Gespräch gewesen sein. So müsste das Apple-Design nicht an eine Fremdfirma geliefert werden, das würde Apple gefallen. Vielleicht könnte man auch noch ein paar Kosten einsparen. In diesem Massenspeicherbereich wäre da vielleicht noch etwas zu gewinnen.
Ansonsten sehe ich theoretisch für IFX einen Bereich wie embedded als grundsätzlich interessant an. Kleinstrechner für diverse Anwendungsbereiche werden sicher weiter im Trend sein in den kommenden Jahren. Alles bekommt irgendwie Chips eingepflanzt, da wäre Komplettsysteme auf minimalem Raum schon strategisch interessant. Der Automotive-Bereich von IFX geht ja schon in diese Richtung, da könnte man prima obendrauf setzen.
Die große Gefahr in diesem Bereich ist aber: Die Entwicklungskosten für solche Systeme sind verdammt hoch. Da besteht die Gefahr, wenn man auf eigene Faust entwickelt, dass man "am Kunden vorbei" entwickelt. Solange da keine Partnerschaft besteht, nach deren Wünschen man designed, ist nicht gesichert, das man die Produkte auch los wird. Da hätte Apple den Vorteil, das sie die Teile für sich selbst entwerfen und damit der Absatz gesichert ist. IFX ist aber Zulieferer und damit von anderen abhängig. |